Auszug - Antragsentwurf (siehe Anlage)  

 
 
17. öffentliche Sitzung des Sportausschusses
TOP: Ö 3.1
Gremium: Sportausschuss Beschlussart: ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Di, 29.10.2013 Status: öffentlich
Zeit: 17:35 - 19:25 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
 
Wortprotokoll

Der Antragstext wird mit 13 Ja-Stimmen der Fraktionen SPD, Bü90/Die Grünen, CDU und Die Linke einstimmig angenommen

Die Fraktion der SPD vermittelt, dass sie für den Ursprungsantrag stimmen werde.

 

Der Antragstext wird mit 13 Ja-Stimmen der Fraktionen SPD, Bü90/Die Grünen, CDU und Die Linke einstimmig angenommen.

 

Sport und Natur im Volkspark Rehberge nachhaltig sichern und entwickeln

 

Das Bezirksamt wird ersucht, ein Konzept für die nachhaltige Entwicklung des Volksparks Rehberge zu erarbeiten. Dieses Konzept soll  einen Maßnahme-, Zeit- und Finanzierungsplan enthalten, der geeignet ist, das Verhältnis zwischen Natur und Sport u.a. durch forstwirtschaftliche Instrumente, wie Fällungen und Neupflanzungen, wieder in Einklang miteinander zu bringen.

In die Erarbeitung des Konzeptes sollen die ansässige Bevölkerung, die betroffenen Sportvereine, Kleingärtner/innen, Schulen und Kindergärten sowie das Schul-Umwelt-Zentrum  des Bezirks und  Naturschutzverbände einbezogen werden.

 

Begründung:

Der Volkspark Rehberge ist ein über die Grenzen unseres Bezirks Mitte bekanntes, viel genutztes und wertvolles Gartendenkmal und Landschaftsschutzgebiet. Der Volkspark Rehberge ist auch ein attraktiver und nachgefragter Sportstandort. Doch Natur und Sportanlagen geraten zunehmend in Konflikt miteinander. Dafür gibt es verschiedene Ursachen, die u.a. schon in der Historie des Parks aber auch im Finanzmangel des Bezirks begründet sind.

Ziel dieses Antrags ist es, Natur und Sport wieder in Einklang miteinander zu bringen und durch eine kontinuierliche Bewirtschaftung nachhaltig zu entwickeln. Die dafür erforderlichen Maßnahmen sollen öffentlich diskutiert werden, um Anregungen aufzunehmen und um größtmögliche Akzeptanz und Unterstützung durch die Bevölkerung und Nutzer/innen sowie andere Betroffene zu erzielen.

Im Zuge der Konzepterstellung soll geprüft werden, ob die Entwicklung des Volksparks Rehberge zu einem Klimaschutzwald möglich ist.

Bei der Suche nach Lösung für das beschriebene Problem ist die Frage der Finanzierung von wesentlicher Bedeutung. Nach Experteneinschätzung werden für einen möglichen Maßnahmeplan für einen Zeitraum von 10 Jahren insgesamt ca. 100.000 Euro benötigt, dabei werden für die ersten Jahre jeweils 20.000 Euro veranschlagt. Dies jedoch nur,  wenn das Bezirksamt die Maßnahmen in eigener Verantwortung plant und durchführt. Der Sportausschuss will der mit diesem Antrag erbetenen Konzepterstellung nicht vorgreifen, empfiehlt jedoch die Prüfung dieser Angaben und wie durch die Akquise von Fördermitteln sowie von Modellen, wie z.B. Waldaktien,  ein Beitrag zur Finanzierung der Maßnahmen  geleistet werden könnte.

 
 

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