Auszug - Bericht Kitaentwicklungsplanung  

 
 
21. öffentliche / nichtöffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 8
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 06.09.2018 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:30 - 20:20 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
 
Wortprotokoll

Die Unterlagen zu TOP 8 sind den Ausschussmitgliedern vorab übersandt worden.

Frau BzStRätin Dr. Obermeyer hebt die ressortübergreifende Arbeit an der Entwicklung hervor, zu dem in den Unterlagen ebenfalls berichtet werde.

 

Frau Koch stellt die Entwicklungsplanung mithilfe der Präsentation vor (Anlage).

Der Beginn der Sprachausbildung bei Kindern nichtdeutscher Herkunft werde u.a. thematisiert, insbesondere die Auswirkungen auf die Entwicklung abhängig vom Alter. Die gute Zusammenarbeit mit den Kitas bzw. den Trägern werde dabei betont.

 

Zur Nachfrage der „ckstellungsproblematik“ wird berichtet, dass die Gründe vielfältig seien.

 

Zur Übersicht der Grundstücke mit den Planungen wird berichtet, dass mit dieser exemplarisch die Schwierigkeiten dargestellt werden sollen. Die Übersicht beinhalte lediglich ausgewählte Planungen und sei nicht erschöpfend.

 

Frau Walter spricht armutspolitisch an, dass gut situierte Eltern, die z.T. auch längere Wege in Kauf nehmen, eher einen Kitaplatz erhalten als Kinder, die besonders einen Kitaplatz bräuchten, um besonders viele Jahre in der Kita zu sein“. Sie stellt die Frage, in welchen Gebieten diese Plätze dringend benötigt werden und welche Einflussmöglichkeiten der JHA habe, diesbezüglich auf Träger einzuwirken.

Frau Graß berichtet von den Erfahrungen der Tagesbetreuung und lobt die sich stärker verbessernde Zusammenarbeit mit den Trägern bezüglich der Aufnahme neuer Kinder auf freigewordene Plätze.

Herr Torno erkundigt sich, wie Eltern, die Arbeitslosengeld II beziehen und sich der Unterstützung des Jugendamtes verweigern, deren Kindern Verwahrlosung drohe, erreicht werden können.

Frau Goral weist darauf hin, dass zwischen Verwahrlosung und Alg-II-Bezug kein Zusammenhang bestehe. Zur nächsten Sitzung des JHA werden hierzu Unterlagen vorgelegt. Die Eltern seien durchaus unterschiedlich kompetent, einen Kitaplatz zu erhalten. Das Jugendamt versuche, mit den Härtefalllisten ausgleichend zu steuern.

 

Zu einer Nachfrage von Herrn Schwarz wird berichtet, dass die Kitaaufsicht den Betreuungsschlüssel in den Kitas sehr genau prüfe. Viele Plätze seien nicht belegbar, weil das Personal nicht vorhanden sei.

Daran knüpft sich ein Austausch über die verschiedenen Kita-Modelle und die in diesen enthaltenen Plätze an.

Der Vorsitzende regt an, das Mischmodell Betriebs-Kita mit Anteil öffentlicher Kita (über Kita-Gutschein) zu besprechen.

 

Der Vorsitzende nimmt Bezug auf den Aspekt, in Gebieten mit hohem Bedarf sehr niedrige Möglichkeiten des Kitaausbaus zu haben, an. Er erbittet die Liste mit den möglichen Standorten für die Schaffung von Kitaplätzen. Diese würde für die Debatte benötigt, welche Standorte im Rahmen des Sozialinfrastrukturkonzepts priorisiert werden sollten.

Herr Lehmann schlägt vor, den SIKO-Prozess in JHA vorzustellen.

Anlagen:  
  Nr. Name    
Anlage 1 1 1_JHA_KEP_Koch_2018_JHA_2018_9_6 (1533 KB)    
Anlage 2 2 2_Definitionen zu KEP (576 KB)    
Anlage 3 3 3_2018-06_30_Berichtsblatt_Kitaausbau final (134 KB)    
Anlage 4 4 4_Sachstand_Grundstücke_Jugendamt_09_2018 (449 KB)    
 
 

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