Auszug - Bibliotheksbusse auch für SeniorInnen  

Herr Schug erläutert kurz die Intention des Antrages.

Herr Rogge berichtet, dass aktuell drei Fahrzeuge insgesamt 38 Haltestellen versorgen. Die Haltestellen werden von 7:30 Uhr bis 18:00 Uhr angefahren, die Haltezeit beträgt in der Regel 2 ½ Stunden.

Hinzu kommen die Aufbereitung von diversen Medienkisten sowie die Bestandspflege. Es werden auch Veranstaltungen zur Leseförderung/Vermittlung von Medienkompetenz durchgeführt.

Herr Rogge legt dar, dass eine Angebotserweiterung für SeniorInnen mit dem derzeitigen Fahrzeugbestand (drei Fahrzeuge) und der personellen Ausstattung nicht möglich ist.

Es müssten neue Fahrzeuge angeschafft werden und/oder die Arbeitszeiten der Fachkräfte in den Bibliotheksbussen müssten erweitert werden, was faktisch nicht möglich ist. Eine Realisierung des Antrags wäre somit eindeutig mit Mehrausgaben verbunden.

Ferner ist zu hinterfragen, ob eine Angebotsänderung zu Gunsten von SeniorInnen nicht wiederum zu Lasten der Schulen, welche in erster Linie durch die Fahrbibliotheken versorgt werden sollten, ausfallen würde.

Herr Rogge führt weiter aus, dass der Bezirk einen Kooperationspartner (agens e.V.) gefunden hat, der mit Hilfe der bezirklichen Medien Vorlesetermine sowie Bringdienste in den Seniorenwohnheimen anbietet.

Herr Schug legt dar, dass natürlich keine der bisher erbrachten Leistungen eingeschränkt oder gar verdrängt werden sollen. Er fragt nach, welche Mehrausgaben notwendig wären, um das Angebot für SeniorInnen zu erweitern.

Frau Hoff teilt mit, dass das Thema Bibliotheken in der Februarsitzung als aktuelles Thema aufgerufen wird. Sie bittet aufgrund der vorgeschrittenen Zeit darum, weitere Nachfragen auf die kommende Sitzung zu vertagen.

Auf Bitte der einbringenden Fraktion wird die Drucksache vertagt.