Auszug - a) Mitteilungen der Vorsitzenden/ des Bezirksamtes b) Anfragen der Ausschussmitglieder
a) Mitteilungen der Vorsitzenden:
Mitteilungen zur AG Geschichte vom 27.11. unter diesem TOP durch Frau Morgenstern:
- eine bauamtliche Genehmigung erfolgt,
Mitteilungen des Bezirksamtes:
Des Weiteren teilt sie mit:
1. Fachbereich Volkshochschule
Abschlusspräsentation der VHS Fotoklasse 2014 Am 09.12.2014, 19.00 Uhr, wird die Abschlussausstellung der VHS Fotoklasse 2014 im Haus Linienstraße 162 (Raum 1.12) eröffnet. Präsentiert werden Arbeiten von Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Fotoklasse 2014. Anliegen des Jahreslehrganges war die Entdeckung der eigenen Bildsprache. Im Spannungsfeld zwischen theoretischem Diskurs und praktischer Anwendung stand die Suche nach einer eigenen, unverwechselbaren Bildsprache in der Porträt- und Architekturfotografie.
Ausstellungseröffnung zur Abschlussausstellung der Kunstklasse 2014 an der VHS Berlin Mitte Am 18.12.2014, 19.00 Uhr, wird die Abschlussausstellung der VHS Kunstklasse 2014 im Haus Linienstraße 162 eröffnet. Präsentiert werden Malereien, Zeichnungen, Collagen und Plastiken der Teilnehmenden an der Kunstklasse 2014. Durch Handwerk zur künstlerischen Haltung ist das Anliegen des intensiven Jahreslehrganges, der 2014 zum siebten Mal an der VHS Berlin Mitte stattfand. Die Ausstellung kann bis 13.03.2015 im Foyer der VHS besucht werden.
Der Bereich "Firmenkurse" entwickelt sich erfolgreich weiter - Die Bundestagsverwaltung hat einen weiteren Kurs in Gebärdensprache bei der VHS für das Jahr 2015 gebucht. - Die Kunsthochschule Weißensee hat für ihr künstlerisches Werkstättenpersonal und für die Verwaltung Englisch-Inhouse-Kurse gebucht, Beginn November 2014. - Für die Verwaltungsakademie hat die VHS Berlin Mitte Einzelschulungen für Berliner Spitzenführungskräfte durchgeführt. - Für ihre Mitarbeiter_innen hat die Berliner Senatskanzlei sechs weitere Inhouse-Kurse in Englisch bei der VHS Berlin Mitte gebucht. - Die Sport- und Hallenwarte des Berliner Sportforums haben Englischkurse erhalten. - Für Pflege- und Empfangsmitarbeiter_innen des St. Hedwig-Krankenhauses wurden Kurse in Fachenglisch durchgeführt.
Schulungskurse für ehrenamtliche Deutschlehrer_innen in Flüchtlingseinrichtungen Die Volkshochschule Berlin Mitte ist eine von bundesweit 19 Institutionen, die vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge akkreditiert wurde, Lehrkräfte für den Unterricht in Integrationskursen für Zuwanderer zu qualifizieren. Seit 2005 haben nahezu 1000 Deutschlehrkräfte ihre Ausbildung an der VHS Mitte absolviert. Auf vielfach geäußerten Wunsch konzipiert die VHS Mitte nun das Modell eines Wochenend-Schnellkurses, in dem ehrenamtliche Deutschlehrkräfte in Flüchtlingseinrichtungen basale methodisch-didaktische Fähigkeiten erlangen können, um ihren Unterricht Deutsch als Fremdsprache in den Flüchtlingseinrichtungen besser gestalten zu können. Der Schnellkurs ist entgeltfrei und nur für Ehrenamtliche, die bereits unterrichten. Die Volkshochschule will das ehrenamtliche Engagement für Flüchtlinge stärken, zumal die Deutschkursangebote für Flüchtlinge bei weitem nicht in einem auskömmlichen Umfang angeboten werden.
2. Fachbereich Musikschule
Frauenanklang 11.12.2014 Am morgigen Donnerstag, dem 11. Dezember 2014, geht um 19.30 Uhr unter der Überschrift "Frauenanklang" das nun schon seit mehreren Jahren stattfindende Gemeinschaftsprojekt der Bildungspartner Volkshochschule und Musikschule in der Aula der Schule am Koppenplatz, Auguststr. 21, über die Bühne: Konzert und Lesung zu Alma Mahler-Werfels 50. Todestag: "Legende - Muse - Verführerin" Neben den Texten - von Barbara Kellerbauer vorgetragen - kommt Musik von Alma Mahler selbst, von Gustav Mahler, Schönberg, Strauss, Schostakowitsch, Gershwin und Weill mit Gesang, Streichern und Klavier zur Aufführung. Der Eintritt kostet 9,-- ? / 4,50 ?.
