Auszug - a) Mitteilungen der Vorsitzenden/ des Bezirksamtes  

 
 
6. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur und Umweltschutz
TOP: Ö 4.1
Gremium: Bildung, Kultur und Umweltschutz Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 18.04.2012 Status: öffentlich
Zeit: 18:00 - 20:10 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll
Abstimmungsergebnis

Frau Weißler berichtet:

Mitteilungen der Vorsitzenden:

 

·         Es gibt ein Schreiben über die Senatskanzlei an das BA Mitte vom Marie-Schlei-Verein e.V. in Hamburg mit der Bitte um Prüfung, ob eine Straße in Mitte nach Marie Schlei benannt werden kann. (Brief als Anlage ans Protokoll)

 

·         Unterausschuss Geschichte - Der Ältestenrat hat keine Entscheidung hinsichtlich der Einrichtung eines Unterausschusses gefällt, es gibt aber inzwischen ein Gutachten des Rechtsamtes zur Einrichtung von Unterausschüssen.

 

 

Es spricht jedoch nichts dagegen, für Einzelthemen – wie z.B. Gedenktafeln und Straßen(neu)benennungen Arbeitsgruppen durch den Fachausschuss einzurichten, die Entscheidungsgrundlagen für den Fachausschuss vorbereitet. Für die Sitzungen der Arbeitsgruppe kann jedoch kein Sitzungsgeld - § 3 BezVEG – entstehen.

 

Vorschlag:

o        Name: Arbeitsgruppe oder Kommission Geschichte

o        Je Fraktion 1 stimmberechtigtes Mitglied und 1 benanntes, nicht-stimmberechtigtes ständiges Mitglied

o        Fehlt bei einer Sitzung das stimmberechtigte Mitglied einer Fraktion, geht für diese Sitzung das Stimmrecht auf das nicht-stimmberechtigte ständige Mitglied über

o        Geleitet wird das Gremium durch 2 Personen – Leitung + Stellvertretung

 

·         Umbenennung der Einemstraße

In der III: Wahlperiode hat die FDP-Fraktion im Juni 2010 einen Antrag zur Umbenennung der Einemstraße in Karl-Heinrich-Ulrichs-Straße  eingebracht. Der Antrag wurde in den Fachausschuss Biku überwiesen.

o        Der größte Teil der Einemstraße liegt in in Tempelhof-Schöneberg, nur ein kleines Stück im Bezirk Mitte..

o        Deshalb Konsens im Ausschuss, den Antrag ruhen zu lassen, bis in T-S eine Beschlusslage herbeigeführt und ein angefordertes Gutachten vorliegt.

o        Im Februar 2012 hat sich die BVV in T-S. einstimmig für die Umbenennung der Einemstraße ausgesprochen.

Vorschlag: Beratung des Antrages aus III. WP in der Mai-Sitzung. Die entsprechende Drucksache – DS 1717/III  – ist ergänzend auf die Liste zur Abstimmung in der morgigen BVV genommen worden.
(Verteilung von Materialien in Vorbereitung auf die Beratung im Mai.)

 

Frau Weißler ergänzt, dass sie den Ausschussmitgliedern per Mail Informationen über Einem zur Verfügung stellen wird.

 

 

Mitteilungen des Bezirksamtes:

Die Mitteilungen aus den Fachbereichen erfolgen aus Zeitgründen per Protokoll an die Ausschussmitglieder

 

Fachbereich Geschichte:

 

Wir können mit Freude mitteilen, dass wir durch die Fachjury des 5. Europäischen Monats der Fotografie unter 150 Teilnehmern mit 89 weiteren Teilnehmern ausgewählt wurden, teilzunehmen. Das Thema lautet: "Der Blick des Anderen". Die Ausstellungsprojekte beginnen im Oktober / November. Bei uns im November dieses Jahres, da im Oktober das Klangkunstfestival in unserem Haus stattfindet. Unsere Ausstellung steht bis ca. Juni 2013. Es ist eine Kabinettausstellung zu Bruno Stephan, historische Fotos uns Milieustudien in Polen, die bei uns im Archiv als Original liegen. Hierzu gibt es dann auch eine umfangreiche wiss. Recherche. Mit den polnischen Kollegen wurde bereits Kontakt aufgenommen. Wir planen eine Kooperation.

 

Das MM nimmt an der Langen Nacht und am Tag des offenen Denkmals teil. Die Programmplanungen laufen derzeit auf Hochtouren. Wir planen, den Int. Garten am Abend der Langen Nacht mit einem Programm zu eröffnen. Geplant ist auch die Einweihung des restaurierten Brunnenhäuschens an diesem Abend in Kooperation mit dem Heimatverein Wedding. Weitere Programmpunkte bewegen sich um 775 Jahre Berlin. Am Tag des offenen Denkmals sind wir durch Kulturprojekte GmbH ebenfalls in das Gesamtprogramm aufgenommen worden. Thema: "Holz". Wir erarbeiten hierzu mit Schulklassen ein Projekt zu Holzarten  aus dem Tiergarten und ihre Verwendung in der Nachkriegszeit. Grob gesprochen; welches Holz wurde wofür verwendet, die Geschichte des Holzes.

