Auszug - b) Anfragen der Ausschussmitglieder
Herr Wagner möchte bezüglich LEO (Lern- und Erinnerungsort Afrikanisches Viertel) wissen, wie das Bezirksamt die getrennten geschichtlichen Sachgebiete auf das Kernthema fokussieren will. Er bezieht sich dabei auf das Vorwort von Frau Weißler zum Programm der VHS Berlin Mitte Jan. - Aug. 2013 und auf Ausführungen von ihr in der AG Geschichte. Dort wurde mitgeteilt, dass ein dreijähriges Modellprojekt zur Kolonialbau-siedlung und Alltagsgeschichte im Parkviertel, vermittelt über die VHS Mitte, durchgeführt werden soll. Des Weiteren bittet er Frau Weißler um Ausführungen zum Interessen-bekundungsverfahren, das für die Leitung dieses Projekts ausgeschrieben werden soll.
Frau Weißler antwortet, wenn man sich dieses Stadtquartier genau anschaut, muss man auch über dessen Siedlungsgeschichte nachdenken. Sie führt weiter aus, dass Initiativen, Interessensverbände und die Anwohner/-innen eingeladen werden sollen, um gemeinsam Ideen zu entwickeln, was man unter der Überschrift Lern- und Erinnerungsort Afrikanisches Viertel leisten will.
Frau Hoff weist an dieser Stelle darauf hin, dass der TOP "Nachfragen" nicht überfrachtet werden sollte, indem man in eine inhaltliche Debatte zu Einzelfragen einsteigt. Über inhaltliche Aspekte und die aufgeworfenen Fragen zu LEO könnte man sich auch in der AG Geschichte noch einmal verständigen.
Herr Dr. Burholdt bezíeht sich auf eine Diskussion in der letzten Ausschusssitzung zum ATZE-Musiktheater. Er fragt, ob die Beuth-Hochschule nach wie vor Interesse am Max-Beckmann-Saal zeigt.
Frau Weißler teilt mit, dass das Gebäude vom Bezirk zu tragen ist und deshalb verhandelt der Bezirk auf verschiedenen Ebenen, um zum einen eine Lösung herbeizuführen, die den Bezirk finanziell entlastet, zum anderen aber das ATZE-Musiktheater als starken und unverzichtbaren Partner im Bildungsverbund Parkviertel erhält. Sie verweist in diesem Zusammenhang zum einen auf die zu diesem Thema in der November-Sitzung von Herrn Arndt getätigten Ausführungen hinsichtlich der in das Gebäude geflossenen Fördermittel und zum anderen darauf, dass sie nach wie vor der Auffassung ist, dass für kulturelle Einrichtungen wie das ATZE-Musiktheater - wobei auch andere Bezirke vergleichbare Einrichtungen besitzen, die sie finanziell nicht stemmen können - eine Lösung auf Landesebene gefunden werden muss. Es sei allerdings manchmal etwas schwierig, dort Problemlagen der Bezirke nachvollziehbar darzustellen, weil die Senatsverwaltungen anders rechnen. Sie kennen für ihre Einrichtungen keine Budgetierung und erkennen deshalb oft nicht die Problematik, die für die Bezirke damit verbunden ist.
Herr Schwanhäußer regt in diesem Zusammenhang an, zu prüfen, ob das ATZE-Musiktheater nicht ggf. in einem anderen Gebäude des Bezirks untergebracht werden könne, wenn sich in absehbarer Zeit keine Lösung abzeichnen sollte, dass SenKult oder ein anderer Träger das Gebäude übernehmen werden.
Frau Hoff weist auch an dieser Stelle darauf hin, dass die Debatte weit über den Inhalt des TOP hinausgeht, wo es um Nachfragen zu Sachverhalten gehen soll, und bittet darum, den TOP an dieser Stelle zu beenden, sofern es keine weiteren Nachfragen zu anderen Themen gibt. |
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