Auszug - des JHA-Vorsitzenden  

Die Tagesordnung wird genehmigt.

Der Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses Herr Siewer teilt mit, dass in der letzten Bezirksverordnetenversammlung ein Antrag bzw. Prüfauftrag zur Badstraße 10 verabschiedet wurde, welcher die zukünftige Nutzung betrifft.

Herr Siewer erinnert sich, dass vorerst keine Schulnutzung in Betracht gezogen wurde.

Die Situation habe sich dort hingehend verändert, dass mit dem Bezirksamt geprüft werden soll, wie sich die langfristige Nutzung gestalte und ob möglicherweise dort die Willi-Brandt-Oberschule einziehe soll.

Herr Siewer erklärt, dass sich im Vorderhaus der Badstraße 10 ein Jugendclub befindet, welcher schuldistanzierte Kinder betreut. Herr Siewer bittet im Bezug auf dieses Thema um eine Stellungnahme von der AG1, welche Form der Schulnutzung man sinnvoll mit der Jugendclubnutzung von schuldistanzierten Kindern und einer Jugendnutzung verbinden kann.

In diesem Zusammenhang hat Herr Siewer eine Frage an das Bezirksamt Mitte von Berlin.

Es wurde kommuniziert, dass im Jugendclub morgens Sprachförderklassen stattfinden sollen. Es solle dafür Sorge getragen werden, dass dort ein Reinigungszyklus stattfindet, um Konflikte zwischen schulischer Nutzung und Nutzung der Jugendfreizeiteinrichtung kommt.

Das Jugendamt teilt mit, die Zielstellung seitens des Jugendamtes sei es im Erdgeschoss Sprachfördergruppen einzurichten. Sollte festgestellt werden, dass der Bedarf höher ist und der Träger dementsprechend das Personal zur Verfügung stellen kann, könne zusätzlich noch in die erste Etage gegangen werden. Mit dem Jugendclub sei dies abgestimmt, um keine Nutzungskonflikte befürchten zu müssen.

Herr Siewer erklärt, dass die Badstraße 10 in den letzten Jahren im Jugendhilfeausschuss ein sehr intensives Thema darstellte, weshalb die Drucksacke: Prüfauftrag bei der nächsten Sitzung wieder mit auf die Tagesordnung kommen soll.

Auf Nachfrage aus dem Ausschuss teilt BzStRätin Dr. Obermeyer mit, dass es einen großen Bedarf an Räumlichkeiten für Sprachfördergruppen gibt. Problem bei dem Thema Schulnutzung war, dass dies jenseits des Verfahrens, welches zur Nutzung der Badstraße 10 geführt wurde, auftauchte. Das Thema kann jedoch erst nach der Zwischennutzung bearbeitet werden.