Auszug - Vorstellung Berliner Sportverein für Schwule und Lesben "Vorspiel SSL e.V."  

 
 
25. öffentliche Sitzung des Sportausschusses
TOP: Ö 5.1
Gremium: Sportausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 13.08.2019 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:12 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: Sitzungsraum 121
Ort: Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
 
Wortprotokoll

Herr Karsten Grohne und Herr Thomas Stein, beide zugehörig zum Vorstand des Sportvereins Vorspiel Berlin, stellen sich und den Sportverein für Schwule und Lesben Berlin e.V. vor und teilen zwei Flyer aus. Herr Grohne führt aus, dass es den Verein bereits seit dem Jahre 1986 gebe. Der Gründungsgedanke sei der Wunsch nach Zusammenhalt und einem gemeinsamen Sporterlebnis unter Freunden ohne Diskriminierung gewesen. Die Mitgliederzahl erstrecke sich derzeit auf über 1600 Mitglieder und man biete über 30 verschiedene Sportarten bei über 100 Terminen pro Woche an. Die Sportangebote erstrecken sich auf verschiedene Bezirke Berlins, vor allem auf die Bezirke Charlottenbur-Wilmersdorf, Tempelhof-Schöneberg, Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg. Weiterhin erläutert Herr Grohne, dass der Verein verschiedene Projekte, die weit über den Sport hinausgehen, umgesetzt haben. Darunter würde beispielsweise die Veranstaltung von Sportfesten zählen. Weiterhin organisiere der Verein regelmäßig Wettkämpfe und Turniere. Im Anschluss an die Vorstellung fragt Herr Dr. Hanke (SPD), ob sich der Verein ebenfalls auf Jugendarbeit fokussiere. Herr Grohne antwortet, dass es noch keine Kinder- und Jugendarbeit gebe. Zudem sei die Mitgliedschaft ab 18 Jahren und somit für Erwachsene. Auf Nachfrage von Herrn Lehmann antwortet Herr Grohne, dass der Frauenanteil bei 15-17 Prozent liege und mit Blick auf die letzten Jahre relativ konstant sei. Auf Nachfrage von Herrn Wehlus (AfD) erklärt Herr Grohne, dass eine Fusion in Form von einer Vergrößerung oder eines Zusammenschlusses nicht geplant sei. Man arbeite freundschaftlich im Netzwerk zusammen, jedoch mache es seiner Ansicht nach den Reiz aus, dass es verschiedene Vereine mit verschiedener Größe gebe. Auf weitere Nachfrage von Herrn Dr. Hanke (SPD) führt Herr Grohne aus, dass sich die Mitglieder des Vereins aus 60-70 verschiedenen Nationalitäten zusammensetzen und somit bunt vertreten sind. Genaue Zahlen könne er nicht nennen. Nach dem Flüchtlingsstrom 2015 habe man kein spezielles Programm entwickelt, jedoch habe man interessierten Flüchtlingen angeboten kostenfrei zu trainieren. Man habe das Ziel, alle dem Verein zugetretenen Personen zu integrieren. Auf Nachfrage von Frau Matischok erwähnt Herr Grohne, dass die Sportgruppen größtenteils gemischt seien. Jedoch sei der Anteil der Frauen, wie bereits aufgeführt, kleiner. Oftmals würden die Frauen an bestimmten Sportarten nicht teilnehmen, da keine weiteren Frauen vertreten sind.

 
 

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