 

 

Fachbereich Bibliotheken:

 

1. Siegerin des Bezirksentscheids zum 53. Vorlesewettbewerb steht fest

 

Am 26.03.2012 fand in der Bibliothek am Luisenbad der Bezirksentscheid des diesjährigen Vorlesewettbewerbs des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels statt. Gewonnen hat Marie-Madeleine Ipoumb vom Französischen Gymnasium.

 

2. Umräumarbeiten in der Philipp-Schaeffer-Bibliothek

 

Zur Vorbereitung der Einführung der RFID-Technik in den Bibliotheken bleibt die Philipp-Schaeffer-Bibliothek wegen Umräumarbeiten vom 18.05. - 23.05.2012 geschlossen.

 

24.520 Medien müssen neu verteilt, geordnet und aufgestellt werden, damit im ehemaligen Musik-Film-Zentrum der Bibliothek Baufreiheit geschaffen werden kann, um die Umbaumaßnahmen für die spätere Aufstellung der Selbstverbuchungs- und Rückgabeautomaten vornehmen zu können. Die Entleihfristen der Medien werden dementsprechend verlängert.

 

Ab dem 3. April werden in allen Bibliotheken in Mitte bereits die bisherigen Benutzerausweise gegen RFID-fähige Lesekarten ausgetauscht. Der Umtausch ist kostenfrei.

 

3.  Die 11. „Hör-Gut“-Aktion startet am 23. April

 

Vom 23.4.-15.6.2012 findet in der Philipp-Schaeffer-Bibliothek wieder die traditionelle Hörbuch-Präsentation „HörGut Berlin-Mitte“ statt. Bereits zum elften Mal können sich die Besucherinnen und Besucher unter dem Motto „Gestern auf der Messe - heute in Berlin“ einen umfassenden Überblick über die neusten Produktionen zahlreicher Verlage verschaffen.

 

Neben allen Gewinnern des Deutschen Hörbuchpreises 2012 sind Hörspiele und Lesungen, darunter viele aktuelle Bestseller, sowie Sachhörbücher zu den unterschiedlichsten Themen und für verschiedene Altersgruppen im Angebot. Die ausgestellten Titel können parallel ab dem 23.04.2012 entliehen oder vorbestellt werden. Höhepunkte der Aktion sind in diesem Jahr Lesungen mit Christian Brückner aus „Die Unermesslichkeit“ von David Vann am 15.5.2012 um 20.00 Uhr und am 8.5.2012 um 20.00

Uhr mit Stefan Kaminski aus „Sand“ von Wolfgang Herrndorf, das den diesjährigen Preis der Leipziger Buchmesse erhalten hat.

 

4. Berufsorientierung und  -vorbereitung in der Hugo-Heimann-Bibliothek

 

Zum Boys‘Day am 26.04.2012 lädt die Stadtbibliothek Mitte in die @hugo Jugendmedienetage ein, um Jungen einen Einblick in den Beruf des Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste zu geben.

 

In Bibliotheken sind männliche Beschäftigte unterrepräsentiert. Nur 32% aller Auszubildenden sind männlich. Um auch junge Männer für den Beruf begeistern zu können, wird ein Auszubildender in der Swinemünder Str. 80 an diesem bundesweiten Aktionstag den Teilnehmern einen kleinen Film über seine Arbeit vor Ort zeigen und über seinen Berufsalltag erzählen.

 

Seit März 2012 erhalten in der @hugo Jugendmedienetage montags von 13-19 Uhr, dienstags und donnerstags von 13-18 Uhr Schülerinnen und Schüler kostenlose und individuelle Unterstützung bei der Vorbereitung des Mittleren Schulabschlusses MSA.

 

Gefördert wird dieses Projekt durch die Europäische Union, die Bundesrepublik Deutschland und das Land Berlin im Rahmen des Programms „Zukunftsinitiative Stadtteil“ Teilprogramm „Soziale Stadt“. Fördernehmer ist der Förderverein der Stadtbibliothek Mitte e.V.

 

5. Kinder- und Jugendliteratur vermittelt kulturelle Vielfalt

 

Im Rahmen der 4. Berliner Bücherinseln findet am 10. Mai 2012, 15.00 -18.00 Uhr, in der Philipp-Schaeffer-Bibliothek ein Workshop für Literaturvermittler und Lehrer im Grundschulbereich und in der Sekundarstufe zur Kulturellen Vielfalt in und von Kinder- und Jugendbüchern statt.

