Auszug - Information zum Thema "Rahmenbedingungen und Infos zum Grillen in Mitte" Vorstellung durch Herrn Klautke, (max. 15 Min.)
Herr Klautke berichtet anhand einer Präsentation über das Grillen in öffentlichen Grünflächen aus Sicht des Umwelt- und Naturschutzamtes. Herr Götte pflichtet Herrn Klautkes Ausführungen bei und ergänzt diese durch Beispiele, wie der fehlenden Einsicht von Bürgern*innen und die Kosten der Beseitigung des zurückgelassenen Mülls.
Frau BV Rothe (SPD) zieht Vergleiche mit anderen Städten wie Hamburg, betrachtet aber die Kosten dabei nicht. Man müsse sich Beispiele in anderen Städten suchen, bei denen das Grillen auch funktioniere. Sie plädiert dafür, alle Interessen zu berücksichtigen und fragt, wie man mit verbotswidrigen Grillern umgehe? Frau BzStR‘in Weißler erläutert, dass die BVV bereits 2012 das Grillen im Großen Tiergarten verboten habe. Die Gründe, welche zum Verbot geführt haben, seien ein Beispiel dafür, wie problematisch das Grillen in Grünanlagen der Innenstadt sei. Viele Probleme würden durch falsches Verhalten entstehen.
Herr BV Freitag (Piraten) empfand den Vortrag zu pessimistisch. Er sehe auch das Problem, dass Grillflächen über ganz Berlin und nicht nur in Mitte verteilt werden müssten. Zu Frau BV Rothe bemerkt er, dass es in Hamburg funktioniere, da sie sich das leisten. Auch dort gebe es Probleme mit der Vermüllung. Er fragt, ob man nicht andere Flächen zum Grillen nutzen könnte, welche nicht grün und bepflanzt seien.
Herr BV Torno (AfD) verstehe die Zwiespaltigekeit der SPD, bezogen auf den Beitrag von Frau BV Rothe, nicht. Für die AfD stünden wichtigere Dinge im Vordergrund. Die Probleme des Umweltschutzes, Geruchsbelästigung und die Verschmutzung könne man nicht einfach beiseiteschieben.
Der Vorsitzende, Herr BV Roet,) hätte sich von dem Vortrag mehr Lösungsvorschläge gewünscht. Er sehe den Konflikt, dass für die Interessen weniger gekämpft werde, die durch das Fehlverhalten von Vielen (den Müll nicht wieder mitnehmen) missbraucht werden.
Frau BV Mayer (Linke) meint, dass man Fehlverhalten nicht durch Verbote ändern könne. Außerdem sehe sie keinen Unterschied von Picknick zum Grillen. Das Ziel sei, das Grillen zu ermöglichen und daher wünsche sie sich mehr Lösungsvorschläge.
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