Auszug - a) Mitteilungen der Vorsitzenden / des Bezirksamtes  

 
 
48. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Bildung und Kultur
TOP: Ö 2.1
Gremium: Bildung und Kultur Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 11.05.2011 Status: öffentlich
Zeit: 17:40 - 19:25 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

Frau Hänisch berichtet:

Mitteilungen der Vorsitzenden:

 

Frau Hoff bezieht sich auf die in der letzten Sitzung geführte Debatte zu den offenen Drucksachen, in deren Rahmen von Frau Scheffler (Bü90/Grüne) darum gebeten wurde, Rechtsauskunft über den Umgang mit Drucksachen im Ausschuss einzuholen (siehe Protokoll vom 13.04.2011, TOP 5).

Sie legt dar, dass sie sich mit Frau Hänisch sowie mit Herrn Hobrack als Leiter der Gedenktafelkommission dahingehend verständigt hat, keine Rechtsauskunft einzuholen. Sie erklärt dazu, dass die Gedenktafelkommission sowie die UAG Straßennamen Unterarbeitsgruppen des Ausschusses und damit Arbeitsgruppen der BVV darstellen, welche nicht beim Bezirksamt angesiedelt sind. Die Gedenktafelkommission sowie die UAG Straßennamen haben im Laufe ihrer mehrjährigen Tätigkeit eine eigene Verfahrensweise entwickelt. Dessen ungeachtet besteht natürlich die Möglichkeit, bestimmte Arbeitvorgänge in beiden genannten Gremien auch anders anzusiedeln oder zu strukturieren.

Frau Hoff legt dar, dass eine Ansiedlung dieser Arbeitsgruppen beim Bezirksamt natürlich möglich ist, jedoch hätte dies auch den Nachteil, dass ein breites freiwilliges bürgerschaftliche Engagement, das im Rahmen der Unterarbeitsgruppen geleistet wird, damit verringert werden würde, da sich das BA ein beratendes Gremium schaffen würde und mit ihm zusammen die Entscheidungen fällen. 

Sie plädiert dafür, die bisherige Verfahrensweise bis zum Ende der Legislaturperiode beizubehalten. Dem neuen Fachausschuss obliegt die Entscheidung, nach welchen Regelungen er künftig verfahren will.

 

Herr Rauskolb teilt mit, dass die Arbeitsgruppen (Gedenktafelkommission und UAG Straßennamen) in der Verantwortung der BVV liegen. Er wirft die Frage auf, ob der zuständige Fachausschuss die Verfahrensweisen, welche sich die Arbeitsgruppen in eigener Initiative gegeben haben, wogegen ja per se erst einmal nichts einzuwenden sei, nicht hätte „absegnen“ müssen.

Er ist der Ansicht, dass bürgerschaftliches Engagement zwar sehr lobenswert ist, jedoch nicht stellvertretend für einen Fachausschuss agieren darf.

Er stimmt Frau Hoff jedoch zu, das bisherige Prozedere bis zur kommenden Wahlperiode beizubehalten, erst dann soll eine Prüfung - hinsichtlich möglicher anderer Verfahrensweisen - vorgenommen werden.

 

Mitteilungen des Bezirksamtes:

 

Frau Hänisch berichtet:

 

Fachbereich Volkshochschule

1.       Imagebroschüre der Volkshochschule Berlin Mitte
Anfang Mai 2011 erschien die neue Imagebroschüre „Volkshochschule Berlin Mitte – Weiterbildung gestalten!“ der City VHS. Sie richtet sich ausschließlich an mögliche Kooperationspartner und gibt diesen einen umfassenden Überblick über die Geschichte, Arbeit und Angebote der Volkshochschule.
 

Fachbereich Musikschule

2.       Kooperation mit Schulen bleibt heißes Eisen
Die Konsequenzen der Veränderungen im öffentlichen Schulwesen auf die ergänzenden Bildungsangebote - hier insbesondere Musikschule - beschäftigen Musikschule, Bezirk und Senat auch weiterhin. Strukturen müssen neu aufeinander eingestellt werden, neue Klärungsbedarfe entstehen und ein komplett neues Arbeitsfeld erfordert eine Neuausrichtung großer Teile der Musikschullehrkräfte. Am 14.5.2011 findet deshalb ein ganztägiger Workshop der Musikschule Fanny Hensel unter dem Titel "Musikschule und Ganztagsschule - Bedrohung oder Chance?" statt. Das Kollegium ist mit Beratung externer Gäste zu einer Standortbestimmung eingeladen (s. Flyer).
 

3.       Schuljahresabschlusskonzert 2011 im Puttensaal
Das diesjährige Schuljahresabschlusskonzert (mit Zeugnisüberreichung) findet am 19.06.2011 um 11 Uhr im Puttensaal (Travemünder Str. 2) statt. Einladungen an die Ausschussmitglieder werden in der Sitzung verteilt.

 

Fachbereich Bibliotheken

 

4.       Lange Nacht der Familie
Die Stadtbibliothek Mitte beteiligt sich an der 1. Langen Nacht der Familie am 14. Mai 2011, die vom „Berliner Bündnis für Familie“ initiiert wurde und gleichzeitig 101 Angebote an verschiedenen Orten für Familien mit Kindern im Alter von 0 bis 14 Jahren bündelt.
An dem Tag findet von 18.00 bis 21.00 Uhr in der Schillerbibliothek in Kooperation mit dem Deutschen Familienverband Berlin ein Abend für die ganze Familie statt. In verschiedenen Leseecken werden Märchen und Geschichten vorgelesen. Im Anschluss wird eine Märchenerzählerin alle in die Welt des Orients versetzen und schließlich können sich die Familien verkleiden und selbst eine Geschichte spielen oder unter deutsch-türkischer Anleitung künstlerisch gestalten.
Schirmherr der „1. Langen Nacht der Familie“ ist der Regierende Bürgermeister von Berlin Klaus Wowereit. Die Berliner Morgenpost und die Zitty unterstützen das Event als Medienpartner. Sponsoren und Förderer sind die Jugend- und Familienstiftung des Landes Berlin (jfsb), das Deutsche Kinderhilfswerk (DKHW), die Weberbank und die Berliner Sparkasse.
Informationen zum vollständigen Programm unter www.familiennacht.de.
 

5.       RFID-Einführung in den Bibliotheken
Das Projekt zur Einführung von RFID in den Öffentlichen Bibliotheken Berlins tritt in die nächste Phase ein. Am 26.4. wurde der Zuschlag für die sog. technische Ausschreibung erteilt, die die Selbstverbuchungs-, Dienstarbeitsplätze, Sortieranlagen und Etiketten beinhaltet. Den Zuschlag erhielt die Firma Bibliotheca RFID Library Systems AG mit Sitz in Cham in der Schweiz, die sich im Verhandlungsverfahren neben der fachlich positiven Bewertung auch mit dem finanziell besten Angebot durchsetzen konnte. Die Klage eines Bewerbers, der die Vergabeentscheidung anzweifelte, wurde inzwischen vom Kammergericht in allen Punkten zurückgewiesen. Die ersten Abstimmungsgespräche mit der Firma Bibliotheca finden nun statt, und die VÖBB-Servicezentrale geht von einer ersten Lieferung von Geräten und Etiketten für die Pilotbezirke Tempelhof-Schöneberg, Steglitz-Zehlendorf, Spandau und Friedrichshain-Kreuzberg noch in diesem Monat aus. Für Mitte ist es wichtig, dass nun mit der Zuschlagserteilung und dem Ende der Verschweigefrist die konkreten Spezifikationen der Geräte verbindlich sind, denn diese sind die Grundlage für die mit der RFID-Einführung notwendig werdenden Baumaßnahmen.
RFID-Systeme von Bibliotheca werden u.a. von den Wiener Städtischen Büchereien, der Stadtbibliothek München, der TU Karlsruhe und vielen anderen öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken in Europa, Amerika, Asien und Australien eingesetzt.
Die Webseite der Firma Bibliotheca finden Sie unter http://www.bibliotheca-rfid.com/de .

 

6.       Stadtbibliothek Mitte beteiligt sich an den 3. Berliner Bücherinseln
Die Stadtbibliothek Mitte ist mit fünf Veranstaltungen in der Zeit vom 17. Mai bis 22. Juni 2011 mit der Philipp-Schaeffer-Bibliothek und der Bibliothek am Luisenbad am Programm der Berliner Bücherinseln beteiligt:
Wenn Kinder ein Buch lesen, Vorlesenden zuhören oder Bilderbücher betrachten, denken sie in der Regel nicht darüber nach, wie dieses literarische Werk entstanden ist oder welchem Verlauf des künstlerischen Schaffens ein Text, eine Übersetzung, eine Buchillustration folgten, bis aus Papier und Farbe, Leim und Faden ein Buch geworden ist. Und wer kennt den langen Weg des Buches vom Verlag über die Druckerei bis in das Regal des Buchhandels oder der Bibliothek?
Das Projekt Berliner Bücherinseln zeigt diese Wege auf und führt dabei Grundschulkinder und Experten aus der Welt des Buches zueinander: Die Begegnungen mit Schriftstellern und Illustratoren, Übersetzern und Lektoren, Verlegern, Bibliothekaren und Buchhändlern, die Besuche in Ateliers, Druckereien, Bibliotheken und Buchhandlungen laden Kinder ein, in die weite Welt der Bücher einzutreten und sich mit Literatur und so auch mit ihrer Lebenswelt unbefangen und sinnlich auseinanderzusetzen. Schulklassen sind eingeladen.
Die Berliner Bücherinseln wurden initiiert und koordiniert von der Berliner Agentur kulturkind.
Weitere Informationen und das aktuelle Programm unter http://www.berliner-buecherinseln.de/ sowie zur Agentur unter http://www.kulturkind-berlin.de/ .
 

7.       Live-Sendung von Hörbuchlesung in der Philipp-Schaeffer-Bibliothek
Die Hörbuchlesung im Rahmen der „HörGut-Aktion Mitte“ in der Philipp-Schaeffer-Bibliothek mit Burghard Klaußner am 17. Mai 2011 um 20.00 Uhr wird als LiveStream im Internet vom Online-Radio Hörbuch FM übertragen. Burkhart Klaußner ist der aktuelle Preisträger des Deutschen Hörbuchpreises 2011 in der Kategorie bester Interpret. Er liest aus dem Bestseller „Schuld“ von Ferdinand von Schirach. Der Eintritt ist frei.
Den Sender finden Sie im Internet unter http://www.hoerbuchfm.de/.
Mehr zur HörGut-Aktion finden Sie auf den Seiten der Stadtbibliothek Mitte unter www.citybibliothek.berlin.de .
 

8.       Mehrsprachige Bibliotheksinformation der citybibliothek.berlin
Auf der Webseite der Stadtbibliothek Mitte unter www.citybibliothek.berlin.de finden Sie nun auch Einstiegsinformationen in englischer, französischer und spanischer Sprache. Die Seiten sind über Flaggensymbole aufrufbar und geben einen kurzen Überblick über die Bibliotheksangebote in den genannten Sprachen. Als Download abrufbar sowie in den Bibliotheken ausliegend sind auch die Erstinformationen für Bibliotheksbesucherinnen und -besucher in den Sprachen Arabisch, Bosnisch, Englisch, Französisch, Polnisch, Russisch, Spanisch, Türkisch.

 

Fachbereich Kunst und Kultur

 

9.       Anmeldung bei Kulturwettbewerben
Der Fachbereich Kunst und Kultur hat sich mit dem Projekt „Kultureller Bildungsverbund Pankstraße“ bei den Kulturwettbewerben „Kinder zum Olymp“ und „MIXED UP, Kultur macht Schule“, beworben. In beiden Wettbewerben ist das Projekt in die Endrunde gekommen. Die Entscheidungen werden jeweils im Juni erwartet.
 

10.   Jahresprogramm 2011, Fachbereich Kunst und Kultur
Das Jahresprogramm 2011 des Fachbereichs Kunst und Kultur wurde Ende April 2011 fertig gestellt und wird an die Ausschussmitglieder verteilt.
 

Fachbereich Geschichte

 

11.   Jahresprogramm 2011, Fachbereich Geschichte
Das Jahresprogramm 2011 des Fachbereichs Geschichte wurde fertig gestellt und wird an die Ausschussmitglieder verteilt.

 


 

 
 

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