Auszug - Sportstättennutzung  

 
 
14. öffentliche Sitzung des Sportausschusses
TOP: Ö 4.3
Gremium: Sportausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 23.04.2013 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 18:45 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
 
Wortprotokoll

Herr Schoenberner informiert über eine Beschwerde des TSV Gesundbrunnen

Herr Schoenberner informiert über eine Beschwerde des TSV Gesundbrunnen. Die Schulleitung hat angeordnet, das Gelände abends abzuschließen. Man überlege, zur Sporthalle und am Eingang eine Funkklingel zu verbinden und anzubringen. Herr Schoenberner kann dem Ausschuss nicht vermitteln, wie mit dem Sachverhalt weiter verfahren wurde.

 

Herr Schmidt teilt mit, dass die betreffende Sporthalle in der Baumaßnahmeliste aufgeführt sei. Hier laufen Maßnahmen im Rahmen der Sanierung des Umkleide- und Sanitärtraktes. Man werde hier das Problem einer entsprechenden Wechselsprechanlage lösen. Herr Schmidt vermittelt, dass das Bezirksamt angeordnet habe, das Tor ab 18.00 Uhr zu schließen, weil entsprechende Anwohner/-innen durch die Lärmeinwirkung und durch das unberechtigte Befahren auf dem Gelände betroffen seien.

 

Herr Schoenberner berichtet anschließend über Tennisplätze im Stadion Rehberge. Der dort ansässige Verein BTC Rot Gold habe Bäume mit überhängenden Ästen beschneiden lassen, die drohen, herunter zu fallen. Das Straßen- und Grünflächenamt meine, dass eine weitere Beschneidung nicht notwendig sei. Herr Schoenberner meint, dass die Entscheidung nicht allein das Straßen- und Grünflächenamt treffen solle. Eine Sportanlage müsse dem Sport zur Verfügung stehen und dazu gehöre ein gesicherter Betrieb.
Herr Vogeley teilt mit, dass es seit einigen Jahren diesbezüglich Probleme mit herunterfallenden Äste gäbe. Die betreffenden Bäume befinden sich im Fachvermögen des Straßen- und Grünflächenamtes. Das Sportamt hat sich mehrmals an das Straßen- und Grünflächenamt gewandt und gebeten, sich die Bäume anzuschauen. Sollten Gefahren drohen, sollen die Bäume beschnitten werden. Das sei in einigen Fällen geschehen. In einer E-Mail des Vereinsvorsitzenden Rot Gold vor einer Woche wurde auf Gefahren hingewiesen und gebeten, hier die nicht zu Ende geschnittenen Bäume jetzt zu kürzen. Die E-Mail wurde weiter geleitet mit der dringenden Bitte, die Anlage anzuschauen und ggf. bei Gefahren die Bäume entsprechend zu kürzen. Mündlich wurde mitgeteilt, dass es aus fachlicher Sicht derzeit keinen Bedarf gäbe, die Bäume zu kürzen, weil keine Gefahrensituation vorliege. Herr Vogeley betont, dass er sich auf diese Aussage verlassen müsse, denn er sei kein Baumgutachter. Er habe darauf hingewiesen, sollte es zu einem Schaden kommen, werde er das im Rahmen seiner Verkehrssicherungspflicht entsprechend an die Fachabteilung weiter leiten. Er kann nur die Fachabteilung bitten, eine schriftliche Stellungnahme zu übermitteln.

 

Herr BD Schöpe (SPD) erinnert, dass dieses Problem seit Jahren den Ausschuss begleite. Auf dem Sportplatz in der Holzmarktstraße waren Bäume angeblich gesund und Tage später haben Äste den Zaun beim Herunterfallen verbogen. Danach war es möglich, Arbeiten durchzuführen. Man konnte von Glück sprechen, dass das Herunterfallen auf einer Seite war, auf der es keine Lauffläche gibt.
Er fragt nach, ob das Sportamt warten solle, bis sich der Verein melde, ob Äste herunter gefallen seien und jemand verletzt werde? Oder gäbe es andere Möglichkeiten für Grundstückseigentümer? Herr Vogeley verneint.

 

Herr BV Lehmann (Grüne) regt an, einen Baumgutachter zu beauftragen, der sich die Bäume anschauen möge. Herr Schmidt meint, dass sich der Baumgutachter die Bäume vor Ort angesehen habe. Der Baumgutachter habe eingeschätzt, dass eine Sicherheit dort vorhanden sei.

 
 

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