Auszug - des Bezirksamtes  

 
 
50. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Schule
TOP: Ö 3.2
Gremium: Schule Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 11.05.2006 Status: öffentlich
Zeit: 17:35 - 19:42 Anlass: ordentlichen Sitzung
 
Wortprotokoll
Beschluss

Frau BzStR´in Hänisch berichete:

Frau BzStR´in Hänisch berichete:

  1. Zusammenlegung der Gesamtschulen Ernst Reuter und OS Am Köllnischen Park

Die Senatsverwaltung für Schule, Bildung und Sport hat der Zusammenlegung der Gesamtschulen (Ernst-Reuter-Gesamtschule mit der Oberschule am Kölln. Park) zum Schuljahr 2006/07 schriftlich zugestimmt. Die Umzugsvorbereitungen der OS Am Köllnischen Park laufen auf Hochtouren. Der Umzugsbeginn ist auf den 03.07.2006 festgelegt.

 

  1. Zusammenlegung der Gymnasien Charles-Darwin und Max Planck

Die Genehmigung zur Zusammenführung der beiden Gymnasien  - Max-Planck- und Charles Darwin - Oberschule - zum Schuljahr 2007/08 durch SenBJS liegt ebenfalls vor.

 

Für den Umbau liegt bereits ein Bauzeitenplan vor, der den Schulleitungen bereits vorgestellt worden ist. Der Baubeginn für den ersten Bauabschnitt ist auf den 06.07.2006 terminiert worden. Vorher findet natürlich noch ein "Startgespräch" statt, in dem die schulischen Erfordernisse des Schulalltags mit den Erfordernissen des Baugeschehens abgestimmt werden.

                       

Eine Kostenschätzung zum Mosaik-Gebäude (Ifflandstraße 11) liegt seitens GDM noch nicht vor und ist für Ende Mai avisiert.

 

  1. Schuljahresorganisation  2006/07

Grundschulbereich
Den Schulausschussmitglieder wird eine Übersichtstabelle zur Organisation der 1. Klassen zum Schuljahr 2006/07 überreicht. Der Tabelle ist sowohl die Anzahl der 1. Klassen pro Schule, als auch die Einrichtungsfrequenz zu entnehmen.

                       

Oberschulbereich  

Den Schulausschussmitglieder wird eine Übersichtstabelle zur Organisation der 7. Klassen zum Schuljahr 2006/07 überreicht.

 

  1. Schulversuch Abweichende Formen der Zeugnisbeurteilung

Mit Schreiben vom April 2006 hat die Erika-Mann-Grundschule bei der Senatsschulverwaltung einen Schulversuch beantragt. Der Antrag sowie eine Stellungnahme des bezirklichen Schulamts dazu werden an die Mitglieder des Schulausschusses verteilt. Dieser Vorgang wird eine Rolle bei der Frage der Neuzuschneidung der Einschulungsbereiche spielen und wird in der Juni-Sitzung wieder aufgerufen.

                       

  1. Ganztagsbetrieb an der Schering-Gesamtschule

Mit Schreiben vom 11. März 2006 hat die Senatsschulverwaltung die Umwandlung der Schering-Gesamtschule vom Halbtagsbetrieb in einen Ganztagsbetrieb zum kommenden Schuljahr genehmigt. Das Schreiben wird an die Schulausschussmitglieder verteilt. Der Genehmigung war ein entsprechender Antrag der Schule vom Januar 2006 vorausgegangen. Diese Umwandlung muss begleitet werden durch die räumliche Ausstattung mit einer ordnungsgemäßen Küche und Mensa. Die Finanzierung hierfür soll möglicherweise aus Restmitteln IZBB erfolgen. Entsprechende Abstimmungsgespräche laufen derzeit.

 

  1. Kooperationsvereinbarung Anna-Lindh-Grundschule und Schiller-Bibliothek

Erstmals wurde im Bezirk Mitte eine Kooperationsvereinbarung zwischen einer Grundschule und einer bezirklichen Bibliothek abgeschlossen. Die Kooperationsvereinbarung wird den Schulausschussmitgliedern zur Kenntnis gegeben.

 

  1. Handlungsempfehlungen zur Kooperation von Jugendhilfe und Schule

An die Mitglieder des Schulausschusses werden die von der Arbeitsgemeinschaft für Kinder- und Jugendhilfe erarbeiteten Handlungsempfehlungen verteilt.      

                       

  1. Nelson-Mandela-Schule

Im Februar 2006 haben sich einzelne Eltern der Nelson-Mandela-Schule an BiKuL gewandt, um ihr Interesse an einem Umzug der Nelson-Mandela-Schule an den Schulstandort Neue Rossstrasse 5 zu vermitteln.

Die Nelson-Mandela-Schule ist eine Staatliche Internationale Gesamtschule mit Grund- und gymnasialer Oberstufe, die gegenwärtig an drei Standorten des Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf beheimat ist. Schulträger ist das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf.

