Drucksache - 1894/IV
Die Bezirksverordnetenversammlung möge beschließen:
Das Bezirksamt wird ersucht, sich mit dem Vermieter des Frauen-Wohnprojektes „Die Zwiebel“ in Verbindung zu setzen, um den bisherigen Wohnraum für Frauen im Berliner Stephankiez zu erhalten und damit dieser die Mieterhöhung und die Räumungsklage zurück nimmt.
Begründung: Aus der Erklärung des Trägers Prowo e.V. In der Einrichtung „Die Zwiebel“ betreut Prowo suchtkranke Frauen mit psychischen Problemen in einem therapeutischen Wohnverbund. Im Sommer 2014 hatte der neue Eigentümer, ein Immobilieninvestor, dem sozialen Träger zu Ende des Jahres gekündigt. Gegen die inzwischen eingegangene Räumungsklage wehrt sich Prowo gerichtlich – der Prozess findet am 29. Januar 2015 vor dem Landgericht Berlin statt. „Durch die Kündigung sind die in der ‚Zwiebel‘ betreuten Frauen akut von Wohnungslosigkeit bedroht“, so Helmut Elle, Geschäftsführer von Prowo. „Gegen die Verdrängung schutzbedürftiger Menschen müssen wir uns wehren, deshalb haben wir uns für gerichtliche Schritte entschieden. Wir erhoffen uns von dem Urteil ein deutliches Signal an Politik und Öffentlichkeit: Die Stadt gehört allen.“
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