Auszug - Robinie Jüdenhof BE: Bezirksamt  

 
 
45. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Natur, Verkehr und Lokale Agenda
TOP: Ö 5.3
Gremium: Umwelt/Natur/Verkehr/Lokale Agenda Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 17.05.2011 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 21:00 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

Frau Dr

Frau Dr. Grafe vermittelt dem Ausschuss, dass auf dem Jüdenhof hinter dem Neuen Stadthaus eine Robinie stand. Herr BzStR Gothe bat dafür zu sorgen, dass sie erhalten bleiben soll. Frau Dr. Grafe teilte Herrn Gothe mit, dass die Braunfäule den Baum zersetzen würde und dass der Baum gefällt werden musste. Anschließend verteilt sie eine Ansicht und gibt Erläuterungen dazu.

Weiterhin vermittelt sie, dass der Baum sehr alt sei und sollte in irgendeiner Form bewahrt werden. Leider muss man feststellen, dass die Robinie nicht über Setzlinge vermehrt werden kann, er hat keine vegetative Vermehrung. Die aus dem Stamm kommenden Triebe haben nichts mit der Verwurzelung zu tun. Werden diese Triebe immer Größer, dann wird das Stück, welches noch vorhanden ist, heraus gehoben. Das Amt würde gern Samen von diesem Baum nehmen. Es gibt die Möglichkeit an der Universität Hannover, die Samen in eine Vermehrung zu nehmen und sie soweit pflegen, dass sie irgendwann einmal aussetzbar sind.
Man könnte den Stumpf stehen lassen, wenn es gewünscht wird, man hält es aber nicht für sinnvoll. Der Platz sollte einer neuen Nutzung zugeführt werden.

 

Frau Dr. Grafe berichtet anschließend über ein Bauvorhaben in der Berolina Straße (ehemaliges Schulgebäude) – Umwidmung großes Planungsvorhaben – in dem im Zuge der Planung 3 Bäume gefällt werden sollen (1 Linde und 2 Trauerweiden). Das Bezirksamt Mitte möchte diese Bäume nicht fällen. Die Bäume wurden 1973 gepflanzt und sind vital. Frau Dr. Grafe bittet, dass die Fraktionen sich dafür einzusetzen, dass die Bäume nicht gefällt werden. Sie sagt zu Unterlagen per E-Mail allen zuzusenden.

 

Auf die Frage von Herrn BzStR Gothe, warum die Bäume gefällt werden sollen, teilt Frau Dr. Grafe mit, dass es um eine Verkehrswegeplanung gehe. Es soll eine Straße hineingeführt werden. Weiterhin gehe es um die Diskussion der Verschattung. Der Schulstandort wurde aufgegeben. Das Areal soll zu einem Sozialzentrum, Behindertenschule etc. umgebaut werden.

 

Der Vorsitzende, Herr Jaath, regt an, ein Votum des Ausschusses an Herrn BzStR Gothe mitzugeben, dass darauf geachtet wird, dass die Bäume erhalten bleiben.

Weiterhin regt er an, in der nächsten Ausschusssitzung noch einmal darüber zu diskutieren. Dem wird so zugestimmt.


 

 
 

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