Auszug - Neuplanung Gelände ehemaliges Diesterweg-Gymnasium, Putbusser Straße 12 BE: Bezirksamt Mitte, Architektenbüro Horlitz, Clemens, Hummel   

 
 
18. öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Sanieren, Bauen und Bebauungspläne
TOP: Ö 7.2
Gremium: Stadtentwicklung Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 29.05.2013 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:30 - 21:10 Anlass: außerordentlichen Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
 
Wortprotokoll

Die Vertreter des Architekturbüro Horlitz, Clemens, Hummel stellen ihre Planungen vor (siehe Anlage 1: Powerpointvortrag)

Die Vertreter des Architekturbüro Horlitz, Clemens, Hummel stellen ihre Planungen vor (siehe Anlage 1: Powerpointvortrag). Er informiert, dass das Projekt bereits im Quartiersmanagement vorgestellt wurde und dort unterstützt wird. Eine Altlastensanierung ist vorgesehen.

 

Herr Dietrich fragt nach, welche Referenzprojekte des Büros es in Berlin gibt, die belegen können, dass die dargestellten Mieten von 5,20?/qm im Altbau und 7,80?/qm im Neubau möglich sind.

Der Vertreter des Planungsbüros verweist auf die Projekte Malmöerstraße 23 und Exrotaprint, wo z. T. Mieten von 3,50?/qm-4,00?/qm kalt erreicht wurden.

Herr Schug (SPD) äußert sich positiv zu dem Projekt und fragt nach der Arbeitsweise des Miethäusersyndikats

Der Vertreter des Planungsbüros informiert über den Grundsatz der Nichtveräußerung der Grundstücke. Für die Projekte erfolgt der Zusammenschluss von verschiedenen Kerngruppen. Sie sind diesbezüglich mit einer Gruppe "Familienwohnen" und einer bestehenden Wohngruppe im Gespräch. Sie beabsichtigen die Öffnung für migrantische Interessenten durch eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit zu erreichen.

 

Herr Herrn Diedrich fragt nach, ob ein vorhabenbezogener Bebauungsplan aufgestellt werden soll und in welchem Zeitraum dies erfolgen kann.

Herr Spallek antwortet, dass bereits eine Planungsvorstellung im Bezirksamt erfolgte. Derzeit gibt es zwei Interessenten für das Grundstück: Das Planungsbüro und eine Wohnungsbaugesellschaft, die ein Wohnprojekt plant. Das Bezirksamt präferiert die hier vorgestellten Planungen, da es sich um eine Mehrzwecknutzung bei Erhalt der Sporthalle handelt. Der Wohnungsbaugesellschaft wurde bereits mitgeteilt, dass sie derzeit lediglich "2. Wahl" sind. Es hat sich im Bezirksamt eine ämterübergreifende Arbeitsgruppe gegründet, um die weiteren Planungsschritte zu erarbeiten. Das Bezirksamt beabsichtigt, dass das Projekt so schnell wie möglich umgesetzt werden kann.

 

Herr Bausch (BüDep Grüne) unterstützt das Projekt und hält eine Umsetzung für realistisch. Er fragt nach, welche Schritte zur Lösung der Grundstücksfrage gegangen werden müssen.

Herr Spallek antwortet, dass das Grundstück sich derzeit in bezirklichem Eigentum befindet. Es muss geprüft werden, ob die geplante Nutzung den Vorgaben des aktuellen B-Plans entspricht und sich in das Umfeld einpasst. Eine B-Planänderung ist allerdings sicherlich erforderlich.

 

Herr Bausch erklärt, dass dringend konkrete Informationen zur Grundstücksfrage und zur Klärung der bezirklichen Kosten erfolgen müssen. Weiterhin ist zu klären, ob das Grundstück verkauft oder im Rahmen eines Erbpachtvertrages verpachtet werden soll.

 

 
 

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