Drucksache - 2573/IV  

 
 
Betreff: Städtepartnerschaften auch für die Unternehmen in Mitte nutzen und Türen öffnen
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion Bündnis 90/Die GrünenGesundheit und Gleichstellung
Verfasser:Briest, Urbatsch und die übrigen Mitglieder der Fraktion 
Drucksache-Art:AntragBeschlussempfehlung
Beratungsfolge:
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
18.02.2016 
47. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin überwiesen   
Gesundheit und Gleichstellung Entscheidung
28.04.2016 
36. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit und Gleichstellung vertagt   
26.05.2016 
37. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit und Gleichstellung ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
16.06.2016 
51. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin      

Sachverhalt
Anlagen:
1. Antrag
2. BE Ges vom 25.05.2016
3. in BVV abgelehnt

Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Das Bezirksamt wird ersucht, im Rahmen seiner Tätigkeiten zur Pflege von Städtepartnerschaften /-freundschaften verstärkt Unternehmen aus dem Bezirk Mitte einzubeziehen. Insbesondere sollen folgende Anliegen berücksichtigt werden:

- Forcierung eines regelmäßigen interkommunalen Austauschs zwischen der bezirklichen Wirtschaftsförderung und der der Partnerstädte über gemeinsame Zielstellungen / Austausch von Best-practice-Beispielen / wirtschaftspolitische Herausforderungen auf kommunaler Ebene (Stichwort: digitaler Strukturwandel, Wirtschaftsstandort Stadt)

- Einbeziehung von im Bezirk Mitte aktiven Unternehmensnetzwerken im Rahmen von Partnerschaftsbesuchen, u.a. zur Ermöglichung von Wirtschaftskontakten mit neuen bzw. potenziellen Abnehmern in den Partnerstädten sowie Förderung der Vernetzung mit Unternehmen / Forschungseinrichtungen in den Partnerstädten.

- Aufbau von Straßenpartnerschaften zwischen den im Bezirk Mitte wirkenden Standortgemeinschaften und Standortgemeinschaft aus den Partnerstädten.

Der Ausschuss für Gesundheit und Gleichstellung empfiehlt der BVV mehrheitlich die Annahme des Antrags [4 Ja-Stimmen (2 Bündnis 90/Grüne, 2 Linke), 1 Nein-Stimme (CDU), 5 Enthaltungen (3 SPD, 1 Bündnis 90/Grüne, 1 Piraten)].

 

Begründung:

 

Der Bezirk Mitte unterhält zahlreiche Partnerschaften bzw. Freundschaften zu Partnerstädten, welche insbesondere im Bereich Jugend und Schule gepflegt werden. Bedauerlicherweise wurden bisher die Interessen der kommunalen Wirtschaft bei dieser Tätigkeit außer in Bottrop 2008 nur unzureichend berücksichtigt. Jedoch bestünde hierdurch die Möglichkeit, Unternehmen aus Mitte bei der Knüpfung neuer Kontakte zu unterstützen und somit Arbeitsplätze vor Ort zu sichern. Daher soll das Bezirksamt gehalten sein, bei seinen Tätigkeiten im Zusammenhang mit der Pflege von Städtepartnerschaften /-freundschaften zukünftig stärker als bisher wirtschaftspolitische Gesichtspunkte wie im Antrag erwähnt zu berücksichtigen.

 

 
 

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