Auszug - Quartiersmanagement in Mitte und die Umsetzung von Handlungskonzepten BE: Bezirksamt Mitte von Berlin Vertreter der QM-Büros im Bezirk Mitte Gäste: Vertreter aller QM-Büros des Bezirkes  

 
 
5. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziale Stadt (QM), Integration und Gleichstellung
TOP: Ö 4.1
Gremium: Soziale Stadt Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 21.03.2007 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 21:30 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

Herr Diedrich begrüßte die Mitarbeiter der Stadtteilmanagementbüros

Herr Diedrich begrüßte die Mitarbeiter der Stadtteilmanagementbüros. Diese stellten sich kurz vor.

 

Herr  BzBm Dr. Hanke berichtete, dass der Bezirk Mitte Pilotbezirk für das Quartiersmanagement sowie für das Stadtteilmanagement ist. Vor einigen Jahren hat man eine zunehmende Verantwortung für das Quartiersverfahren und für das Verfahren Quartiersmanagement bekommen, man konnte viele Erfahrungen gemeinsam mit der BVV sammeln, dieses Verfahren ist evaluiert worden. Insgesamt wurde man für ein erfolgreiches Verfahren der Umsetzung des Quartiersmanagements und des Stadtteilmanagements sehr gelobt.

 

Frau Patz-Drüke teilte mit, dass das Quartiersmanagement auf strategische Ziele basiert. Seit Beginn der Quartiersmanagementarbeit wurden integrierte Handlungskonzepte erstellt. Um die Arbeit zu erleichtern, hat man in diesem Jahr einen Ausblick und eine Kurzfassung gefertigt, diese sind handlicher und übersichtlicher als die kompakten Handlungskonzepte.

 

Herr Lochner vom Quartiersmanagement Ackerstraße berichtete, dass das Quartiersmanagement sehr gut angekommen ist. Die Grundlage ist das Handlungskonzept, ein Leitbild wurde entwickelt, welches ein attraktives Wohngebiet (optimale Schulen, Grünanlagen, Bildungsanlagen usw.) verspricht. Schwerpunkte des Quartiersmanagements sind Bildung (Bildungseinrichtungen, ein breites Spektrum von Lernförderung), Elternarbeit, Verbesserung der Nachbarschaften (Aufbau eines Treffpunktes), Freizeitangebote für Jugendliche und außerdem ist eine Verbesserung des Sicherheitsempfindens im Quartier bedeutsam.

 

Frau Grabner vom Quartiersmanagement Brunnenviertel verteilte Flyer und schilderte den Schwerpunkt des Projektes. Wichtigste Aufgabe sei die Bürgerbeteiligung. Es gibt Gremien (Quartiersrat und Vergabebeirat), Bürger-AG`s (GeschichtsAG, Kulturtreff Verkehrs-AG) und Plattformen (Bürgerplattform zur Sprachförderung im Brunnenviertel, Interessenvereinigung Mauerpark und „WIR im Brunnenviertel“). Frau Grabner weist darauf hin, dass interessierte Bürger beteiligt werden sollen.

 

Herr Rösner vom Quartiersmanagement Moabit-West beschrieb die jeweiligen Hauptthemen. Ein Hauptthema ist die Vernetzung von Kitas und Schulen im Sinne der Bildung. Ein weiterer Punkt ist die Integration, hierzu berichtete Herr Rösner über diverse Sonderprojekte. Außerdem beschäftigt sich das QM mit dem Thema internationale Kinder und Jugendliche.

 

Herr Fischer vom Quartiersmanagement Soldiner Straße erläuterte die Schwerpunkte der Arbeit. Unter anderem sind Projekte für Kinder und Jugendliche wichtig, eine enge Zusammenarbeit mit dem Jugendamt sei erforderlich. Ein weiteres zentrales Thema des Gebietes ist die Arbeit (Arbeitsmarktinstrumente sollten besser in die Gebiete geleitet werden), außerdem ist die Verbesserung des Kiez-Images bedeutend. Auch die Sprachförderung ist ebenfalls Aufgabe des Quartiersmanagements.

Zusätzlich wurden Flyer verteilt.

 

Herr Berger vom Quartiermanagement Sparrplatz erläuterte einige Themen und Ziele des Projektes. Er berichtete über Projekte die gelungen sind, z. B. wurden flächendeckend Schulen und Kitas umgestaltet, es gibt auch ein weiteres Bauvorhaben (Sprengelpark).

Wichtige Schwerpunkte sind Arbeit, Bildung und Integration. Herr Berger verteilte anschließend das Handlungskonzept.

 

Herr Klinnert vom Quartiersmanagement Magdeburger Platz berichtete über den Quartiersrat und fasste wichtige Aufgaben zusammen. Er schilderte, dass Bildung ein wesentlicher Aspekt sei, da es in dem Gebiet viele Menschen ohne Schulabschluss und ohne Berufsausbildung gibt. Ziel ist es, die Bildungseinrichtungen zu stärken.

 

Frau Walz vom Quartiersmanagement Pankstraße verteilte eine Zusammenfassung der Auswertung von 2002 bis 2006. Laut Quartiersrat sind Schule, Bildung und soziale Infrastruktur die wichtigsten Faktoren im Gebiet. Man hat versucht, die Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen und die Elternarbeit zu stärken.

Ein weiteres Ziel sei es, verstärkt mit dem Kultur- und Geschichtsverein zusammenzuarbeiten. Es gab eine Veranstaltung zum internationalen Frauentag mit dem Thema: „Frauenvorbilder in unserem Kiez“. Außerdem erläuterte Frau Walz die Bürgerbeteiligung im Gebiet.

 

Herr Bertermann merkte an, dass Quartiersräte öffentlich tagen sollten. Außerdem bemängelte er die Webseiten des QM, diese sollten besser gestaltet werden. Er schlug zusätzlich vor, die Quartiersräte zu den Ausschussitzungen einzuladen.

 

Herr BzBm Dr. Hanke wies im Bezug auf Herrn Bertermanns Anregung darauf hin, dass die Quartiersräte lediglich nichtöffentliche Sitzungen durchführen.

Weiterhin äußerte Herr BzBm Dr. Hanke, dass er über die positive Entwicklung des Quartiersmanagements erfreut sei, besonders über die wachsende Bürgerbeteiligung. Er meinte, dass die Handlungskonzepte strategische Handlungsfelder definieren, die auch umsetzbar sind.

 

Der Vorsitzende, Herr Diedrich, bedankte und verabschiedete sich von den Vertretern des Quartiersmanagements.

 

Unterbrechung der Sitzung von 20:17 Uhr bis 20:25 Uhr

 


 

 
 

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