Auszug - Gewalt an Schulen
Der
Vorsitzende, Herr Dr. Knape, begrüßt die Gäste und beantragt Rederecht für sie.
Dem wird so zugestimmt. Frau
Lorenz stellt sich vor. Sie arbeitet als Schulpsychologin für Gewaltprävention
und Krisenintervention im Bezirk Mitte. Sie übt diese Tätigkeit seit 2003 aus.
Vorher arbeitete sie im schulpsychologischen Dienst. Sie berichtet, dass Mitte
ist ganz vorbildlich, was die Kooperation zwischen Schulepsychologen und
Aufsicht angeht. In Berlin gibt es ein Meldeverfahren für Gewaltvorfälle seit
1992. Dazu ist an alle Schulen ein Plakat gegangen, damit sie ein Stück
Rechtssicherheit erhalten, wie sie mit diesen Vorfällen umzugehen haben. Gewaltvorfälle
müssen gefaxt werden an:
Anhand
einer Powerpoint-Präsentation stellt Frau Lorenz Gewalt an Schulen vor und gibt
Erläuterungen dazu. Der Bezirk liegt an der Spitze der Meldungen. Das hat aber
nichts damit zu tun, dass die Problematik in Mitte besonders groß ist, sondern
es hat mit der Meldebereitschaft und –tätigkeit der Schule zu tun. Der Bezirk
Mitte geht offen und offensiv mit Gewaltvorfällen um und es wird auch versucht,
sie konsequent zu bearbeiten. Anhand von Meldezahlen wurden Vergleiche
einzelner Bezirke aufgezeigt. Abschließend
stellt Frau Lorenz 3 neue Projekte in Mitte vor, verteilt Flyer zur Information
und zum Nachlesen dazu und beantwortet Fragen der Ausschussmitglieder. Herr BV
Winkelmann (SPD) richtet noch einmal seine Frage aus der letzten Sitzung an die
Ausschussmitglieder, was eigentlich die Zielstellung des Schulausschusses Mitte
sei. Er ist der Meinung, dass man heute nicht viel weiter gekommen sei. Er regt
deshalb an, den Jugendstadtrat zu bitten, darzulegen, was das Jugendamt zu
diesem Themenbereich Gewalt macht, was sie zum Themenbereich Kooperationen mit
Schulen in Mitte machen. Herr Winkelmann würde auch bei den Schulen abfragen,
inwieweit die Schule schaut mit wem sie Ideen und Kooperationen suchen. Frau
Haupt meint, dass es eine ganze Reihe von Projekten gibt, aber man sollte schon
in der Grundschule anfangen sich mit dem Thema Gewalt auseinander zu setzen.
Herr Thietz zeigt anschließend anhand einer Folie alle Grundschulen auf, die
Streitschlichtungsprojekte haben. Frau BD
Stöcker (Die Linke) bezieht sich noch einmal auf Projekte, die zeitweilig zur
Verfügung stehen und dass es Mühe macht, diese aufrecht zu erhalten. Sie meint,
dass der Ausschuss eine Übersicht erhallen sollte, welche Projekte das betrifft
und wodurch sie bedroht sind. Abschließend
bedankt sich der Vorsitzende, Herr Dr. Knape, bei allen anwesenden Gästen und
meint, dass dieses Thema ein gesellschaftliches Problem ist und er freut sich,
dass diese Probleme zum größten Teil noch aus den Schulen herausgehalten wird.
Er stellt sich die Frage, was die Schüler/innen selbst wollen und was sie für
sinnvoll halten, dass gegen Gewalt mehr getan wird. Ein Punkt ist heute zu kurz
gekommen, und zwar, wie man fremde Personen aus den Schulen heraushalten
könnte. Unterbrechung der Sitzung von 19.24 Uhr bis 19.26 Uhr |
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