Auszug - Pavillons Karl-Marx-Allee BE: Bezirksamt Mitte von Berlin  

Herr BzStR Gothe informiert, dass der Plan mit dem Landesdenkmalamt als auch mit der Senatsbaudirektorin, Frau Lüscher, besprochen sei. Das Bezirksamt habe für den Wettbewerb zur Gestaltung der 6 Pavillons zwischen dem Kino International und dem Alexanderplatz Rahmenbedingungen vorgegeben. Das Gebiet liegt in einem B-Planaufstellungsbeschluss aus dem Jahr 2017. Eine Strenge sei erforderlich, um den Welterbe-Status, dessen Erreichung ein Ziel sei, nicht zu gefährden. Am 09. Mai sei der Plan vor einem großen Publikum im BVV-Saal vorgestellt worden, mit der Bitte, Ideen einzureichen. Die Bürger, die daran teilnahmen, haben auf Kärtchen ihre Vorstellungen und Wünsche notieren und einreichen können. Die Veranstaltung habe ein positives Feedback erhalten. Die WBM werde aus Kapazitätsgründen Dritte unterstützen und nicht selbst bauen. Frau Laduch stellt die Arbeiten vor, die noch „im Rennen“ seien (siehe Anlage 1).

Herr BzStR Gothe berichtet, dass das Kulturamtes sowie die Heinrich-Böll-Stiftung ebenfalls Ideen haben. Die Herausforderung liege insbesondere darin, die Gebäude rundum zu beplanen, ohne das „Schmuddelecken“ entstehen (z.B. Platz der Müllcontainer). Nach aktuellem Stand könnten alle 5 Bewerber flexibel beginnen.

Herr Bausch (BüDep Bü90/Die Grünen) geht auf einzelne Pläne ein und hinterfragt diese, so auch die langfristige Nutzung.

Auch Herr BV Draeger (SPD) hinterfragt einzelne Pläne. Er erkundigt sich aber auch nach dem Ziel des Vorhabens.

Frau Laduch erklärt, dass es einen Welterbe-Antrag gebe, es sich aber auch um ein Erhaltungsgebiet handle und der Denkmalschutz bestehe.

Herr BV Diedrich (Die Linke) erkundigt sich, ob der Bau der Karl-Marx-Allee als auch die Sanierung des Hauses der Statistik Konflikte sein könnten.

Frau Laduch erklärt, dass das berücksichtigt sei. Der Planungen seien abgestimmt worden. Herr BzStR Gothe ergänzt, dass das Haus der Statistik einen positiven Einfluss aufgrund des breiten Publikums haben werde.

Herr BV Diedrich erfragt weiter, wer die Nutzung moderieren werde, insbesondere hinsichtlich der Berücksichtigung der Wünsche der Bewohner aber auch der Langfristigkeit. Frau Laduch erklärt, dass aktuell Ideensammlungen bestünden. Es ist geplant, mit der WBM eine Vereinbarung abzuschließen, um zu vermeiden, dass bei einem Wechsel der Führungsebene neu konzeptioniert werden müsste.

Herr BzStR Gothe berichtet, dass es ein Vergabeverfahren geben werde, mit einer Jury, die transparent informiere.

Herr Dr. Schultze (BüDep CDU) hinterfragt die Pläne bzgl. der Öffentlichkeit und Halböffentlichkeit.

Frau Laduch bestätigt, dass es beides geben werde.

Frau BV Morgenstern (SPD) merkt an, dass die Heinrich-Böll-Stiftung den Anspruch auf Bildung und Kultur nicht ersetzen würden. Herr BzStR Gothe bestätigt dies.

Herr Bausch plädiert dafür, dass Konzept zu unterstützen und erläutert dies.

Die Präsentation wird dem Ausschuss zur Verfügung gestellt.