Auszug - Aktuelle Viertelstunde
Frau BV Schulz (CDU) fragt, warum der Arbeitskreis „Gesunder
Bezirk Mitte“ ausgefallen ist. Herr BzBm Dr. Hanke antwortet, dass es im
Bezirksamt die Diskussion gibt, wie die Ziele oder Handlungsfelder im
Doppelhaushalt dargestellt werden sollen. Es wird daran gearbeitet, dem
Bezirksamt ein Konzept vorzulegen. Bisher hat man für die QM- und STM-Gebiete
die Struktur einer Lenkungsrunde. Diese Lenkungsrunde ist länderübergreifend
zusammengesetzt (plus Vertreter der Quartiersräte und Vertreter der
entsprechenden QM und STM). Die Lenkungsrunde muss als eine derartige
Steuerungsrunde qualifiziert und etabliert werden. Der Arbeitskreis stellt, so
wie er jetzt konzipiert ist, eine Doppelstruktur dar. Außerdem hat man darüber
diskutiert, unter welchen Gesichtspunkten man Gesundheitsförderung im
Verwaltungshandeln, sozialraumorientiert im Bezirk umsetzen kann. Der
Arbeitskreis wird ausgesetzt, bis es eine Klärung im Bezirksamt gibt und es
eine flächendeckende Stadtteilarbeit mit diesen Prinzipien gibt. Herr BV Pawlowski (FDP) merkt an, dass laut Medien der
Alkoholkonsum bei Jugendlichen ständig zunimmt. Er fragt, inwieweit es im
Bezirk Mitte dazu Erkenntnisse gibt. Herr BzBm Dr. Hanke berichtet, dass man zur Zeit keine
präventiven Maßnahmen plant. Herr Kolling ergänzt, dass keine Erkenntnisse und
keine Bürgermeldungen vorliegen. Herr BV Rauskolb (CDU) äußert sich dahingehend, dass er
erstaunt darüber sei, dass der Arbeitskreis so kurzfristig abgesagt wurde und
meint, dass der Faktor der Gesundheitspolitik durch den Begriff Soziale
Stadt in den Hintergrund gedrängt wird. Herr Dr. Hanke meint, dass das
Bezirksamt Mitglied in einem Netzwerk ist und auch bleibt. Die Gesundheit steht
im Vordergrund, aber auch das soziale Umfeld wird betrachtet. Im Bezirk Mitte
strebt man an, den Gesundheitszustand der Menschen im Bezirk zu verbessern. Die
Frage ist, ob die Gesunde Stadt oder die Soziale Stadt im
Vordergrund steht. Frau BV Schauer-Oldenburg (Grüne) bemerkt, dass sie es nicht
gut findet, dass der Arbeitskreis ausgefallen ist. Sie ist der Meinung, dass
man dort vieles hätte klären können. Sie äußert den Wunsch bezüglich Soziale
Stadt – Gesunder Bezirk Mitte eine außerordentliche Sitzung gemeinsam mit
dem Ausschuss für Soziale Stadt stattfinden zu lassen und bittet die
Vorsitzende, Frau Stein, einen Termin mit dem Ausschussvorsitzenden, Herrn
Diedrich, und der stellvertretenden Vorsitzendenden, Frau David, zu
vereinbaren. |
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