Auszug - Pfad der Visionäre der Welt - Vorstellung des Projekts mit Tourismusbezug und der Planungen in Bezug auf Berlin-Mitte; BE: Bonger Voges - Kunstwelt Berlin e. V.  

Herr Bonger-Voges und Frau Karlsmann stellen das bereits 7jährige Projekt vor. Alle Botschaften der EU und der UNO-Mitgliedsstaaten waren ursprünglich eingeladen worden, Persönlichkeiten zu benennen, die für die Werte und die Kultur ihrer jeweiligen Nation stünden.

Aktuell nehmen 121 Nationen an dem Projekt "Pfad der Visionäre" teil.

Es folgten offizielle Beiträge der Kulturministerien der beteiligten Länder. Es wurde eine Sammlung der Beiträge in deutscher und englischer Sprache sowie der entsprechenden Muttersprache der teilnehmenden Nationen erstellt.

Das Projekt sieht vor, die Zitate als Dauerinstallation auf Bodenplatten im öffentlichen Raum zu verbringen.

Herr Bonger Voges führt aus, dass das Projekt mit großer Begeisterung von den teilnehmenden Botschaften, Touristen und Berlinern angenommen werde.

An seinem aktuellen Standort in der Friedrichstraße kann das Projekt wegen umfangreicher Baumaßnahmen der Berliner Verkehrsbetriebe nicht realisiert werden. Als Bauzeit sind laut der BVG noch weitere 3 Jahre geplant .

Es werden daher alternative Standorte für die Installation in Mitte gesucht. Eignen würden sich z.B. die Paul-Lübbe-Allee, die Straße des 17. Juni, der Washington-Platz etc.

Herr Bonger-Voges erläutert anhand von Bildmaterial die praktische Umsetzung der Installation. Am Standort Friedrichstraße 4 war in der Vergangenheit eine temporäre Ausstellung zum Projekt zu sehen. 33 Platzhalter wurden in den Boden eingelassen und mit 5 Prototypen versehen.

Ein attraktiver Standort für die Dauerausstellung wäre für die finanzielle Unterstützung des Projekts vorteilhaft. Einige teilnehmende Länder hätten bereits eine finanzielle Unterstützung zugesagt.  Da es sich bei Kunstwelt e.V. um einen privaten Verein handle der auf Spenden angewiesen sei, würde ein attraktiver Standort für die Installation deutlich mehr Geldgeber ansprechen, was dem Projekt zugutekäme.

Als Material für die Platten habe man sich für Granitplatten mit Edelstahl entschieden. Zur Nachfrage von Frau Schrader, Linksfraktion, hinsichtlich der zu erwartenden Pflegekosten für die Installation erläutert Herr Bonger Voges, dass die Pflegekosten durch die Botschaften und Sponsoren getragen werden würden.

Herr Bonger Voges sagt zu, Frau Matischok, eine Powerpoint Präsentation zu senden.

Es besteht Konsens zwischen den Ausschussmitgliedern, einen Prüfauftrag an das Bezirksamt zu formulieren um die Fragen des Standortes sowie der rechtlichen Fragen der Genehmigung und den eventuellen Kosten für Pflege und Instandhaltung zu klären.

Herr Stadtrat Spallek spricht gegen ein Prüfersuchen. Wenn sich die Ausschussmitglieder einig sind, dieses Projekt in Berlin-Mitte unterstützen zu wollen, sollte auch ein Antrag formuliert werden.  

Frau Matischok sagt daher zu, einen entsprechenden Antragstext vorzubereiten und an die Sprecher der Fraktionen zur Abstimmung zu senden. Der Antragstext solle in den Fraktionen erörtert und in der BVV abgestimmt werden.

Es besteht Konsens zwischen den Ausschussmitgliedern so zu verfahren.