Auszug - Neue Wege-Gleiche Chancen Gleichstellung von Frauen und Männern im Lebensverlauf Erster Gleichstellungsbericht der Bundesregierung  

 
 
7. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Gesundheit und Gleichstellung
TOP: Ö 2.1
Gremium: Gesundheit und Gleichstellung Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 30.08.2012 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 19:35 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: Sitzungsraum 121
Ort: Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
 
Wortprotokoll

Ein Kurzbericht zum Thema Neue Wege-Gleiche Chanchen und der Gleichstellungsbericht wird den Ausschussmitglieder zur Verfügung gestellt

Anhand einer Powerpoint Präsentation stellt Frau Drobick (Gleichstellungsbeauftragte) den ersten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung vor.

 

Folgende Unterlagen werden den Ausschussmitgliedern zur Verfügung gestellt

·         der Kurzbericht zum Thema Neue Wege-Gleiche Chancen

·         der Gleichstellungsbericht

·         die Zusammenfassung des Frauenhofer-Instituts

 

Frau Drobick führt aus, dass es aus dem Koalitionsvertrag der letzten Bundesregierung einen Antrag zur Erstellung eines Gleichstellungsberichtes gegeben hat. Es sind Sachverständige aus verschiedenen Fachgebieten benannt worden, die drei Jahre lang an diesem Bericht gearbeitet haben. Insgesamt waren es 30 Personen die den Gleichstellungsbericht erstellt haben.

 

Frau BV Morgenstern (SPD) regt anhand von Beispielen an, was man auf kommunaler Ebene tun kann.

 

1.       das Vergaberecht, welches ganz strengend formuliert und umgesetzt werden muss.

2.       die 2. und 3. Chance für Junge Menschen für den Schulabschluss/Ausbildungszugang

3.       der Dienstleistungsbereich

 

Frau BV Neubert (Bündnis90/ Die Grünen) fragt nach, ob es einen bezirklichen Gleichstellungsbericht gibt.

Frau Drobick führt dazu aus, dass ein bezirklicher Gleichstellungsbericht personell und finanziell nicht leistbar ist und verweist auf die Gesundheitsberichtserstattung.

 

Frau BV Fünfstück (Die Linke) bringt den Vorschlag ein, eine Arbeitsgruppe außerhalb des Ausschusses mit den interessierten und mit der Unterstützung des Frauenbeirats zu gründen.

 

Folgende Punkte könnten zusammengetragen und als Thema behandelt werden

·         welche Handlungsmöglichkeiten sehen wir und was können wir als Ziele formulieren ?

·         wo kann im Bezirk konkret was gemacht werden?

 

Herr BV Kriesel (Piraten) fragt nach, ob ein neuer Gleichstellungsbericht geplant ist.

Frau Drobick führt dazu aus, dass es derzeit keine Vorschläge dazu gibt.

 

Weiterhin führt Frau Drobick aus, dass es eine Neue Verordnung im Land Berlin zum Vergaberecht gibt, wo die Behörde verpflichtet ist Frauenfördermaßnahmen von den Auftragsnehmern zu verlangen und diese selbst zu kontrollieren.

Sie berichtet dass es einen kleinen Frauenbericht im Bezirk geben wird. Das Sozialwissenschaftliches Forschungszentrum (FSZ) macht die Studie in Kooperation mit dem Bezirk. Die Schwerpunkte wurden im September im Frauenbeirat besprochen.

 

Frau Stein (Bündnis90/ Die Grünen) fragt nach, ob im Bericht zur Entscheidungen zur Lebensplanung auch Ursachen und Hintergründe erwähnt werden.

Frau Drobick verneint dies und führt aus, dass dieses Thema eventuell in der bezirklichen Frauenstudie mit untersucht werden kann.

 

Frau Ochse (Bündnis90/ Die Grünen) regt an, dass das Thema Gendarbudgeting zum späteren Zeitpunkt erneut aufgegriffen und berichtet werden soll.

 

Abschließend führt Herr Radloff-Gleitze (SPD) aus, dass er den Gleichstellungsbericht über das Bundesministerium beschaffen wird.

 
 

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