 

Ausgangspunkt für die Referentin Sonja Matheson ist die Einschätzung, dass ein vielfältiges Bücherangebot Voraussetzung für eine erfolgreiche Leseförderung ist. Die Bücher müssen die soziale, kulturelle und emotionale Wirklichkeit der Kinder in unserer Gesellschaft widerspiegeln. Die Darstellung kultureller Identität ist eine anspruchsvolle Aufgabe, ganz besonders, wenn es um fremde Kulturen geht. Um die Authentizität besser einschätzen zu können, wird ein Kriterienraster vorgestellt und an ausgewählten Büchern genauer betrachtet. Sonja Matheson ist Geschäftsführerin von Baobab Books in Basel, der Fachstelle zur Förderung der kulturellen Vielfalt in der Kinder- und Jugendliteratur. Ziel der gleichnamigen Reihe ist es, ein vielfältiges Angebot an Büchern zu fördern und Projekte zu entwickeln, die zum Nachdenken über Vorurteile und Ausgrenzung anregen.  Der Workshop ist von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft als Lehrerfortbildung anerkannt. Teilnehmer erhalten einen Nachweis. Weitere Veranstaltungen im Rahmen der 4. Berliner Bücherinseln finden in der Philipp-Schaeffer-Bibliothek und der Bibliothek am

Luisenbad statt. Informationen zum Gesamtprogramm gibt es unter http://www.berliner-buecherinseln.de .

 

 

Fachbereich Kultur:

 

Die Mittel des Bezirkskulturfonds 2012 werden unter dem Vorbehalt des Vorliegens der haushaltsrechtlichen Voraussetzungen ausgeschrieben. Anträge auf Förderung künstlerischer, kultureller, kunstpädagogischer oder kulturgeschichtlicher Projekte, die im Bezirk Mitte zu realisieren sind, können bis 25. Mai 2012 eingereicht werden.

 

Die Mittel werden auf der Grundlage der Förderempfehlung einer, aus unabhängigen KünstlerInnen und Kulturschaffenden sowie MitarbeiterInnen des Fachbereiches Kunst und Kultur zusammengesetzten Jury vergeben.

 

Fachbereich Volkshochschule:

 

Berlin-Premiere des an der VHS Berlin Mitte gedrehten Films „Werden Sie Deutscher“

Hierzu ist unter "Filmkritiken.com" zu lesen: "Die Regisseurin Britt Beyer begleitet die Teilnehmenden eines regulären Integrationskurses an der Volkshochschule Berlin-Mitte zehn Monate lang mit der Kamera. Beginnend bei der ersten “Schul-Stunde” bis zur abschließenden Prüfung, nach deren Bestehen das begehrte “Zertifikat Deutsch” winkt, werden die unterschiedlichen Hürden und Befindlichkeiten gezeigt, die sich dabei ergeben können.

Aber auch Einblicke in das zu Hause, den Alltag der sogenannten Schüler und der Clinch mit den deutschen Behörden, die das Ankommen (und Bleiben) in Deutschland manchmal nicht einfach machen, findet Einklang in der Dokumentation WERDEN SIE DEUTSCHER. Entstanden ist somit ein hochinteressanter und durchaus auch humorvoller Film, der deutlich macht, dass Integration, die Beantragung der deutschen Staatsbürgerschaft, aber keine Einbahnstraße sein kann…"

Redaktionswertung: 5 von 5 Sternen

Regie: Britt Beyer - Drehbuch: Britt Beyer
Produzent: Andreas Goldstein, Susanne Binninger (oktoberfilm)
Darsteller: Insaf Azzam, Emilia Niegsch, Shipon, Chowdhury, Jorge Prados, Niara Almeida Anjos Cunha, Klemens Schütz, Marita Kaminski, u.a.
Genre: Dokumentarfilm
Filmproduktion: Deutschland, 2011
Kinostart: Oktober 2011
Musik: Bernd Jestram
FSK: 12 - Laufzeit: 84 Min.

Der Film, der erstmals auf einem Festival in Leipzig gezeigt wurde, läuft erstmals in Berlin auf dem Filmfestival „achtung berlin“. Im kommenden Jahr wird der Film in der ZDF-Reihe „Das Kleine Fernsehspiel“ zu sehen sein. Das ZDF hat sich an den Produktionskosten beteiligt.

Hier die Daten der Berlin-Premiere

 

Donnerstag, 19. April 2012 um 19.15 Uhr, Filmtheater am Friedrichshain

Montag, 23. April 2012 um 19.15 Uhr, Passage Neukölln

Dienstag, 24. April 2012 um 19.45 Uhr, Babylon 2 (Mitte)

 


Abstimmungsergebnis:

 

Ja:                            .                            Nein:              .                            Enthaltung:              .

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 6_BiKuUm_Anlage_1 (111 KB)    
 
 

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