Auszug - Verschiedenes  

 
 
17. öffentliche Sitzung des Sportausschusses
TOP: Ö 7
Gremium: Sportausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 29.10.2013 Status: öffentlich
Zeit: 17:35 - 19:25 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
 
Wortprotokoll

In der Novembersitzung wird sich der Ausschuss mit folgenden Themen auseinander setzen:

Frau BV Matischok-Yesilcimen (SPD) berichtet, dass die Jury für den Weihnachtszauber am Gendarmenmarkt tagte.
Der letzte Besuch des Sportausschusses bei BSC Rehberge 1945 e.V. ergab, dass beim Fußball die Spielergebnisse laut Vorgabe des DFB online zu verschicken sind, ansonsten müsse eine Strafe von 30,00 ? gezahlt werden. Es stehen nicht genügend Laptops zur Verfügung, was die Online-Berichterstattung erschwert. Frau Matischok-Yesilcimen hat daher der Jury des Weihnachtszaubers vorgeschlagen, dem Verein 1.000,00 ? für den Kauf von zwei Laptops zur Verfügung zu stellen.

Des Weiteren habe sie der Jury vorgeschlagen, der DLRG 2.000,0 ? zur Verfügung zu stellen, um Reparaturen hinsichtlich immer wieder vorkommender Vandalismusschäden veranlassen zu können.

Die Jury ist beiden Vorschlägen gefolgt. Die Preisvergabe erfolgt am 17.12.2013 während einer Charity-Veranstaltung.

Ende 2014 werden aller Wahrscheinlichkeit wieder Gelder aus dem Weihnachtszauber gespendet. Frau Matischok-Yesilcimen nimmt Vorschläge das Jahr 2014 über gerne entgegen.


Herr Schmidt vermittelt, dass die Senatsverwaltung für Inneres und Sport das Bezirksamt Mitte auffordert, sich hinsichtlich Aufgabe der Sportfreifläche an der Krausenstraße zu äußern. Mitte müsse nach Sportfördergesetz rückwirkend, obwohl die Fläche bereits dem Liegenschaftsfonds übertragen und jetzt an einen Investor verkauft wurde, ein förmliches Anhörungsverfahren durchführen. Heute fand das allmonatliche Gespräch mit dem Bezirkssportbund statt und man habe das Thema erörtert und der Bezirkssportbund habe seine Position dar gelegt. Man könne nichts mehr ändern, aber man werde zum Anlass nehmen, um über die Situation der Sportstätten und der Weiterentwicklung der Ausdehnung der Qualifizierung reden. Im Anhörungsverfahren werde vom Bezirksamt erwartet, dass man der Senatsverwaltung gegenüber festhalte, dass der Sportausschuss dem entsprechend informiert werde. Herr Schmidt stellt deshalb die Frage an den Sportausschuss, ob seine Mitteilung so ausreiche oder soll sich der Ausschuss zu diesem Thema gesondert in einem Tagesordnungspunkt noch einmal auseinander setzen? Er betont, dass man hinsichtlich des Aufhebungsverfahrens förmlicher Art nicht umhin kommen werde. Es gehe um eine Sportfläche auf dem Schulhof, die auch als Sportfläche genutzt wurde und die damals im Zuge der Aufgabe des ehemaligen Charles-Darvin-Gymnasiums für den Sport nicht mehr zur Verfügung stehe, weil sie wie sie war, für den Vereinssport wenig geeignet war sowie die Lärmauswirkung für die angrenzenden Wohnhäuser sehr schwierig eingeschätzt wurde und eine Nutzung im Rahmen des Sportfördergesetzes nicht gegeben war.

Der Vorsitzende, Herr Mahr, schlägt vor, das Vorgetragene in der nächsten Sitzung auf die Tagesordnung zu setzen. Dem wird zugestimmt.

Herr Schmidt berichtet abschließend hinsichtlich eines Bauvorhabens in der Köpenicker Str. 124, dass sich der Stadtentwicklungsausschuss damit auseinander gesetzt habe. Das Amt wurde gebeten, noch einmal ein Gespräch mit dem Tennisverein und mit dem Investor zu führen. Mit dem Tennisverein habe man ein Gespräch führen können. Ein Protokoll wurde gefertigt, welches dem Tennisverein zugehe. Man werde mit dem Investor ein entsprechendes Gespräch führen. Her Schmidt meint, man sei zuversichtlich, dass die geäußerten Dinge vom Tennisverein geregelt werden können.


Herr BD Schöpe (SPD) fragt nach, ob die Niederschrift dem Ausschuss zur Verfügung gestellt werden könne. Herr Schmidt wird den Tennisverein fragen, ob die Niederschrift dem Sportausschuss zur Verfügung gestellt werden könne.


Anschließend vermittelt Frau Mühlberg, dass am 15.10.2013 ein Netzwerktreffen im Sportpark Poststadion stattfand. Eingeladen waren die sportpolitischen Vertreter des Sportausschusses Mitte, Vorortvereine, der Betroffenenladen, die ansässige Schule, diverse andere soziale Einrichtungen, Quartiersmanagements. Anwesend waren ca. 30 Personen, aber wenig Vereinsvertreter. Auf dem Workshop wurde vorgestellt, wie sich der Sportpark Poststadion über 2014 hinaus konstituieren könne. Es wurde vorgeschlagen, eine Standortgemeinschaft in Form eines Vereins zu gründen, der verschiedene Aufgaben übernehme. Wichtig für die Standortgemeinschaft wäre für die Vereine tätig zu werden. Synergien sollen geschaffen werden, das Netzwerk solle weiter ausgebaut werden und verschiedene Aufgaben durch die Vereine sollen übernommen werden. Die zu schaffende Stelle solle hauptamtlich betrieben werden. Eine Zusage wurde hinsichtlich von finanziellen Mitteln gemacht.
Abschließend vermittelt sie, dass Treffen quartalsweise regelmäßig stattfinden werden, zudem die Sportausschussmitglieder eine Einladung erhalten werden.

