Drucksache - 0205/V  

 
 
Betreff: Obdachlosigkeit trotz Verantwortung?
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion DIE LINKEFraktion DIE LINKE
Verfasser:Urchs Koleckar und die anderen Mitglieder der Fraktion 
Drucksache-Art:Große AnfrageGroße Anfrage
Beratungsfolge:
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
16.02.2017 
5. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin schriftlich beantwortet   

Sachverhalt
Anlagen:
1. Groß0e Anfrage DIE LINKE vom 07.02.2017
2. Antwort vom 06.03.2017

Wir fragen das Bezirksamt:

  1. Auf welcher Rechtsgrundlage werden Geflüchtete, die auf Grund eines Hausverbots ihre Unterkunft verlassen müssen, vom Bezirksamt nicht mit alternativer Unterkunft versorgt sondern bewusst in die Obdachlosigkeit geschickt?
  2. Mit welcher Begründung erfolgt in solchen Fällen keine Einzelfallprüfung seitens des Bezirksamtes, wenn doch bekannt ist, dass das Erteilen eines Hausverbots sehr unterschiedliche Gründe haben kann?
  3. In wie vielen Fällen wurden Bitten von Betroffenen um Unterstützung bei der Suche nach einer alternativen Unterkunft verweigert/bzw. abgelehnt und auf Obdachloseneinrichtungen und/oder die Kältehilfe verwiesen?
  4. Wie bewertet das Bezirksamt die Tatsache, dass nahezu alle Bezirksämter Berlins auf solche Situationen mit einer Zuteilung in eine andere Unterkunft reagieren und so die Obdachlosigkeit von Geflüchteten verhindern?
  5. Was gedenkt das Bezirksamt zu tun, um Obdachlosigkeit von Geflüchteten, die auf diese Weise entsteht, zu verhindern?
 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
BVV Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Sitzungsteilnehmer Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen