Auszug - Ausweitung des Disc-Golf-Sportangebotes in den Rehbergen  

Die Vertreter von Hyzernauts e.V. stellen sich vor.

In den Rehbergen wird seit 25 Jahren Disc Golf gespielt. Seit 20 Jahren findet jährlich ein Turnier statt. Es gibt dort 2 fest installierte Fangkörbe. Da die Mitgliederzahl stetig wächst, möchte Hyzernauts e. V., dass die Anlage im Park in den Rehbergen erweitert wird. Der Verein fragt an, ob die Flächen, wo die Körbe eingebaut werden, zur Verfügung gestellt werden können. Der Spielfluss ermöglicht eine relativ kurze Nutzung der Fläche und jeder kann den Park weiter nutzen. Die Anbringung der Körbe soll weiterhin unauffällig bleiben.
Anschließend wird ein kurzer Film über Disc Golf gezeigt.
Hyzernauts e. V. hat nur die Genehmigung, 18 Körbe im Park aufzustellen, wenn das Turnier „Berlin Open“ ausgetragen wird.

Herr BV Mahr (SPD) fragt,

1. nach den Kosten der Körbe.
2. ob während der Veranstaltung Unfallgefahr besteht (muss man während der Veranstaltung absperren)

Antwort zur 1. Frage: Kosten pro Korb ca. 300,00 €.

Antwort zur 2. Frage: Prinzipiell wird erst geworfen, wenn die Bahn frei ist. Sollten dennoch irgendwo Besucher auf der Bahn sein, geht ein Spieler aus der Gruppe vor und stellt sich zum Schutz vor die Leute. Bisher ist kein Fall bekannt, dass jemand verletzt wurde.

Es wurde weiter mitgeteilt, dass in Potsdam eine 14 Bahn-Anlage am 3. Oktober 2006 installiert wurde.

Auf die Frage von Herr BD Ruttke (CDU), ob schon einmal Vandalismus betrieben wurde, wurde mit Nein beantwortet. Die Körbe wurden 1989 in den Rehbergen installiert und stehen heute noch unversehrt.

Herr Schoenberner fragt und bezieht sich auf die 2 vorhandenen Körbe, ob diese schon irgendwelche Reaktionen ausgelöst hätten. Weiterhin möchte er wissen, wer die Körbe damals mit oder ohne Genehmigung installierte. Herrn Schoenberner ist bekannt, dass die Körbe außerhalb des Sportgeländes in einem Landschaftsschutzgebiet aufgestellt wurden.
Antwort: Die Körbe wurden damals mit Genehmigung des damaligen Bezirksamtes Wedding aufgestellt.
Frau BzStR´in Hänisch meint, dass das Sportamt noch keinen direkten Kontakt mit Hyzernauts e.V. hatte. Sie kann deshalb keine näheren Auskünfte erteilen.

Hyzernauts e.V. hatte bisher mit dem Straßen- und Grünflächenamt Kontakt. Dort wurde dem Verein mitgeteilt, dass auf politischer Ebene entschieden werden soll.

Frau BzStR´in Hänisch schätzt ein, dass sie dies wohlwollend zur Kenntnis nimmt. Es wird geprüft und geht dann in die Verwaltung zurück. Sie schlägt vor, dass sie, das Sportamt und der Verein sich treffen und einmal durchdiskutieren, um zu klären, ob es machbar ist und wie man es möglich machen könnte.

Herr Schoenberner richtet noch einige organisatorische Fragen an Hyzernauts e.V.

1. Ist der Verein ein gemeinnütziger und förderungswürder Verein, Antwort: Ja
2. Ist der Verein in einem Verband organisiert, Antwort : Nein, der Verein ist noch nicht im Landessportbund organisiert. (Herr Schoenberner meint dazu, dass es hier um die Haftpflicht- und Unfallversicherung geht).

Dazu merkt der Vertreter von Hyzernauts e.V., dass der Verein in München gegründet wurde und im Landessportbund Bayern ist. Weiterhin wird angemerkt, dass der Verein eine eigene Versicherung abschließen musste.

Abschließend merkt der Vorsitzende, Herr Reschke, an, dass Frau BzStR´in Hänisch gebeten wird, mit der Verwaltung zu prüfen, inwieweit eine Möglichkeit besteht.

Herr BV Mahr (SPD) merkt an, dass er den Vorsitzenden, Herrn Jaath, informieren wird, dieses Thema im Umweltausschuss zu behandeln.

Unterbrechung der Sitzung von 17.47 Uhr bis 17.50 Uhr