Auszug - des Bezirksamtes  

 
 
20. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Integration
TOP: Ö 2.2
Gremium: Partizipation und Integration Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 28.11.2018 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 18:45 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: Sitzungsraum 121
Ort: Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
 
Wortprotokoll

BzBm Herr von Dassel teilt mit, dass hinsichtlich des Integrationsfonds die Mittelverteilung für 2019 im Rat der Bürgermeister nochmals kritisch betrachtet worden sei. Aufgrund der Neuverteilung der Mittel würden einige Bezirke 100.000 Euro mehr und andere Bezirke 100.000 Euro weniger erhalten. Es sei darüber debattiert worden, ob der Verteilerschlüssel so beibehalten werde. Es sei sich darauf geeinigt worden, einen Dämpfungsfaktor einzuführen, wonach die Veränderung vom Jahre 2018 zum Jahre 2019 lediglich 50 Prozent der errechneten Summe betrage. Das habe für den Bezirk Mitte zur Folge, dass das Minus dann nicht bei 5000 Euro, sondern bei 2500 Euro liege. Für die konkrete Planung habe dies allerdings keine Auswirkungen. Es solle zudem für den nächsten Doppelhaushalt ein möglichst hoher Sockelbetrag in dem Entwurf der Integrationsbeauftragten eingerichtet werden, damit man kontinuierlich Mittel zur Verfügung habe. Des Weiteren berichtet BzBm Herr von Dassel, dass es bereits erste Schülerpraktika von Jugendlichen aus geflüchteten Familien gegeben habe. Die Verwaltung an sich oder auch der Gedanke an eine dreijährige Ausbildung sei dabei als sehr ungewohnt wahrgenommen worden. Die Besichtigung der Betriebe, zusammen mit der Wirtschaftsförderung, habe einen besseren Eindruck hinterlassen. Durch die Kooperation mit einzelnen Schulen sollte die Anzahl der Praktika in Zukunft steigen. Bei der Veranstaltung im Willkommensbüro am 06.12.2018 wolle er die Geflüchteten befragen, ob das derzeitige Angebot im Integrationsbereich die Menschen erreiche. Herr Winkelhöfer (Integrationsbeauftragter) ergänzt, dass in den letzten drei Tagen eine Delegation aus Wien und Kopenhagen zu Gast gewesen sei. Schulräte/- Schulrätinnen und Schulsozialarbeiter*innen aus dem Sprachförderzentrum haben sich in verschiedenen Workshops und Besuchen von Schulen über den Übergang von der Kita zur Grundschule hinsichtlich der Verfahren, Prozesse, Strukturen und Ressourcen unterhalten. Des Weiteren werde das bezirkliche Vertragshostel SAKS nicht weitergeführt und im Januar 2019 aufzugeben. In dieser Einrichtung seien 40 Personen untergebracht. Man habe sich mit dem Sozialamt der Fachstelle für Flüchtlingsunterbringung zusammengesetzt, um eine Lösung zu finden und habe sich an das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) gewandt, um herauszufinden, ob es nicht Kontingente in dort vertragsgebundenen Einrichtungen gebe. BzBm Herr von Dassel fügt an, dass es derzeit rund 4000 freie Plätze in LAF Einrichtungen gebe. Die Senatsfinanzverwaltung dränge darauf, dass diese prioritär genutzt und die auf dem freien Markt angemieteten Flächen aufgegeben werden sollen. Es dürfte keine Schwierigkeiten geben, die betroffenen Menschen adäquat unterzubringen. Herr Winkelhöfer berichtet abschließend, dass am Freitag dem 30.11.2018, zusammen mit der Polizeidirektion 3 eine Fortbildung zum Thema Häusliche Gewalt für Lotsinnen und Kiezmütter angeboten werde, um mögliche Interventions- und Präventionsmaßnahmen zu erörtern. Auf Nachfrage von Frau Linnemann (SPD) hinsichtlich der Schülerpraktika antwortet BzBm Herr von Dassel, dass diese jeweils zwei Wochen dauern würden. Zudem habe man mit der Ernst-Schering-Oberschule eine Kooperationsvereinbarung, wonach die einzelnen Stellen des Bezirksamtes r Praktika angefragt werden. Darüber hinaus gebe es auch einzelne Personen, die sich für ein Praktikum an die Verwaltung wenden.  

 
 

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