Weihnachtskonzert 14.12.2014 Auch in diesem Jahr wird es wieder ein Weihnachtskonzert der Musikschule Fanny Hensel in der Kirche am Humboldthain, Gustav-Meyer-Allee 2, geben. Schüler_innen und Ensembles der Musikschule musizieren am: Sonntag, dem 14.12.2014 um 17.00 Uhr, in der Weddinger Kirche. Der Eintritt kostet 4,-- ? / 2,-- ?. Der Ausschuss ist herzlich eingeladen.
3. Fachbereich Bibliotheken:
Mehr Bücher in leichter Sprache angeschafft Mit Unterstützung des Fördervereins Stadtbibliothek Mitte e.V. konnten für die Bibliothek am Luisenbad neue Medien in Leichter Sprache gekauft werden und stehen nun den Besuchern und Besucherinnen zur Ausleihe zur Verfügung. Durch die Zusammenarbeit mit der Elternakademie der City-VHS war es schon vor einigen Jahren möglich, einen Erstbestand an Medien in Leichter Sprache zu beschaffen, der jetzt auf über 160 Medien angewachsen ist. Davon sind 66 Romane in Leichter Sprache, der Rest teilt sich auf in Bücher und Hörbücher in Einfacher Sprache. Die Titelauswahl reicht von "Wir Kinder vom Bahnhof Zoo" und "Ziemlich beste Freunde" über Klassiker wie "Im Westen nichts Neues" und "Romeo und Julia" bis zu Bestsellern wie "Tschick" und aktuellen Krimis. Auch Biografien von Anne Frank, Barack Obama und Nelson Mandela sind ausleihbar.
Texte in Leichter Sprache wenden sich an Menschen, die fast gar nicht lesen können. Leichte Sprache erkennt man an sehr einfachen Worten und kurzen Sätzen. Im Text stehen nur die allerwichtigsten Informationen. Leichte Sprache wendet sich an etwa fünf Prozent der Menschen in Deutschland.
Die Ständige Konferenz (Stäko) der Leiterinnen und Leiter der Berliner Öffentlichen Bibliotheken hat auf Anregung des Landesverbandes Berlin im Deutschen Bibliotheksverband zu ihrer Sitzung am 28.11.2014 Herrn Dr. Raiser eingeladen, der in der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft im Referat II G - Weiterbildung und Lebenslanges Lernen für das Thema "Alphabetisierung und Grundbildung" zuständig ist, um Möglichkeiten der Zusammenarbeit auszuloten.
Schiller-Bibliothek schließt am alten Standort Ab Montag, dem 08.12.2014 bleibt die Schiller-Bibliothek im Rathaus Wedding bis zur Eröffnung der neuen Mittelpunktbibliothek im Frühjahr 2015 geschlossen. Hintergrund für die Schließung ist die Vorbereitung des Umzuges in den Neubau am Leopoldplatz.
Der Mietvertrag zwischen dem Bezirksamt Mitte und der BIM für die Schiller-Bibliothek im ehemaligen BVV-Saal des Rathaus Wedding läuft zum 31.12.2014 aus und kann nicht verlängert werden. Die Bibliotheksmöbel und die Medien werden daher zwischengelagert. Die Leihfrist der nach dem 10.11.2014 entliehenen Medien wird über die Schließzeit hinaus verlängert; dies gilt auch für CDs, DVDs und Zeitschriften, die nach dem 24.11.2014 entliehen oder verlängert werden. Bereitstellungen können in der Bibliothek am Luisenbad abgeholt werden. Die Rückgabe der Medien der Schiller-Bibliothek ist in allen Bibliotheken in Mitte ohne Transportgebühren möglich. Informationen zum aktuellen Stand zur Wiedereröffnung der neuen Schiller-Bibliothek sind abrufbar unter der Webadresse www.stadtbibliothek-mitte.berlin.de
Förderprogramm "Bibliothek im Stadtteil" geht in die zweite Runde Der Senatskanzlei Kulturelle Angelegenheiten ist es gelungen, für die Förderperiode 2015-2020 wiederum Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) für die Bibliotheken zu akquirieren.
Die Stadtbibliothek Mitte hatte in der letzten Förderperiode mit Mitteln aus dem EFRE-Programm "Bibliothek im Stadtteil (BIST)" u.a. das Projekt "BibliothekMobil" starten können. Auch der Bau der Schiller-Bibliothek ist mit 1 Mio. Euro aus dem BIST-Programm gefördert worden. Dieses Programm läuft jedoch zur Jahresmitte 2015 aus.
