Auszug - a) Mitteilungen der Vorsitzenden / des Bezirksamtes  

 
 
51. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur
TOP: Ö 2.1
Gremium: Bildung und Kultur Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 07.09.2011 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:20 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

a)

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Frau Hoff berichtet:

Es liegt ein Schreiben von Frau Haug (BA Mitte, Grundstücksangelegenheiten) vor, in der die Benennung des Verbindungsweges zwischen Seestraße und Ungarnstraße nach Elisabeth Schmitz lt. Beschlusslage aus der Mai-BVV kritisiert wird, da diese Benennung den Aspekt der Örtlichkeit (Bezug auf den Schwimmsport, da Nähe des Kombibades Seestraße) nicht berücksichtigt (siehe Anlage 1).

Frau Hoff führt aus, dass dieser nachträgliche Einwand nach Absprache mit Herrn Hobrack nicht berücksichtigt wird. Herr Hobrack hat ein entsprechendes Antwortschreiben an Frau Haug formuliert (siehe Anlage 1).

 

Frau Hänisch berichtet:

Fachbereich Volkshochschule

1.       Neue VHS- Materialien zum Thema "In Deutschland - Staatsbürger sein"

Zusammen mit dem Deutschen Historischen Museum haben die Volkshochschulen Mitte und Neukölln neue museumspädagogische Materialien zum Thema "In Deutschland - Staatsbürger sein" erarbeitet. Mit diesem Unterrichtsmaterial erarbeiten sich die Teilnehmenden die ständige Ausstellung im DHM.

Am Mittwoch, dem 28.9.2011, zwischen 14.30 Uhr und 17 Uhr wird das Deutsche Historische Museum im Rahmen einer fachlichen Einführung für Lehrkräfte und sonstige Interessierte die neuen Materialien "In Deutschland - Staatsbürger sein" vorstellen Die Materialien werden bis dahin gedruckt vorliegen und auf dieser Veranstaltung, die im Pei-Bau des DHM stattfinden wird, auch ausführlich der Presse vorgestellt.

Nachdem nun schrittweise in allen "Deutschkursen für Mütter und Eltern" der VHS systematisch das Thema Einbürgerung erarbeitet wird, sind diese Materialien der letzte Baustein der zwischen den Berliner Volkshochschulen und dem Berliner Integrationsbeauftragten verabredeten Einrgerungskampagne.

Auch die Museumsmaterialien werden kein "totes Papier" bleiben, sondern ganz praktisch „die Tore des DHM“r Zuwanderer weit öffnen und ermöglichen, dass sich in den nächsten Jahren Tausende von Berliner Migrantinnen und Migranten im Deutschen Historischen Museum intensiv und fachlich fundiert mit deutscher Geschichte und hier im Besonderen mit dem Thema "Staatsbürgerschaft" auseinandersetzen werden.

 

Fachbereich Bibliotheken

 

2.       RFID-Echtbetrieb in der Stadtteilbibliothek Kladow gestartet

 

Am 21.7. ist in Kladow die erste öffentliche Bibliothek Berlins in den aktiven RFID-Betrieb gegangen. Die erste Bibliothek mit RFID-Betrieb in Mitte wird ab 26.9. die Hugo-Heimann-Bibliothek sein.

 

Bei der feierlichen Eröffnung nahmen der Spandauer Stadtrat für Bildung, Kultur und Sport Herr Gerhard Hanke und die Leiterin der Stadtteilbibliothek Kladow Frau Yvonne Wotzka im Beisein der Medienvertreter und Gäste die erste Entleihung an einem Selbstverbuchungsgerät vor. Frau Hänisch und Herr Rogge waren anwesend und gratulierten dem Pilotbezirk. Am 27.7. folgte die Stadtteilbibliothek Haselhorst. Die Hugo-Heimann-Bibliothek wird nach dem Umzug in die mobilen Klassenräume voraussichtlich am 26.9. mit RFID-Technik wiedereröffnen. Die Räume werden derzeit für die RFID-Integration vorbereitet. Der Medienbestand der Bibliothek ist bereits bis auf wenige Rückläufe mit RFID-Tags ausgestattet und konvertiert. Zu allen anderen Standorten fanden am 5.8. Vor-Ort-Begehungen mit der Firma Bibliotheca-RFID und einem beauftragten Planungsbüro statt. Es ist geplant, die Standorte noch in diesem Jahr baulich vorzubereiten.

 

3.       Stadtbibliothek belegt im Bibliotheksvergleich BIX 2011 den 7. Platz

 

Die Stadtbibliothek Mitte belegte im 12. Durchgang des Betriebsvergleichs unter deutschen Bibliotheken in der Rubrik der Bibliotheken in Städten über 100.000 Einwohner den 7. Rang. Die Gesamtpunktzahl in allen Rubriken verbesserte sich leicht.

