Auszug - Berichterstattung aus den AG'en 78  

 
 
17. öffentliche Sitzung des Jugendhilfeausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Jugendhilfeausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Do, 03.05.2018 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 20:20 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: BVV-Saal
Ort: Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
 
Wortprotokoll

Katharina Homann (AG Beteiligung) möchte zwei Dinge zum derzeitigen Stand in der Kinder- und Jugendbeteiligung mitteilen:

Die Kinder- und Jugendjury hatte ihre erste Förderrunde. Es gab eine sehr erfolgreiche Diskussion. Die zweite Runde steht im Juni an.

Bei Interesse an einzelnen Projekten bittet Frau Homann, dass man direkt auf sie zukommt.

Die Koordinierungsstelle Kinder- und Jugendbeteiligung im Moabiter Ratschlag war in der letzten Woche, zusammen mit zwei Kolleginnen aus zwei anderen Bezirken, in den Stadtentwicklungsausschuss vom Abgeordnetenhaus eingeladen. Es ging um das Thema „Beteiligung in der Stadtplanung“. Sie hätten positive Dinge im Rahmen der Koordinationsvereinbarungen über die Stadtentwicklung berichten können, haben aber auch noch mal deutlich gemacht, dass wenn dieses Thema auf Landesebene und auch in den Bezirken ernst genommen wird, der Bereich Stadtentwicklung überlegen muss, wie sie in ihren Bauprojekten auch ein eigenes Budget für Beteiligung sicherstellen. Selbst wenn das neue Jugendförderungsgesetzt so durch singe und der Bereich Beteiligung auch gestärkt werde, würden die Koordinierungsstellen es sich nicht leisten können dies bei einzelnen Projekten zu machen.

Das wurde von der zuständigen Senatorin wohlwollend aufgegriffen. Die Senatorin sagte, sie werde sich gegenüber den Baustadträten dafür einsetzen, dass da etwas passiere.

Herr Kübauer (Kiezplenum Sparrplatz) berichtet, dass sich das Kiezplenum mit der Sozialraumentwicklung und -orientierung beschäftigt habe.

Die Kinder der im Wedding ermordeten Frau seien Stammkinder einer örtlichen JFE. Herr Kübauer fand es sehr beruhigend, wie sich die Einrichtung um diese Kinder gekümmert habe. Auch die Schule der Kinder hat, z. B., während des Unterrichts über diese Situation informiert, denn die Presse als auch die Öffentlichkeitsarbeit waren sehr unsensibel.

Darüber hinaus wurde am 26.04.2018 eine nachbarschaftliche Initiative gegründet, die verdeutlichen soll, dass in diesem Kiez Gewalt absolut abgelehnt wird und die Nachbarschaft sich auch mit den Kindern solidarisiert hat.

Was noch versucht wurde zu besprechen ist, ob es auch im Rahmen der Sozialraumorientierung möglich ist, dass die Kinder diese guten Kontakte, die sie im Sozialraum haben, auch weiterhin nutzen können.

Das Jugendamt teilte mit, dass auch diese Aspekte bei Entscheidungen geprüft werden..

Herr Wichert (AG Jugendarbeit / Jugendsozialarbeit) berichtet, dass sie im Sportausschuss über den Mitternachtssport gesprochen haben bzw. diesen vorzustellen. Dieses Projekt konnte mit zusätzlichen Geldern in diesem Jahr umgesetzt werden, um jungen Menschen am Wochenende, in den späten Nachtstunden, auch ein Angebot machen zu können.

Dieses Projekt wurde im Sportausschuss sehr begrüßt. Gleichzeitig wurde aber auch über das Fehlen an Sporthallen gesprochen.

Mit Hilfe des JHA möchte die AG Jugendarbeit / Jugendsozialarbeit die Möglichkeiten eruieren. Es wird nun erst mal der Kontakt zum Sportamt aufgenommen.

Die neuen Sprecher, Jan Hoffmann und Jochen Uhländer, der AG Brunnenstraße Nord stellen sich vor.

 

 
 

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