Drucksache - 2789/IV
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht, sich bei der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen dafür einzusetzen, dass finanzielle Mittel bereitgestellt werden, um ein oder mehrere Nachbarschaftsmanagements in Berlin-Mitte aufbauen zu können.
Begründung: In Berlin Mitte werden teils örtlich konzentriert geflüchtete Menschen u. a. in den Mobilen Unterkünften für Flüchtlinge –MUF`S- untergebracht. In den Stadtteilen / Kiezen des Bezirks, wo künftig geflüchtete Menschen in Einrichtungen ab 500 Personen untergebracht werden, bieten sich Nachbarschaftsmanagements als Integrationsunterstützende Maßnahmen an. Nachbarschaftsmanagement tragen zur Integration von geflüchteten Menschen durch das nachbarschaftliche Umfeld bei.
Unter Nachbarschaftsmanagement im Sinne der Antragsteller ist ein Netzwerk aus Einzelpersonen, Personengruppen, Unternehmen, Vereinen und sonstigen Akteuren im jeweiligen Kiez gemeint, die sich miteinander verbinden, um so durch alltagsnahe Interaktionen und sozialer Kommunikation z. B. Erschließen von Freizeitangeboten, Patenschaften zur Unterstützung oder durch Praktikas bei ansässigem Gewerbe Integration zu erleichtern und gleichzeitig Fremdes vertraut zu machen.
Der Aufbau einer oder mehrere Nachbarschaftsmanagements sollte durch die Bezirksverwaltung eingeleitet und für die Dauer von bis zu 12 Monaten begleitet werden, um eine Verstetigung der Vernetzung im Rahmen der nachbarschaftlichen Vernetzung zu erreichen. Der Bezirk Mitte hat dafür keine finanziellen Mittel.
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