BiKuL hat sich den Eltern gegenüber ablehnend geäußert mit folgenden Gründen:

a)       Als Schulträger wäre das BA Mitte zur Herrichtung des Immobilien zuständig, gegenwärtig wird der Sanierungsbedarf auf ca. 3 Mio € geschätzt. Die Finanzierungsbedarfe für einen nutzergerechten Ausbau sind unbekannt (die Fachräume werden gegenwärtig ausgebaut und am Standort Singerstraße 8 nachgenutzt).

b)       Die Schule hat mit Grund- und gymnasialer Oberstufe einen Raumbedarf von knapp 100 Räumen. Der Schulstandort Neue Rossstrasse verfügt über 78 Räume, ein Ergänzungsbau wäre erforderlich. Dafür wäre Vorsorge in der bezirklichen Investitionsplanung zu treffen. Die planungsrechtliche Genehmigung an diesem Standort mit der damit verbundenen Verdichtung ist ebenfalls zu überprüfen.

c)       Die Sporthallenkapazitäten des Standorts Neue Rossstrasse 5 sind dauerhaft für die Nutzung durch das fusionierte Gymnasium Charles-Darwin und Max-Planck erforderlich und per BA-Beschluss zugesichert für die Abdeckung der Stundentafel.

d)       Das Bezirksamt hat mit Drs.-Nr. 1452/II (März-BVV) den Vorschlag unterbreitet, durch Abriss von mindestens 2 Gebäuderiegeln die Flächen zur Errichtung von ungedeckten Sportanlagen an diesem Standort zu schaffen.

e)       Schließlich hat das BA Charlottenburg-Wilmersdorf (mit Einverständnis und deutlicher Unterstützung seitens StS Härtel) der Schule ein Angebot unterbreitet (Kopie des Vermerks wird an die Schulausschussmitglieder verteilt), welches die Zusammenführung an einem Standort inklusive Aus- und Erweiterungsbau vorsieht. Mit diesem Angebot wäre eine Raumkapazität von 95 Räumen verbunden, die die Bedarfe der Schule knapp decken könnte. Zu diesem Angebot liegt noch kein Beschluss der Schulkonferenz vor, das gegenwärtig darüber berät.

Der Sportausschuss wird sich in den kommenden Monaten im Rahmen der Beratung über den Entwurf zum Sportanlagenentwicklungsplan zum Vorschlag des BA zur Nachnutzung des Standorts Neue Rossstrasse 5 verhalten. Der Schulausschuss sollte ebenso in eine Beratung eintreten. Dazu wird ein Vermerk von BiKul zur Nachnutzung nicht nur des Schulstandorts Neue Rossstrasse 5 verteilt.

                       

  1. Preis und Preisgeld für die Herbert-Hoover-Oberschule (nicht öffentlich)

Der Herbert-Hoover-Schule wird der Nationalpreis 2006 durch die Deutsche Nationalstiftung wegen ihres Engagements und Beitrags zum Thema Sprache verliehen werden. Die Preisverleihung wird am 27.06. im Französischen Dom stattfinden. Laudator wird Bundestagspräsident Lammert sein.

 

Der Preis ist mit einem Preisgeld von 75.000 € verbunden. Dieses Preisgeld soll zweckgebunden für Maßnahmen zur Sprachförderung in der Schule eingesetzt werden.

 

Schule, Stiftung, SenBJS und BA Mitte haben sich auf Vorschlag der Schule darauf verständigt, dass das Preisgeld für die Ausstattung einer Schulaula verwandt werden soll. Diese Schulaula wird benötigt zur Umsetzung des Schulprogramms mit seinem Schwerpunkt Darstellendes Spiel. Mit der Aula soll auch verbunden sein ein Konzept zur Elternarbeit sowie die Öffnung der Schule ins Umfeld.

 

Die am Standort vorhandene Aula ist in den 70er Jahren in Fach- und Nebenräume umgewandelt worden. Ein Rückbau ist erforderlich. Dieser Rückbau wird vom Bezirksamt Mitte zu finanzieren sein. Dazu sollen frei werdende Mittel aus dem SSSP 2006 verwandt werden. SenBJS und BA Mitte werden zudem gemeinsam nach weiteren Finanzierungsmöglichkeiten suchen.

 

Für den Verlust der Fach- und Nebenräume werden der Schule Räumlichkeiten im Wohndienstgebäude des Standorts zur Verfügung gestellt. Hierzu ist jedoch zunächst eine Schwammsanierung des Kellers erforderlich (80.000 € Finanzierungsbedarf) sowie die Herrichtung der Wohngebäude für schulische Zwecke. Dieser Herrichtung muss ein Umnutzungsantrag sowie die Genehmigung durch die Aufsichtsbehörden vorausgehen. Die Finanzierungsbedarfe hierfür sind noch zu ermitteln, ggfls. erfolgt eine Finanzierung aus SSSP 2007. Die Räume werden nicht zu Fachzwecken benötigt, sondern sollen den Schulsozialarbeiter sowie ein Elterncafé beherbergen.

 

Mit dieser Entscheidung verbunden ist die dauerhafte Zuordnung mindestens eines Teils des Wohndienstgebäudes für schulische Zwecke. Zukünftige Raumbedarfe nach (gewünschter) Umwandlung in einen Ganztagsschulbetrieb sollen so abgesichert werden. Für die Schule wird eine Dreizügigkeit angestrebt (gegenwärtig 3,5 zügig, Raumkapazitäten aktuell für 3,1 Züge ausgelegt).

 

 


 

 
 

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