Auszug - Mauerpark: Neuplanung Groth Gruppe BE: Bezirksamt Mitte, Herr Klaus Groth (Groth Gruppe)  

 
 
16. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Sanieren, Bauen und Bebauungspläne
TOP: Ö 5.3
Gremium: Stadtentwicklung Beschlussart: ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen (Beratungsfolge beendet)
Datum: Mi, 06.03.2013 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 21:10 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
 
Wortprotokoll

Der Vertreter der Groth-Gruppe stellt den aktuellen Planungsstand vor (siehe Anlage 3: Powerpointpräsentation)

Der Vertreter der Groth-Gruppe stellt den aktuellen Planungsstand vor (siehe Anlage 3: Powerpointpräsentation)

 

Herr Puell (Freunde des Mauerparks) informiert, dass die Bürgerwerkstatt vor 2 Jahren den städtebaulichen Entwurf von Lorentzen abgelehnt hatte. Das vorgestellte Projekt verschlimmbessert diesen Entwurf, eine Ost-West-Verbindung fehlt und es handelt sich um ein rein privates Bauvorhaben.

 

Herr Funken (Stiftung Mauerpark) schließt sich seine Vorredner an und formuliert weitere Kritikpunkte: Bau- und Wohnerschließung über Zuwegung Gleimtunnel wird nicht möglich sein, Gutachten zur Tragfähigkeit des Gleimtunnels fehlt, es ist ein "Gated Community-Projekt" mit Zaun und Bewachung. Er stellt dar, dass es einen massiven Widerstand in der Bürgerschaft gibt und davon auszugehen ist, dass gegen die Planungen Rechtsmittel eingelegt werden.

 

Herr Krüger (Bürgerwerkstatt) schließt sich seinen Vorrednern an. Er ist der Ansicht, dass das Projekt unter der Maßgabe beurteilt werden muss, welche Bebauung dem Brunnenviertel nützt. Es fehlen z. B. Flächen für kreative Wohn- und Arbeitsnutzungen.

Das bestehende Projekt bietet dagegen allein hochpreisigen Wohnraum, ist nur mit Blick auf den Prenzlauer Berg ausgerichtet und fördert die soziale Entmischung. Die soziale Folgekosten (Schule, Kita) belasten dagegen das Brunnenviertel.

 

Herr Diedrich begrüßt das erstmals gemeinsame Auftreten der Initiativen als "Sternstunde der Aktionseinheit".

 

Frau Körper (SPD) erklärt, dass die BVV Mitte die Bürgerbeteiligung zum Bauvorhaben grundsätzlich unterstützt. Die Mehrheit der BVV setzt sich für innerstädtisches Wohnen an diesem Standort ein. Grundlage des Vorhabens ist der städtebauliche Vertrag mit dem Land Berlin. Sie fragt nach, inwieweit dementsprechend sozialverträgliches Wohnen entstehen soll.

 

Herr Reschke (CDU) ist der Ansicht, dass die Planungen einen ausreichenden Abstand zu den Nutzungen auf der Prenzlauerberger Seite gewähleisten.

 

Herr Lang (Piraten) ist der Auffassung, dass die Zuwegung über die Gleimstraße sehr problematisch ist. Eine begrüßenswerte Durchmischung hält er nicht für gewährleistet.

 

Herr Spallek erklärt, dass alle offenen Fragen im Rahmen des B-Planverfahrens zu klären sind.

 

 
 

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