Auszug - Vorstellung der Planungen zur Bibliotheksentwicklung in Moabit und Auswirkungen der RFID-Einführung  

 
 
23. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Umweltschutz
TOP: Ö 2.1
Gremium: Bildung, Kultur und Umweltschutz Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 16.10.2013 Status: öffentlich
Zeit: 18:05 - 20:12 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: Sitzungsraum 121
Ort: Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
 
Wortprotokoll

Einleitend vermittelt Frau Weißler, dass man in den Haushaltsberatungen über RFID, Öffnungszeiten und Bibliotheksentwicklung (Entwicklung der Standorte) diskutierte, aber nur unter dem Gesichtspunkt, wie könne man das finanzieren, welche Auswirkungen hab

Einleitend vermittelt Frau Weißler, dass man in den Beratungen zum Doppelhaushalt 2014/15 über RFID, Öffnungszeiten und Bibliotheksentwicklung (Entwicklung der Standorte) zwar diskutiert hat, aber stets nur unter dem Gesichtspunkt, wie man das finanzieren könne, welche Auswirkungen das habe... Sie sei erfreu, heute dieses Thema in einem fachlichen und sachlichen Zusammenhang darstellen und debattieren zu können.

Herr Rogge stellt anschließend anhand einer Powerpoint-Präsentation die Planungen zur Bibliotheksentwicklung vor. Er sagt zu, die Präsentation als PDF-Datei den Ausschussmitgliedern zur Verfügung zu stellen.

 

Auf die Frage von Frau Körper, ob es sinnvoll ist, bei der Bibliotheksentwicklung Standorte in angrenzenden Regionen von Nachbarbezirken mitzubetrachten, legt Frau Weißler dar, dass man nach genauem Hinschauen feststellen muss, dass das unter dem Aspekt der KLR nicht zutrifft, selbst wenn es solche Strukturen gäbe. Die Menschen gehen in die eine oder andere Bibliothek. Das schlage sich dann unmittelbar in den Nutzerzahlen nieder, so oder so.

 

Herr Kurt fragt nach dem aktuellen Stand zum Einkaufszentrum der Schultheiss-Brauerei. Ihm sei bekannt, dass der B-Plan noch einmal geändert werden soll.

Frau Weißler teilt mit: Man habe mit dem Eigentümer, Herrn Huth, und mit seinem Architekten ein ausführliches Gespräch hinsichtlich einer möglichen Bibliotheksunterbringung auf dem Areal geführt. Diese Vorstellungen seien positiv aufgenommen worden. Wichtig sei jedoch, dass ein solcher Standort nur dann auch sinn voll ist, wenn der Zugang zur Bibliothek im Einkaufszentrum zentral gelegen ist. Seitdem warte man immer noch auf ein konkretes Angebot, auch sei die finanzielle Seite noch nicht geklärt.

Herr Rogge teilt ergänzend mit, dass man auf Plandaten hinsichtlich vergleichbarer Bibliotheken und auf Nutzerzahlen zurückgreifen könne. Eine Problematik liege bei den Zeiträumen und wie man das kameral hinbekommen könnte. Er weist weiter darauf hin, dass bei Anmietungen das Berliner Abgeordnetenhaus zu beteiligen ist. Hier stelle sich also die Frage der Wirtschaftlichkeit einer Bibliothek auf dem Schultheiss-Gelände auch in dieser Hinsicht.

Frau Weißler teilt dazu mit, dass man momentan Gewinne erwirtschafte, die es ermöglichen würden, eine Übergangsfrist von ca. 2 Jahren aus eigener Kraft zu überbrücken, bis dann aufgrund erhöhter Nutzerzahlen auch eine erhöhte Zuweisung durch das Land erfolgen würde. Zur Zeit hänge alles von einer konkreten Zusage des Eigentümers ab.

 

Herr Gaede möchte hinsichtlich der Bibliothek in der Lützowstraße wissen, ob dort der Raum für Entleihungen ausreichend sei. Frau Weißler verweist in diesem Zusammenhang auf die Diskussion in der letzten BVV. Man könne aufgrund des Nichtvorhandenseins von Personal dort nicht mehr machen, als in den Vereinbarungen mit Dritten festgehalten ist.

Herr Rogge teilt ergänzend mit, dass in der Bibliothek Tiergarten Süd nie die Kosten für Erweiterungen oder ähnliches eingespielt werden, da diese Bibliothek einen anderen Charakter (Kiez-Bibliothek) hat als andere Bibliotheken.

 

Frau Morgenstern regt an, Herrn Huth in den Ausschuss zu einem Gespräch über seine Vorstellungen zur Entwicklung des Schultheiss-Geländes im Zusammenhang mit der Bibliotheksentwicklung einzuladen.

Frau Hoff nimmt die Anregung auf und ergänzt, dass der Ausschuss im Vorfeld einer solchen Beratung darüber befinden müsse, welche Schritte man gehen wolle und könne.

 

Abschließend stellt Herr Rogge anhand einer Powerpoint-Präsentation den Stand des Projektes RFID-Einführung vor und gibt Erläuterungen dazu.

 
 

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