Drucksache - 2789/IV  

 
 
Betreff: Nachbarschaftsmanagement zur Integration von geflüchteten Menschen in Berlin Mitte
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion der SPDFraktion der SPD
Verfasser:Matischok 
Drucksache-Art:AntragAntrag
Beratungsfolge:
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
16.06.2016 
51. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin      
Partizipation und Integration Entscheidung
28.06.2016 
40. öffentliche/ nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Integration      
25.01.2017 
2. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Integration vertagt   
22.02.2017 
3. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Integration vertagt   
22.03.2017 
4. Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Integration vertagt   
28.06.2017 
7. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Integration vertagt   
27.09.2017 
9. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Integration zurückgezogen   

Sachverhalt
Anlagen:
1. Antrag

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, sich bei der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen dafür einzusetzen, dass finanzielle Mittel bereitgestellt werden, um ein oder mehrere Nachbarschaftsmanagements in Berlin-Mitte aufbauen zu können.

 

Begründung:

In Berlin Mitte werden teils örtlich konzentriert geflüchtete Menschen u. a. in den Mobilen Unterkünften für Flüchtlinge MUF`S- untergebracht. In den Stadtteilen / Kiezen des Bezirks, wo künftig geflüchtete Menschen in Einrichtungen ab 500 Personen untergebracht werden, bieten sich Nachbarschaftsmanagements als Integrationsunterstützende Maßnahmen an.

Nachbarschaftsmanagement tragen zur Integration von geflüchteten Menschen durch das nachbarschaftliche Umfeld bei.

 

Unter Nachbarschaftsmanagement im Sinne der Antragsteller ist ein Netzwerk aus Einzelpersonen, Personengruppen, Unternehmen, Vereinen und sonstigen Akteuren im jeweiligen Kiez gemeint, die sich miteinander verbinden, um so durch alltagsnahe Interaktionen  und sozialer Kommunikation z. B. Erschlien von Freizeitangeboten, Patenschaften zur Unterstützung oder durch Praktikas bei ansässigem Gewerbe Integration zu erleichtern und gleichzeitig Fremdes vertraut zu machen.

 

Der Aufbau einer oder mehrere Nachbarschaftsmanagements sollte durch die Bezirksverwaltung eingeleitet und für die Dauer von bis zu 12 Monaten begleitet werden, um eine Verstetigung der Vernetzung im Rahmen der nachbarschaftlichen Vernetzung zu erreichen. Der Bezirk Mitte hat dafür keine finanziellen Mittel.

 

 
 

Legende

Ausschuss Tagesordnung Drucksache
BVV Aktenmappe Drucksachenlebenslauf
Fraktion Niederschrift Beschlüsse
Sitzungsteilnehmer Auszug Realisierung
   Anwesenheit Kleine Anfragen