Für den Zeitraum 2015-2020 wird das BIST-Programm mit ca. 4 Mio. Euro Fördervolumen als operationales Teilprogramm unter dem Dach der Zukunftsinitiative Stadtteil (ZIS) fortgeführt. Förderfähig sind innovative Bibliotheksprojekte in den bestehenden Förderkulissen der Quartiersmanagementgebiete oder der Aktionsräume (z.B. Wedding-Moabit). Die maximale Fördersumme wird voraussichtlich auf 500.000 - 750.000 Euro je Projekt beschränkt sein. Problematisch ist die Auflage, dass die Projekte zu 50 % durch eigene Mittel kofinanziert werden müssen. Der Programmaufruf durch die SenKzl soll voraussichtlich im März 2015 erfolgen.
4. Fachbereich Kultur:
Kulturfestival Wedding/Moabit Das Amt für Weiterbildung und Kultur beantragt 120.000,00 Euro aus Mitteln des Netzwerkfonds von SenStadt für die Förderung nicht bezirklicher Kulturarbeit im Bezirk Mitte, insbesondere in Wedding, Moabit und Tiergarten Süd. Mit den beantragten Mitteln soll ein Koordinationsbüro eingerichtet, die Internetplattform www.knwm.de weiterentwickelt und kontinuierlich gepflegt, kooperative Einzelprojekte sowie Kultur-Touren zu den vielfältigen Kulturorten in den Stadtteilen initiiert und durchgeführt werden. Zur der erweiterten Steuerungsrunde Kulturfestival Wedding/Moabit am 26.11.2014 wurde dem Bezirksamt und den QMs das Dokumentationsvideo sowie die Ergebnisse zur Struktur eines zukünftigen Kulturnetzwerks in Wedding und Moabit und dessen mögliche Rechtsform vorgestellt.
Kulturförderungen / Projektfonds Kulturelle Bildung und Bezirkskulturfonds Für den Projektfonds Kulturelle Bildung 2015 liegen 19 Anträge vor; für den Bezirkskulturfonds Mitte 2015 liegen 61 Anträge vor. Die jeweilige Auswahl-Jury tagt am 13. Januar bzw. am 10. Februar 2015.
Gedenkort Güterbahnhof Moabit Das Amt für Weiterbildung und Kultur hat bei der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin einen Antrag auf Mittel zur Realisierung von Wettbewerbsergebnissen zur Errichtung eines künstlerisch gestalteten Gedenkortes am ehemaligen Deportationsbahnhof Moabit gestellt. Die beantragte Summe beträgt jetzt 150.000,00 Euro. Die Bewilligung der Mittel ist Voraussetzung für den künstlerischen Wettbewerb, den das Land Berlin unter Mitwirkung des BA Mitte im kommenden Jahr beabsichtigt auszuloben.
Kunst am Bau Neugestaltung des Rathausvorplatzes Wedding / Kunst-am-Bau-Wettbewerb: Die Kommission Kunst im Stadtraum hat in ihrer Sitzung am 01.12.2014 folgende Aufgabenstellung für den Kunst-am-Bau-Wettbewerb im Rahmen der Neugestaltung des Rathaus- und Bibliotheksumfelds Wedding beschlossen: "Im Rahmen der Neugestaltung des Rathausumfeldes Wedding soll eine künstlerische Arbeit oder künstlerische Intervention entwickelt werden. Das Thema ist der städtische Raum des Rathausumfeldes selbst, mit dem sich die Kunst auseinandersetzen soll. Ob es sich dabei um die aktuelle städtebauliche Situation (Rathausumfeld mit Kommunaler Galerie, Stadtbibliothek, Job Center und Rathaus Wedding) oder um geschichtliche Zusammenhänge handelt, ist der/dem Künstler_in freigestellt. Eine thematische Bezugnahme auf die Namensgebung des Rathausvorplatzes ist nicht erwünscht."
Möglicher Standort für die Kunst-am-Bau wäre der Bereich direkt vor der Galerie Wedding oder alternativ auf der Grünfläche, die hinter dem Job Center neu entsteht. Hinsichtlich des Standorts vor der Galerie Wedding wurden seitens des Amts für Denkmalschutz Bedenken geäußert, die Kunst am Bau könne mit dem Gedenkstein an die Weddinger Opfer des Nationalsozialismus in Konkurrenz stehen, und empfiehlt den Standort auf der Grünfläche hinter dem Job Center. Der Umgang mit dem vorhandenen Mahnmal im Rahmen der Neugestaltung des Bibliotheks- und Rathausumfelds muss geklärt werden.
Die KIST entschied sich, folgende Künstlerinnen und Künstler zu dem nicht offenen Kunst-am-Bau Wettbewerb einzuladen: Mariana Castillo Deball, Ahmet Ögut und Pfelder. Alle Künstler_innen leben und arbeiten in Berlin.
