Auszug - Aufenthalt auf dem Stephanplatz erleichtern
BzStaRin Frau Weißler antwortet: Sehr geehrter Herr Vorsteher, sehr geehrter Herr Hemmer. Das ist ein sehr interessanter Vorgang. Im Straßen- und Grünflächenamt ging eine Vielzahl von Beschwerden von Anwohnerinnen und Anwohnern über die Lärmbelästigung durch Jugendliche, insbesondere in Abend- und Nachtstunden ein. Zur Beilegung dieses Konfliktes wurden die Bänke daraufhin abmontiert. Das ist ein klassischer Fall. In dem ersten Jahr sind Sie froh, dass die Bänke weg sind, im zweiten Jahr verdichtet sich, dass das Bezirksamt da irgendwas gemacht hat und im dritten Jahr ärgern Sie sich, dass die Bänke weg sind. Im ersten Jahr bekomme ich ein Dankeschön, im zweiten Jahr ruht der See still und im dritten Jahr wird gefragt, wo die Bänke sind. Das ist das Problem der unterschiedlichen Wünsche
BzStaRin Frau Weißler antwortet: Das SGA plant keine weiteren Bänke aufzustellen. die Begründung dafür habe ich eben gegeben.
BzStaRin Frau Weißler antwortet: Das SGA plant am Stephanplatz, ebenso in anderen öffentlichen Grün- und Erholungsanlagen, defekte Abfallbehälter durch größere und stabilere Abfallbehälter im Jahr 2019 zu ersetzen. Dazu haben wir das Programm Saubere Stadt. Sie erinnern sich sicher, wie ich hier voller Begeisterung vom Modell Kopenhagen berichtete und anderem auch, also größere Mülleimer, die gibt es.
Herr Lötzer (Linke): Als Vorbemerkung, Frau Weißler, ich finde es nicht in Ordnung, dass Sitzbänke wegen Lärmbeschwerden abgebaut werden. Vielleicht können Sie sich vorstellen, wie eine solche Nachricht im Behindertenbeirat oder bei der Seniorenvertretung aufgenommen wird oder bei Leuten, die froh sind, wenn sie sich im öffentlichen Raum auch mal hinsetzen können? Deswegen finde ich, dass das ein unernster Umgang des Bezirksamtes mit diesem Thema ist.
BzStaRin Frau Weißler: Ich verstehe Sie absolut und ich habe das an anderen Stellen auch, das sind dann eher nicht die Platzbereiche, wo solche Hinweise kommen, sondern das sind die Bereiche, wo das beispielsweise entlang der verkehrsberuhigten Zonen ist, wo Menschen mit eingeschränkten Gehvermögen abschnittsweise den Weg zum Edeka bewältigen müssen. Ich denke dann immer, lass es uns doch nochmal versuchen. Dann stellen wir nach drei oder vier Jahren mal wieder Bänke auf und schauen dann, ob es dieses Mal klappt. Das kann ich nachvollziehen. Auf dem Platz eher nicht, das ist eine andere Situation. Wir haben noch andere Strecken, wo genau derselbe Mechanismus läuft und da habe ich mit den Kollegen gesprochen, so dass wir dort mal wieder Bänke probieren.
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