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Betreff: |
Neue Privatschule 01P50 für "unbeschulbare Kinder" in Mitte: Leistet sich Mitte ein umstrittenes Sondermodell zu ungewöhnlichen Gunsten eines Trägers? |
Status: | öffentlich | | |
| Ursprung | aktuell |
Initiator: | Fraktion Bündnis 90/Die Grünen | Fraktion Bündnis 90/Die Grünen |
Verfasser: | Urbatsch, Briest, Neubert | |
Drucksache-Art: | Große Anfrage | Große Anfrage |
Beratungsfolge: |
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Wir fragen das Bezirksamt - Trifft es zu, dass der ehemalige Leiter des Schulamtes, das Jugendamt sowie Person(en) mit familiärer Beziehung zur Schulaufsicht maßgeblich an der Gründung der seit dem Schuljahr 2014 / 2015 anerkannten ,Schule in freier Trägerschaft' mitgewirkt haben?
- Wenn ja: Welche Schlüsse zieht das Bezirksamt daraus und inwiefern erklärt es sich, dass das Bezirksamt angeblich bisher keine Informationen zu diesem Vorgang hatte? - Wenn nein: Wer ist nach Kenntnis des Bezirksamtes an der Schulgründung beteiligt gewesen? - Wie erfolgte die Trägerauswahl und wie finanziert der Träger diese Schule; welche Einnahmen und Ausgaben des Trägers sind dem Bezirksamt bekannt?
- Wieso hat das Bezirksamt die BVV nicht über die Umnutzung des Gebäudes informiert und beteiligt, wie es das Bezirksverwaltungsgesetz vorsieht?
- Wieso wurde dem Träger das Gebäude, dessen ortsübliche Jahresmiete im Haushalt auf 159.000? geschätzt wird, kostenlos überlassen und weshalb wurde keine angemessene Mieteinnahme in einem Überlassungsvertrag / Nutzungsvertrag vereinbart?
- Plant das Bezirksamt auch in anderen Regionen des Bezirks gesonderte Schulen in freier Trägerschaft für "unbeschulbare Kinder" zu errichten? Wenn ja: Wo, mit wem, für wie viele Kinder? Wenn nein: Wieso war dieses Modell nur für die Region Wedding dort so wichtig, dass es an allen bezirklichen Gremien vorbei initiiert wurde?
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