Auszug - Umsetzung der Ergebnisse der Studie Nachkriegssiedlungen in Mitte BE: BA Mitte   

 
 
35. öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung, Sanieren, Bauen und Bebauungspläne
TOP: Ö 9.2
Gremium: Stadtentwicklung Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 25.09.2019 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:30 - 21:00 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
 
Wortprotokoll

Frau Laduch (Stadtplanungsamt Mitte) präsentiert mithilfe einer Präsentation die Ergebnisse, die den Ausschussmitgliedern im Nachgang zur Verfügung gestellt wird (siehe Anlage 3).

 

Herr BzStR Gothe merkt an, dass es zur Realisierung eines Projekts viel Zeit benötigt. Das Stadtplanungsamt hat sehr viel Zeit und Energie in die Projekte gesteckt. Es seien viele Gespräche auch mit den Wohnungsbaugenossenschaften erforderlich.

 

Herr BV Schug von der Fraktion der SPD bedankt sich für die Präsentation, da zum Teil auch deutliche Fortschritte haben erzielt werden können. Er erkundigt sich zur Gesprächsbereitschaft privater Eigentümer konkreter Areale, z.B. in der Zillesiedlung. Frau Laduch erläutert, dass die Eigentümer zwar positiv eingestellt sein, sich aber aufgrund der Rahmenbedingungen vor Ort die Umsetzung verzögere. Die Wohnungsbaugenossenschaften seien teilweise mit anderen Bauprojekten beschäftigt und haben keine Kapazitäten mehr.

 

Herr Bausch (BüDep der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen) merkt an, dass zur Entwicklung und Nachverdichtung der Gebiete auch die Kriterien der sozialen Infrastruktur berücksichtigt werden müssen und geht dies bezüglich auf konkrete Beispiele ein. Auch Grünräume seien zu berücksichtigen. Die Euphorie und der Schwung zur Stadtentwicklung könne auch zu „wunderlichen“ Strukturen führen, die nicht mehr harmonisch im Stadtbild wirken. Er appelliere daher daran, ab und an auch mal inne zu halten. Er sehe diesen Ansatz beim Stadtplanungsamt aber auch. Die Potenziale sollten unter dem Aspekt der Eignung genutzt werden. Er begrüße das Konzept, Nachkriegssiedlungen zu vergrößern und zu erweitern.

 

Herr BV Diedrich von der Fraktion DIE LINKE lobt das Stadtplanungsamt für die Arbeit und die intensiven Gespräche und erkundigt sich nach den Gründen der Baugenossenschaften, sich zurückzuhalten.

Frau Laduch informiert, dass sowohl mit den städtischen als auch den genossenschaftlichen Gesellschaften Gespräche geführt worden seien. Es mangle nicht an Grundstücken oder dem Willen, sondern an den Kapazitäten, sowohl personell als auch finanziell.

 

Herr Dr. Schulze (BüDep der Fraktion der CDU) weist auf bestehende Algorithmen zur Planung hin.

 
 

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