Drucksache - 2251/IV  

 
 
Betreff: Lokale Allianz für Menschen mit Demenz
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion der CDUBezirksamt Mitte von Berlin
Verfasser:Reschke Fraktion der SPD Matischok 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
   Beteiligt:Fraktion der SPD
Beratungsfolge:
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
24.09.2015 
42.öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin vertagt   
15.10.2015 
43. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
16.06.2016 
51. öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin      

Sachverhalt
Anlagen:
1. Antrag
2. Vertagt
3. Beschluss
4. VzK vom 30.05.2016
5. Schlussbericht

Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:

 

 

(Text siehe Rückseite)


Bezirksamt Mitte von Berlin                                               Datum:         .2016

Abt. Gesundheit, Personal und Finanzen

 

 

BezirksverordnetenversammlungDrucksache Nr. 2251/IV

Mitte von Berlin

 

Vorlage - zur Kenntnisnahme

 

Lokale Allianz für Menschen mit Demenz

 

Wir bitten, zur Kenntnis zu nehmen:

 

Die Bezirksverordnetenversammlung hat in ihrer Sitzung am 15.10.2015 folgendes Ersuchen an das Bezirksamt beschlossen (Drucksache Nr. 2251/IV):

 

Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, wie im Bezirk auf das Förderprogramm der Bundesregierung „Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz“ aufmerksam gemacht werden kann.

 

 

Das Bezirksamt hat am   24.05.2016 beschlossen, der Bezirksverordnetenversammlung dazu Nachfolgendes als Schlussbericht zur Kenntnis zu bringen:

 

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hat das Programm“ Lokale Allianz für Menschen mit Demenz“ im Jahr 2012 eingerichtet:

Bis zum Jahr 2016 sollen in ganz Deutschland 500 "Lokale Allianzen für Menschen mit Demenz" entstehen. Diese werden über einen Zeitraum von zwei Jahren mit jeweils 10.000 Euro gefördert. Ziel des Programms ist, Demenzerkrankten und ihren Angehörigen direkt in ihrem Wohnumfeld die bestmögliche Unterstützung zu bieten. Siehe dazu auch: www.lokale-allianzen.de/index.php?id=100

 

Seit 2012 gab es fünf Wettbewerbsaufrufe, die jeweils einen anderen fachlichen Schwerpunkt hatten. Gemeinsam ist allen Aufrufen, dass die „Lokalen Allianzen“ auf kommunaler Ebene agieren sollen. Laut BMFSFJ ist die Kommune der Ort, „an dem wir alle als Nachbarinnen und Nachbarn, als politische Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger, als Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber oder als zivilgesellschaftliche Akteure direkt Einfluss auf die Gestaltung unserer Lebensbedingungen nehmen. Wichtig ist, in gemeinsamer Verantwortung Unterstützung, Hilfe und Pflege aufeinander abzustimmen.“

 

Das Bezirksamt bekräftigt diesen Ansatz, in dem es Projekte, insbesondere kommunale Träger, die sich am Wettbewerb beteiligen möchten, unterstützt.

Mit dem St. Hedwig-Krankenhaus, das sich bereits mit zwei Projekten an der Umsetzung des Programms beteiligt, arbeitet der Bezirk kooperativ eng zusammen.

 

Gemeinsam wird ein öffentliches Forum  in Form von Workshops, Sensibilisierung  der Runden Tische der SeniorInnenarbeit in Mitte sowie der Stadtteil- und Familienzentren und in Zusammenarbeit mit dem Geriatrisch-Gerontopsychiatrischen Verbund Mitte gewährleistet und somit auf das Förderprogramm aufmerksam gemacht.

 

Anders als bei weiteren Programmen des BMFSFJ (z.B. Anlaufstellen für Ältere)  richtet sich das Förderprogramm „Lokale Allianz für Menschen mit Demenz“ nicht explizit an die Kommune bzw. den Bezirk. Beteiligen können sich vorzugsweise Träger, Vereine und Einrichtungen, die sich dem Thema Demenz widmen wollen oder bereits in dem Themenfeld tätig sind. Daher hat der Bezirk auch nur begrenzte Möglichkeiten der Öffentlichkeitsarbeit, da diese in der Hauptverantwortung der jeweiligen Fördernehmer liegen.

 

Der Bezirk sieht sich jedoch weiterhin in der Verantwortung,r das Thema der älterwerdenden Gesellschaft und der damit u.a. prognostizierten Zunahme an Demenzerkrankungen alle gesellschaftlichen Bereiche zu sensibilisieren und sozialraumorientierte Maßnahmen mit den Akteuren vor Ort weiter zu entwickeln.

 

 

Das Bezirksamt bittet, diese Vorlage als Schlussbericht  zur Kenntnis zu nehmen.

 

 

Rechtsgrundlage:

§ 36 BezVG in Verbindung mit § 13 Abs. 3 BezVG

 

Auswirkungen auf den Haushaltplan und die Finanzplanung:

 

a) Auswirkungen auf Einnahmen und Ausgaben: Keine

 

b) Personalwirtschaftliche Ausgaben: Keine

 

 

 

Berlin, den .................…..2016

 

 

 

Dr. Hanke

Bezirksbürgermeister

 

 

 
 

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