Auszug - Kindergärten City, Eigenbetrieb von Berlin -Berichterstattung der Geschäftsleitung des Eigenbetriebs-  

 
 
13.öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 6
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 08.11.2012 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
 
Wortprotokoll

Frau Kabitz, kaufmännische Geschäftsleiterin des Kindergärten City, Eigenbetrieb von Berlin, informiert über Personalentwicklung, Fachtage mit den Leitungsteams sowie der ersten und zweiten Führungsebene aus der Geschäftsstelle, Zusammenarbeit mit den Ju

Frau Kabitz, kaufmännische Geschäftsleiterin des Kindergärten City, Eigenbetrieb von Berlin, informiert über Personalentwicklung, Fachtage mit den Leitungsteams sowie der ersten und zweiten Führungsebene aus der Geschäftsstelle, Zusammenarbeit mit den Jugendämtern Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg und den Kitaplatzausbau. Der Eigenbetrieb hat 58 Kindergärten in Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg, zwei Drittel davon sind in Mitte und im Jahresdurchschnitt sind ca. 6.900 Plätze belegt. Von ungefähr 1.200 Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter sind 1.100 Erzieherinnen/Erzieher. Die restlichen Hundert verteilen sich auf Küchenkräfte, Haustechnik und Geschäftsstelle. Zur Zeit sind 20 Fachkräftestellen nicht besetzt. Das Volumen im Wirtschaftsplan beträgt rund 65 Mio Euro.

 

Herr Straub, Pädagogischer Geschäftsleiter, informiert über die fachliche Entwicklung. Hier insbesondere über die Vermittlung sprachlicher Voraussetzungen in Kindergärten und die Teilnahme von 30 Kindertageseinrichtungen an der Bundesinitiative "Frühe Chancen".

 

Frau Kunzweiler-Holzer möchte wissen, wie das Thema Inklusion im pädagogischen Konzept Eingang findet und wie Erzieherinnen/Erzieher hinsichtlich des Rechtsanspruchs zu U3 qualifiziert wurden. Herr Straub antwortet hierzu, dass zum Thema Inklusion zur Zeit kein ausformuliertes Konzept besteht. Man werde sich im Laufe der nächsten Zeit intensiver mit der Fragestellung befassen.

 

Hinsichtlich der Qualifizierung der Erzieherinnen/Erzieher teilt Herr Straub mit, dass man sich inhaltlich auf dieses Thema schon vorbereitet hat. Schon vor 2 Jahren wurde mit einem Kooperationspartner begonnen, Fortbildungen für Erzieherinnen/Erzieher aufzulegen, die den Altersbereich 0 bis 3 speziell erschließt.

 

Herr Hänsgen weist daraufhin, dass zwar sicherlich immer gute Integration gemacht wurde, aber Inklusion unterschiedliche Ebenen hat. Dazu gehören nicht nur die Kinder, sondern auch die Mitarbeiter, Eltern und das Umfeld. Es gibt aus seiner Sicht einen ausgesprochen gelungenen 3-minütigen Film auf der Seite "Aktion Mensch".

 

Frau Depil fragt, ob alle Plätze, die laut Betriebserlaubnis vorhanden sind, auch belegt sind oder ob es bauliche oder personelle Gründe der Nichtauslastung gibt. Ferner möchte sie wissen, wie viele Kinder aus anderen Bezirken die Einrichtungen besuchen und ob man den Geschäfts- und Finanzbericht des Eigenbetriebes erhalten kann.

 

Herr Straub antwortet, dass regelmäßig nur ganz wenige Kitas die Grenze der Betriebserlaubnis erreichen. Die Räume sind nicht alle gleichermaßen nutzbar. Hier spielen auch bauliche Standards und die Standards der pädagogischen Nutzfläche eine Rolle. Es gibt bauliche Grenzen, die dazu führen, dass die Grenze der Betriebserlaubnis nicht ganz erreicht wird. Wie bereits erwähnt, sind zur Zeit 20 Fachkräftestellen von 1.100 nicht besetzt, was allerdings nicht sehr viel ist. Man ist natürlich weiterhin bemüht, diese 20 Stellen zu besetzen.

 

Hinsichtlich Kindern aus anderen Bezirken hat er kein Zahlenmaterial zur Hand. Er weiß aber, dass im Bezirk Mitte über alle Träger hinweg rund 1.000 Kinder betreut werden, die nicht im Bezirk leben.

 

Frau Kabitz teilt mit, dass jedes Jahr der Jahresabschluss des Eigenbetriebes im Amtsblatt veröffentlicht wird und somit zugänglich ist. Der Geschäftsbericht wird nicht veröffentlicht.

 
 

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