 

Herr Schmidt teilt ergänzend mit, dass man mit der Idee Netzwerk eine Chance sehe, etwas Besonderes und Einzigartiges für Berlin zu organisieren, ohne dass man in den folgenden Jahren einschätzen müsse, dass man jetzt oder in der Vergangenheit viel investiert habe und viel Aufbauarbeit geleistet habe und dann einschätzen müsse, dass vieles den Bach herunter gegangen sei, weil man es nicht pflegen könne. Herr Schmidt bringt noch einmal zum Ausdruck, dass Frau Mühlberg aufforderte, konkret einen ersten Schritt zu benennen, was jeder im neu zu gründenden Betreiberverein mit einbringen könnte. Vieles sei eingebracht worden. So z. B. könne sich das SOS Kinderdorf vorstellen, dass Auszubildende im Gartenbereich sich an der Pflege beteiligen könnten. Auch könnten die Vereine ihre Angebote etwas anders gestalten. Das Poststadion mit dem Areal Park könnte so ein positives Image entwickeln und man könnte somit die Attraktivität erhöhen und der Besucherstrom könnte weiter anwachsen. Herr Schmidt hofft, dass in ein oder zwei Jahren eine Situation dort vorherrschen werde, wo man gutem Gewissen sagen könne, hier gäbe es einen Verein, eine verantwortliche Person, die sich um das Wohl dieses Sportparks entsprechend kümmere. Abschließend vermittelt Herr Schmidt, dass in den letzten Jahren in den Sportpark 7 Mio. ? aus Stadtumbau West (Europafördermittel) und Bezirksgelder geflossen seien und es sei schade, wenn es nicht gelinge, ein Betreibernetzwerk zu organisieren.

Der Vorsitzende, Herr Mahr, bittet, den Fitz-Schloss-Park nicht zu vergessen.

 

Herr BV Lehmann (Grüne) fragt nach, wann man mit der Gründung des Vereins rechnen könne, denn es werde bald keine Sportplatzwarte über den Bezirk Mitte mehr geben. Frau Mühlberg teilt mit, dass sich der Verein spätestens Mitte des nächsten Jahres gründen werde.

 

Frau BV Schrader (Die Linke) möchte wissen, ob man plane, dass mit dem zu gründenden Verein ein Schlüsselvertrag abgeschlossen werde. Wenn Ja, wie soll er inhaltlich aussehen? Da es sich um eine öffentliche Sportanlage handele fragt sie nach, in welchem Rahmen sich der Bezirk am Betrieb beteiligen werde. Lt. SPAN sei es möglich, eine Aufwendungsentschädigung dem Betreiber zu zahlen. Sie glaube nicht, dass man davon ausgehen kann, dass ein professionellen Betrieb nur mit ehrenamtlichen Kräften möglich wäre. Habe man haushalterisch Vorsorge getroffen? Herr Schmidt bejaht, dass es sich um eine öffentliche Sportanlage handele und dass sie auch öffentlich bleibe. Auch gehe man von der Annahme aus, dass der Bezirk die Betriebskosten tragen werde und für die Bereitstellung einer funktionierenden Infrastruktur verantwortlich sei. Ob es einen großen Schlüsselvertrag geben werde oder ob es etwas anderes geben werde, könne er nicht vermitteln. Herr Davids führte in seinen heutigen Mitteilungen aus, dass die Personalmittel für den ersten Teil der Platzwarte, die den Bezirk leider verlassen müssen, als Sachmittel umgewandelt werden. Diese Sachmittel werden zur weiteren Betreibung von Sportanlagen eingesetzt. Ob die Anlage eine Firma übernehmen werde, ob es Vereine seien, die über große Schlüsselverträge entsprechende Zuwendungen erhalten, oder ob es das Netzwerk sei, welches als Verein mit dem BA eine Vereinbarung trifft, müsse man im Einzelnen erläutern. Herr Schmidt betont, dass es auf keinen Fall ohne ehrenamtliches Engagement gehen werde.

 

Frau BV Schrader (Die Linke) fragt nach den nächsten Schritten des Netzwerktreffens. Frau Mühlberg teilt mit, dass das nächste Treffen im Frühjahr 2014 stattfinden werde. Man möchte bis dahin weitere Gespräche führen, welches Personal, in welchen Strukturen, Formen man benötige.

 

Herr BD Schöpe (SPD) regt an, Frau Mühlberg alle zwei bis drei Monate in den Ausschuss einzuladen, damit sie über den aktuellen Stand berichten könne. Auch regt er in diesem Zusammenhang an, einen dementsprechenden Tagesordnungspunkt zu benennen. Dem wird zugestimmt.

 

 

In der Novembersitzung werde sich der Ausschuss mit folgenden Themen auseinander setzen:

  • VZÄ und Abbau der Sportplatzwarte
  • Verfahrensweise Aufgabe Sporthalle in der Krausenstraße
  • Besuch der Berlin Adler im Sportausschuss
 
 

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