Drucksache - 3199/V  

 
 
Betreff: Was macht Corona mit Unternehmerinnen und weiblichen Soloselbständigen in Mitte?
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion der SPDBezirksamt Mitte von Berlin
Verfasser:Schug, Fischer 
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme
   Beteiligt:Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Beratungsfolge:
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
17.06.2021 
50. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin überwiesen   
Wirtschaft, Arbeit, Ordnungsamt, Gleichstellung Entscheidung
21.06.2021 
44. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Arbeit, Ordnungsamt und Gleichstellung ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
19.08.2021 
51. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin (mit LIVESTREAM) ----- FORTSETZUNG FOLGT AM 26.08.2021 ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
BVV Mitte von Berlin Entscheidung
17.03.2022 
6. Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Mitte von Berlin      

Sachverhalt
Anlagen:
1. Antrag SPD vom 08.06.2021
2. Austauschblatt SPD vom 15.06.2021
3. BE WiArb vom 21.06.2021
4. Beschluss vom 19.08.2021
5. VzK SB vom 24.02.2022

Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:

 

(Text siehe Rückseite)


Bezirksamt Mitte von Berlin Datum:      .02.2022

Bezirksbürgermeister Tel.: 33200

Wirtschaftsförderung

Bezirksverordnetenversammlung Drucksache Nr.: 3199/V

Mitte von Berlin


Vorlage -zur Kenntnisnahme- über „Was macht Corona mit Unternehmerinnen und weiblichen Soloselbständigen in Mitte?“

Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:

Die Bezirksverordnetenversammlung hat in ihrer Sitzung am 19.08.2021 folgendes Ersuchen an das Bezirksamt beschlossen (Drucksache Nr. 3199/V)

Das Bezirksamt wird ersucht, die Situation von Unternehmerinnen und weiblichen Soloselbständigen im Bezirk in den Blick zu nehmen. Dafür soll das Büro für Wirtschaftsförderung geeignete Möglichkeiten prüfen, um die berufliche Situation dieser Zielgruppe in Folge der Corona-Pandemie und der damit einhergehenden Eindämmungsmaßnahmen zu erfassen und geeignete Maßnahmen zu entwickeln. Empfohlen wird hierzu die Auswertung vorhandener und die Durchführung eigener Befragungen und Studien. Als Beispiel und möglicher Kooperations-partner dient hierbei die aktuelle Befragung des Bezirksamts Pankow. Im Ergebnis sollen branchenspezifische Strategien entwickelt werden, um den Herausforderungen dieser und zukünftiger Krisen besser begegnen zu können. Zudem soll so eine Übersicht der Bedürfnisse dieser Gruppe und der für sie funktionierenden bzw. benötigten Programmen und Hilfen erstellt werden. Ein Zwischenbericht soll rechtzeitig zu den kommenden Haushaltsverhandlungen vorgelegt werden, um bereits dort berücksichtigt werden zu können.

 

Das Bezirksamt hat am 22.02.2022 beschlossen, der Bezirksverordnetenversammlung dazu Nachfolgendes als Schlussbericht zur Kenntnis zu bringen:

Das Bezirksamt Pankow hat in der Zeit von Ende Mai bis Mitte September 2021 eine Online-Befragung für Unternehmerinnen und Soloselbständige initiiert und durchgeführt. Die Befragung war berlinweit ausgerichtet, da davon auszugehen ist, dass zwischen den Bezirken keine maßgeblichen Unterschiede bei den Folgen der Pandemie für Soloselbständige bestehen.

Aufgrund der relativ geringen Zahl an Rückmeldungen insgesamt 120 Unternehmer*innen haben teilgenommen nnen die Ergebnisse nicht in jeder Hinsicht als repräsentativ angesehen werden. Zwar sind diese in einigen Bereichen signifikant, wie bspw. im unterschiedlichen Umgang während erster und zweiter „Welle“ der Pandemie mit den Hilfsangeboten und der Stimmung bei den Soloselbsndigen. Für eine Empfehlungsstrategie für die Verwaltung halten die Initiator*innen der Umfrage die Ergebnisse jedoch für nicht ausreichend aussagekräftig.

Um den Stichprobenumfang zu erhöhen, ist derzeit beabsichtigt, die Umfrage erneut zur Teilnahme zu öffnen. Mithilfe zusätzlicher Rückmeldungen wird die Aussagekraft der Befragung gesteigert. Somit können Schlussfolgerungen und mögliche Handlungsempfehlungen für die Berliner Verwaltung, wie auf die Bedürfnisse der Soloselbständigen reagiert werden kann, differenzierter und einschlägiger formuliert werden. Es ist daher geplant, die Umfrage Anfang Februar bis Ende März zu erweitern und im Mai 2022 dazu einen umfänglichen Bericht für alle Berliner Verwaltungen zu publizieren.

Da davon auszugehen ist, dass mit dem für Mai 2022 angekündigten Bericht des Bezirksamts Pankow eine entsprechende Analyse der besonderen Situation von Unternehmerinnen und weiblichen Soloselbstständigen r die Gesamtstadt und damit auch für den Bezirk Mitte vorliegt, wird auf die Durchführung eigener Erhebungen verzichtet. Die Wirtschaftsförderung des Bezirksamts Mitte wird die Bestrebungen des Bezirksamts Pankow in enger Zusammenarbeit unterstützen.

 

A)    Rechtsgrundlage:

§ 13 i.V. mit § 36 BezVG

B)    Auswirkungen auf den Haushaltsplan und die Finanzplanung

  1. Auswirkungen auf Einnahmen und Ausgaben:

keine

  1. Personalwirtschaftliche Auswirkungen:

keine

Berlin, den    22 .02.2022

Bezirksbürgermeister von Dassel

 

 
 

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