Drucksache - 2346/IV
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass ein einheitliches Konzept zur Schulsozialarbeit erstellt wird. Ziel ist es, dass die Vielzahl von verschiedenen Formen der Schulsozialarbeit und damit einhergehenden Finanzierungsquellen vereinheitlicht werden. Mittels übergeordneter Kriterien sowie einem durch die Koordinierungsstellen Jugendhilfe-Schule begleiteten Prozess (bspw. in der Strategischen Lenkungsrunde), soll die Schulsozialarbeit mit dem entsprechenden Überblick vergeben werden. Die Regelfinanzierung von Schulsozialarbeit in allen Berliner Schulen ist Einzelmaßnahmen und Sonderprogrammen vorzuziehen.
Begründung: Derzeit gibt es für Schulen in Mitte mindestens sechs verschiedene Formen der Förderung von Schulsozialarbeit darunter Schulstationen (Finanzierung durch das Jugendamt), Jugendarbeit an Schule (dreiteilige Finanzierung aus SenBJW, Jugendamt und Schule), Jugendsozialarbeit (Finanzierung Jugendamt), Jugendsozialarbeit an Schule (Finanzierung SenBJW) sowie das Bonusprogramm (Finanzierung SenBJW, Vergabe Schule). Die Vielzahl an Angeboten hat zu einer unübersichtlichen Förderstruktur geführt, die zum Teil eine Schule aus mehreren Fördertöpfen bediente, dafür gingen andere Schulen leer aus. Ziel sollte es sein eine übersichtliche Struktur der Schulsozialarbeit aus einer Hand zu schaffen sowie ein flächendeckendes Angebot (mit unterschiedlich starker Intensität an den jeweiligen Standorten) zu etablieren.
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