Auszug - Quartiersmanagement in Mitte und die Umsetzung von Handlungskonzepten BE: Bezirksamt Mitte von Berlin Vertreter der QM-Büros im Bezirk Mitte Gäste: Vertreter aller QM-Büros des Bezirkes
Herr
Diedrich begrüßte die Mitarbeiter der Stadtteilmanagementbüros. Diese stellten
sich kurz vor. Herr BzBm Dr. Hanke berichtete, dass der
Bezirk Mitte Pilotbezirk für das Quartiersmanagement sowie für das
Stadtteilmanagement ist. Vor einigen Jahren hat man eine zunehmende
Verantwortung für das Quartiersverfahren und für das Verfahren
Quartiersmanagement bekommen, man konnte viele Erfahrungen gemeinsam mit der
BVV sammeln, dieses Verfahren ist evaluiert worden. Insgesamt wurde man für ein
erfolgreiches Verfahren der Umsetzung des Quartiersmanagements und des
Stadtteilmanagements sehr gelobt. Frau
Patz-Drüke teilte mit, dass das Quartiersmanagement auf strategische Ziele
basiert. Seit Beginn der Quartiersmanagementarbeit wurden integrierte
Handlungskonzepte erstellt. Um die Arbeit zu erleichtern, hat man in diesem
Jahr einen Ausblick und eine Kurzfassung gefertigt, diese sind handlicher und
übersichtlicher als die kompakten Handlungskonzepte. Herr
Lochner vom Quartiersmanagement Ackerstraße berichtete, dass das
Quartiersmanagement sehr gut angekommen ist. Die Grundlage ist das
Handlungskonzept, ein Leitbild wurde entwickelt, welches ein attraktives
Wohngebiet (optimale Schulen, Grünanlagen, Bildungsanlagen usw.) verspricht.
Schwerpunkte des Quartiersmanagements sind Bildung (Bildungseinrichtungen, ein
breites Spektrum von Lernförderung), Elternarbeit, Verbesserung der
Nachbarschaften (Aufbau eines Treffpunktes), Freizeitangebote für Jugendliche
und außerdem ist eine Verbesserung des Sicherheitsempfindens im Quartier
bedeutsam. Frau
Grabner vom Quartiersmanagement Brunnenviertel verteilte Flyer und schilderte
den Schwerpunkt des Projektes. Wichtigste Aufgabe sei die Bürgerbeteiligung. Es
gibt Gremien (Quartiersrat und Vergabebeirat), Bürger-AG`s (GeschichtsAG,
Kulturtreff Verkehrs-AG) und Plattformen (Bürgerplattform zur Sprachförderung
im Brunnenviertel, Interessenvereinigung Mauerpark und „WIR im
Brunnenviertel“). Frau Grabner weist darauf hin, dass interessierte Bürger
beteiligt werden sollen. Herr
Rösner vom Quartiersmanagement Moabit-West beschrieb die jeweiligen
Hauptthemen. Ein Hauptthema ist die Vernetzung von Kitas und Schulen im Sinne
der Bildung. Ein weiterer Punkt ist die Integration, hierzu berichtete Herr
Rösner über diverse Sonderprojekte. Außerdem beschäftigt sich das QM mit dem
Thema internationale Kinder und Jugendliche. Herr
Fischer vom Quartiersmanagement Soldiner Straße erläuterte die Schwerpunkte der
Arbeit. Unter anderem sind Projekte für Kinder und Jugendliche wichtig, eine
enge Zusammenarbeit mit dem Jugendamt sei erforderlich. Ein weiteres zentrales
Thema des Gebietes ist die Arbeit (Arbeitsmarktinstrumente sollten besser in
die Gebiete geleitet werden), außerdem ist die Verbesserung des Kiez-Images
bedeutend. Auch die Sprachförderung ist ebenfalls Aufgabe des
Quartiersmanagements. Zusätzlich
wurden Flyer verteilt. Herr
Berger vom Quartiermanagement Sparrplatz erläuterte einige Themen und Ziele des
Projektes. Er berichtete über Projekte die gelungen sind, z. B. wurden
flächendeckend Schulen und Kitas umgestaltet, es gibt auch ein weiteres
Bauvorhaben (Sprengelpark). Wichtige
Schwerpunkte sind Arbeit, Bildung und Integration. Herr Berger verteilte anschließend
das Handlungskonzept. Herr
Klinnert vom Quartiersmanagement Magdeburger Platz berichtete über den
Quartiersrat und fasste wichtige Aufgaben zusammen. Er schilderte, dass Bildung
ein wesentlicher Aspekt sei, da es in dem Gebiet viele Menschen ohne
Schulabschluss und ohne Berufsausbildung gibt. Ziel ist es, die
Bildungseinrichtungen zu stärken. Frau Walz
vom Quartiersmanagement Pankstraße verteilte eine Zusammenfassung der
Auswertung von 2002 bis 2006. Laut Quartiersrat sind Schule, Bildung und soziale
Infrastruktur die wichtigsten Faktoren im Gebiet. Man hat versucht, die
Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen und die Elternarbeit zu stärken. Ein
weiteres Ziel sei es, verstärkt mit dem Kultur- und Geschichtsverein
zusammenzuarbeiten. Es gab eine Veranstaltung zum internationalen Frauentag mit
dem Thema: „Frauenvorbilder in unserem Kiez“. Außerdem erläuterte Frau Walz die
Bürgerbeteiligung im Gebiet. Herr
Bertermann merkte an, dass Quartiersräte öffentlich tagen sollten. Außerdem
bemängelte er die Webseiten des QM, diese sollten besser gestaltet werden. Er
schlug zusätzlich vor, die Quartiersräte zu den Ausschussitzungen einzuladen. Herr BzBm
Dr. Hanke wies im Bezug auf Herrn Bertermanns Anregung darauf hin, dass die
Quartiersräte lediglich nichtöffentliche Sitzungen durchführen. Weiterhin
äußerte Herr BzBm Dr. Hanke, dass er über die positive Entwicklung des
Quartiersmanagements erfreut sei, besonders über die wachsende
Bürgerbeteiligung. Er meinte, dass die Handlungskonzepte strategische Handlungsfelder
definieren, die auch umsetzbar sind. Der
Vorsitzende, Herr Diedrich, bedankte und verabschiedete sich von den Vertretern
des Quartiersmanagements. Unterbrechung
der Sitzung von 20:17 Uhr bis 20:25 Uhr |
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