 

Die Bibliotheken im Bezirk Mitte konnten auch im 12. Jahr hintereinander ihre deutliche Spitzenstellung in Berlin behaupten. Auf Platz 16 folgt Lichtenberg, auf Platz 22, 24 und 26 Tempelhof-Schöneberg, Marzahn-Hellersdorf und Treptow-Köpenick. Die besten Ergebnisse wurden in der Rubrik Auftragserfüllung (Medien, Fläche, Mitarbeiter, Computerstunden im Verhältnis zur Einwohnerzahl, Internetservices und Veranstaltungen) mit dem 4. Platz erzielt. Auch bei der Wirtschaftlichkeit (Medienetat je Entleihung, Mitarbeiterstunden je Öffnungsstunde, Besuche je Öffnungsstunde, laufende Ausgaben je Besuch) kam die Bibliothek mit einem 7. Platz unter die TopTen. Trotz einer Verbesserung der Gesamtpunktzahl rutschte die Stadtbibliothek Mitte jedoch um einen Rang zurück, da die Neueinsteiger Regensburg und Münster sich mit 59 und 22 Indexpunkten (bei 1.124 Indexpunkten für Berlin-Mitte) davor platzierten.

 

Alle Teilnehmer und Ergebnisse des BIX 2011 unter www.bix-bibliotheksindex.de. Die Fraktionen erhalten im Ausschuss jeweils eine Exemplar des BIX-Magazins.
 

 

Fachbereich Musikschule

4.       Da capo 2011 : „Wählen Sie … Musik!“

 

Die diesjährige Veranstaltungsstätte im ATZE Musiktheater musste zu einem Zeitpunkt gebucht werden, als sich die Diskussionen um den Wahltermin noch um den 4. oder 11. September drehten.

 

Deshalb und weil die terminlichen Spielräume am neuen Ort begrenzt sind, wurde der 18. September 2011 gewählt. Leider wurde erst danach der Wahltermin in Berlin auf den gleichen Sonntag entschieden. Wir hoffen dennoch auf guten Besuch und haben ein außergewöhnlich spannendes Programm zusammengestellt. Eine der größten Spannungen des Nachmittags wird sich allerdings erst beim Konzertausgang lösen: die aktuelle erste Hochrechnung nach Schließung der Wahllokale wird die Besucher auf Monitoren im Foyer voraussichtlich kurz nach 18.00 Uhr zum Ausgang geleiten.

 

5.       ZeP-Kräfte für unsere Schüler gesichert

 

Seit der letzten Hauptausschuss-Sitzung des Abgeordnetenhauses steht es fest: es besteht ein breiter Konsens in Politik, Verwaltung und Fachebene, dass die Rückversetzung der Musikschullehrer/-innen im Überhang nicht quer über Berlin erfolgt, sondern in die Ursprungsbezirke, so dass keine weiteren Verwerfungen darüber entstehen, dass evtl. Hunderte von Kindern einen „Zwangslehrerwechsel“ hätten hinnehmen müssen. Mit Hinweisen zu detaillierten Verfahrensfragen und der konkreten Umsetzung der Maßnahme wird bis Jahresende gerechnet.

6.       Statusfrage der Berliner Musikschullehrer/-innen beschäftigt Senat

 

Noch in diesem Jahr ist mit einer grundlegenden Überarbeitung der Ausführungs-vorschriften für die Berliner Musikschulen zu rechnen. Nach erheblichen Zweifeln der Deutschen Rentenversicherung am freiberuflichen Status der Honorarkräfte an den Berliner Musikschulen arbeitet zur Zeit eine AG an einer Neufassung der bisherigen Regelwerke, die die Gefahr einer möglichen Scheinselbständigkeit lösen soll. Da dies mit der Abschaffung der Honorarfortzahlung im Krankheitsfalle einhergehen muss, kein freiberuflicher Musikschullehrer aber durch eine Neuregelung existentiell schlechter gestellt sein soll (lt. Aussage SenBWF), ist eine Neufassung vor erhebliche versicherungs- und arbeitsrechtliche sowie verfahrenstechnische Hürden gestellt. Eine Neuregelung soll bis November entwickelt sein und zum neuen Jahr in Kraft treten.

 

Fachbereich Kunst und Kultur

 

7.       Fachbereich Kunst und Kultur

 

Das Kinder- und Jugendkunsthaus Schönwalder Straße wird sich ebenso wie der Kulturelle Bildungsverbund Pankstraße beim Wedding Kulturfestival am 24.9.2011 präsentieren. Das Haus wird am Samstag von 13:00 - 16:00 Uhr geöffnet sein, die Kolleginnen über ihre Arbeit im Theateratelier und der KinderKunstwerkstatt informieren. Angebote für die kleinen Gäste stehen bereit.

 

Für den kulturellen Bildungsverbund Pankstraße wird ebenfalls am Samstag eine Tanzgruppe aus der Humboldthain-Grundschule mit TanzMitte auf der Hauptbühne auftreten und ihr Können zeigen.

 

Zudem wird das von der Bibliothek am Luisenbad entwickelte Projektangebot Gedichtkreativ in der Galerie Wedding für das breite Publikum vorgestellt. Groß und Klein wird am Samstag um 15:00 Uhr die Gelegenheit haben, mit der Künstlerin gemeinsam kreativ Gedichte zu entwickeln.

 

8.       Fachbereich Geschichte

 

Die Ausstellung zur Eingemeindung Moabit, Wedding und Gesundbrunnen 1861 wird am 19.09.2011, 16.00 Uhr, im Mitte Museum mit einem museumspädagogischen Rahmenprogramm eröffnet. Das Mitte Museum nimmt mit einem sehr interessanten Programm teil. Weitere Informationen dazu finden Sie auf unserer Homepage www.mittemuseum.de oder in den Broschüren zur Langen Nacht.

 


 

 
 

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