Auszug - Welterbegebiete in Mitte
Herr BzStR Gothe informiert: „Wir schon in der letzten BVV angekündigt, hat der Ausschuss für Stadtentwicklung dieses Thema auf die nächste Ausschusssitzung am Mittwoch gesetzt. Wir erwarten dort neben Herrn Dr. Flierl selbst auch den Landeskonservator, Herrn Dr. Rauhut. Ich denke, das wird eine interessante Präsentation. Ich mache sie darauf aufmerksam und verbinde das mit einer herzlichen Einladung, der natürlich auch an die Medienvertreter geht.
Herr BzStR Gothe antwortet: „Dazu muss man zunächst sagen, dass man diese Fragen eben nicht nur auf die beiden Areale Hansaviertel und Karl-Marx-Allee – Zweiter Bauabschnitt – in Mitte beziehen darf, sondern man muss das im Zusammenhang mit dem Ersten Bauabschnitt in Friedrichshain-Kreuzberg sehen und auch mit der Unité Berlin von Le Corbusier in Charlottenburg-Wilmersdorf. Das ist ein gesamtheitlich zu betrachtender Komplex. Insofern ist elementar, dass, wenn es zu einer erfolgreichen Welterbeinitiative kommen soll, es bezirks- und fachübergreifend koordiniert wird. Zentraler Ansatz ist hierbei für die genannten Ensembles eine ähnlich wirksame Förderkulisse und ein analoges Set städtebaulicher Instrumente zur Anwendung zu bringen, wie sie im Ersten Bauabschnitt der Karl-Marx-Allee in Friedrichshain-Kreuzberg bereits existieren. Dazu gehören eine städtebauliche Erhaltungsverordnung, die Aufstellung und der Beschluss von Bebauungsplänen, und als drittes, die Aufnahme in das Bund-Länder-Programm städtebaulicher Denkmalschutz. Wir haben beschlossen, für das Hansaviertel eine Erhaltungsverordnung zu erarbeiten. Das ist auch auf einem guten Weg. Wir haben auch die Aufnahme in die Städtebauförderung beantragt. Ich bin dazu in einem engen Austausch mit Frau Senatorin Lompscher und wir hoffen darauf, dass wir hier eine Förderkulisse für das Hansaviertel bekommen, die uns in die Lage versetzt, dieses Quartier weiter nach vorn zu bringen und im Sinn eines Welterbeantrags auch welterbefähig zu halten.“
Herr BzStR Gothe antwortet: „Dazu möchte ich Herrn Dr. Rauhut jetzt nicht vorgreifen. Das wird er am nächsten Mittwoch ausführlich darstellen. Ich habe heute mit ihm telefoniert. Es wird zwei wichtige Punkte geben. Der eine ist: - Wie geht die organisatorische Zusammenarbeit, also der Abstimmungsprozess zwischen den beteiligten Administrationen und den Akteuren der Zivilgesellschaft, d.h., wie kann man das gut und effizient organisieren? Der zweite ist inhaltlich: - Wie kann die Vorbereitung eines Welterbeantrags gewährleistet werden?“
Herr BzStR Gothe antwortet: „Da gibt es einen unschönen Katalog von Maßnahmen, die hier anzuführen sind. Ich würde aber vorschlagen, dass ich mir erspare, das vorzutragen, weil es eine lange Liste mit vielen Daten ist. Ich schlage vor, dass ich das als Anlage zum Protokoll gebe. das macht vielleicht mehr Sinn.“
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