Kommission Kunst im Stadtraum Im November sprach die KIST ihre Empfehlung für das Projekt "Unsubscribe" des Künstlers Georg Schneider vor der Volksbühne aus. Ob die Volksbühne eine Genehmigung vom Straßen- und Grünflächenamt erhalten hat, ist der Geschäftsstelle für Kunst im Stadtraum nicht bekannt. Eine Gesamtübersicht über die Empfehlungen der KIST im Jahr 2014 wird bei berlin.de bis Jahresende veröffentlicht. Die Kommission Kunst im Stadtraum berät im kommenden Jahr an folgenden Terminen: 01/2015: 2. März 2015 02/2015: 18. Mai 2015 03/2015: 6. Juli 2015 04/2015: 7. September 2015 05/2015: 2. November 2015
Kulturelle Bildung
Galerien und Ausstellungen In der Galerie Wedding wird am 12.12.2014, 19.00 Uhr die Ausstellung Pflegehinweise - The Art OF LIVING TOGETHER eröffnet. Die Ausstellung ist ein gemeinsames Projekt mit dem Künstlerarchiv Berliner Pool und der Künstlergruppe Club Real und zeigt eine thematische Rauminstallation zu Fragen der Situation der Berliner Künstlerinnen und Künstler. Zu sehen ist die Ausstellung bis zum 24. Januar 2015. Beteiligt sind internationale Künstlerinnen und Künstler mit dem Lebensmittelpunkt in Berlin.
In der galerie weisser elefant las Anfang November Marianne Birthler, ehemalige Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, aus ihrer Biografie; bis Mitte November war die Soloausstellung von Lene Münch unter dem Titel "Punktum. Fotografie " zu sehen, begleitet von 12 Führungen.
Am 22.11.2014 eröffnete "Heim_Spiel Mitte", eine Gruppenausstellung von 12 Künstlerinnen in Kooperation mit dem Frauenmuseum Berlin, das auch einen gleichnamigen Katalog herausgegeben hat.
Öffentlichkeitsarbeit
Die Systemumstellung der Fachbereichs-Webseite auf Imperia 9 konnte fristgerecht abgeschlossen werden; die neue Webpräsens wird Anfang Januar online gehen.
Der Fachbereich gibt noch im Dezember eine Broschüre "StadtKunstMitte" heraus und informiert darin über die kommunalen Galerien, Kunst im Stadtraum und bezirkliche Kulturfestivals sowie die Möglichkeiten der Kunst- und Kultur-Fördermöglichkeiten in Mitte.
b) Anfragen der Ausschussmitglieder: Herr Schwanhäußer fragt nach, warum die BIM sich über einen BVV-Beschluss hinwegsetzen könne und wie die Rechtslage sei? Frau Weißler teilt mit: Die BIM sei Eigentümer des Platzes, insofern greifen die Regelungen wie bei der Benennung von Privatstraßen. Frau Morgenstern ist der Meinung, dass man das nicht einfach so auf sich beruhen lassen sollte. Alle Fraktionen hatten den Wunsch, dass eine Benennung stattfinden solle. Der Prozess habe beteiligungsorientiert stattgefunden. Sie regt an zu überlegen, was man noch in der Sache tun könne. Herr Bertermann regt an, die schriftlichen Unterlagen zum Gesamtvorgang an dem Ausschuss zukommen zu lassen.
Frau Hoff berichtet, dass das Projekt Ortstermin für 2015 vom QM Moabit-West negativ beschieden worden ist und damit keine weitere Förderung erhalte. Sie fragt nach, ob es andere Fördermöglichkeiten für dieses Projekt geben könnte. Frau Müller-Tischler teilt mit, dass u.U. eine Möglichkeit auf Mittel aus dem Netzwerkfonds bestünde. Das Problem sei allerdings, dass diese Mittel erst im Sommer frei werden würden, was für die zeitliche Durchführung von Ortstermin zu spät wäre. Der Antrag auf Mittel aus diesem Fonds wird im Januar 2015 bei SenStadt eingereicht. Mitte habe für das Jahr 2015 20.000 ? beantragt, davon könne man jedoch nicht das gesamte Finanzierungsdefizit in Höhe von 17.000 ? für Ortstermin 2015 bestreiten.
Frau Morgenstern bezieht sich auf unregelmäßige Zahlungen von Entgelten für geringfügig Beschäftigte im Bereich der kommunalen Galerien in Mitte und bittet darum, dem nachzugehen. Frau Weißler bittet um genauere Angaben dazu in einem persönlichen Gespräch und sagt zu, sich der Sache anzunehmen. |
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