Drucksache - 2286/IV
Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:
(Text siehe Rückseite)
Bezirksbürgermeister
Bezirksverordnetenversammlung Drucksache Nr. Mitte von Berlin 2286/IV
Vorlage - zur Kenntnisnahme -
über Informations- und Kommunikationsplattform mit, von und für geflüchtete Menschen
Wir bitten, zur Kenntnis zu nehmen:
Die Bezirksverordnetenversammlung hat in ihrer Sitzung am 15.10.2015 an das Bezirksamt beschlossen (Drucksache Nr. 2286/IV)
Das Bezirksamt Mitte wird ersucht, sich bei der Plattform www.infocompass.eu des Bezirkes Reinickendorf zu beteiligen.
Das Bezirksamt hat am 08.12.2015 beschlossen, der Bezirksverordnetenversammlung dazu Nachfolgendes als zur Kenntnis zu bringen.
Das Bezirksamt begrüßt das Ersuchen der Bezirksverordnetenversammlung, die Plattform www.info-compass.eu auch für den Bezirk Mitte von Berlin nutzbar zu machen.
Es handelt sich um eine private Initiative der Designfirma place/making GbR, die in Reinickendorf aktiv ist. Das Konzept InfoCompass Berlin sieht eine digitale Plattform und lokale InfoPoints in Gemeinschafts- und Notunterkünften vor. Im Bezirk Reinickendorf konnte das Projekt bisher modellhaft mit Unterstützung der Betreibergesellschaft Prisod und dem Träger Pegasus GmbH umgesetzt werden.
Die Landesarbeitsgemeinschaft der Berliner Integrationsbeauftragten (LAG) hat den Projektträger place/making GbR in die Sitzung vom 18.11.2015 eingeladen und sich über das Konzept und die bisherigen Erfahrungen informiert. Eine Evaluation des modellhaften Betriebes liegt nicht vor.
Ein entsprechend der bezirklichen Bedarfe und Einrichtungen adaptierbares modulares Konzept liegt derzeit ebenfalls noch nicht vor und soll erarbeitet werden. Nach Einschätzung des Trägers ist bei einer Umsetzung in einem Berliner Bezirk von mindestens einer Beschäftigungsposition für die Koordinierung und die Redaktion bzw. Verifizierung der digitalen Daten sowie Sach- und Honorarmittel für die Raummieten, Ausstattung Infopoints, Webhosting und Übersetzung in derzeit sieben Sprachen zu rechnen. Es ist davon auszugehen, dass die Kosten je Bezirk bei einer berlinweiten Umsetzung reduziert werden können.
Die LAG hat daher den Entschluss gefasst, sich beim Integrationsbeauftragten des Landes Berlin für eine berlinweite Realisierung des Konzeptes einzusetzen. Ein Einsatz in Einrichtungen im Bezirk Mitte ist aus wirtschaftlichen Erwägungen nicht sinnvoll.
Das Bezirksamt hat sich entschlossen, ein Willkommensbüro und eigene Datenbank für Integrationsangebote auf dem Portal berlin.de einzurichten. http://www.berlin.de/ba-mitte/politik-und-verwaltung/beauftragte/integration/integrationsangebote/ Zusätzliche Kosten entstehen nicht. Die Pflege der Datenbank kann im eigenen Hosting durch den Integrationsbeauftragten im Aufgabenbereich Interkulturelle Öffnung der Bezirksverwaltung realisiert werden.
Ziel ist es, Informationen über Hilfe- und Integrationsangebote im Bezirk Mitte über ein SimpleSearchModul mit googlebasierten Geodaten nutzer_innenfreundlich aufzubereiten und Akteure in der Arbeit mit geflüchteten Menschen - hierzu zählen Ehrenamtliche, Sozialarbeiter_innen, pädagogisches Personal in Schulen, Kitas und Integrationskurse, Migrationsberatungen, Integrationslots_innen und Kiezmütter - zu unterstützen.
A. Rechtsgrundlage:
§ 13 i.V.m. §36 BezVG
B) Auswirkungen auf den Haushaltplan und die Finanzplanung:
a. Auswirkungen auf Einnahmen und Ausgaben:
keine
b. Personalwirtschaftliche Ausgaben:
keine
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