Auszug - Rundgang und Vorstellung QM Brunenviertel Ackerstraße mit dem QM-Team (Sabine Hellweg, Sibel Olguner, Pia Kaiser)  

 
 
9. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziale Stadt [Quartiersmanangement, Transparenz und Bürgerbeteiligung, Sozialräumliche Planungskoordinierung]
TOP: Ö 4.1
Gremium: Soziale Stadt [Transparenz, Bürgerbeteiligung, QM, SPK] Beschlussart: erledigt
Datum: Mo, 06.11.2017 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:30 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: QM-Vorortbüro
Ort: Jasmunder Str. 16, 13355 Berlin
 
Wortprotokoll

Frau Hellweg vom QM-Team Brunnenviertel / Ackerstraße, berichtet, dass es momentan viele Baustellen in diesem Quartier gibt.

Im Jahr 2005 belief sich die Einwohnerzahl auf 8000 Einwohner. Heut sind es 8800 Einwohner plus die durch die Neubauten hinzuziehenden (bis 2019) liegt die Schätzung dann bei 9800 Einwohner.

Es werden allerdings nicht nur Wohnungen, sondern auch Bürogebäude gebaut.

 

Schwerpunkte der Arbeit liegen in der Bildung. Beginnend schon bei Kleinkindern (Kitaverbund), Bewegungsprojekte, Vernetzungen untereinander.

Weiterhin gibt es zwei Schulen im Gebiet (Gustav-Falke-Grundschule / Ernst-Reuter-Oberschule). Mangels Anmeldungen sollte die erst genannte Schule geschlossen werden. Seit einigen Jahren steigen die Anmeldezahlen. Derzeit wird die Errichtung eines mobilen Erweiterungsbaus diskutiert.

Die kürzlich stattgefundene Schulinspektion hat ein sehr gutes Resümee ergeben, besonders im Konzept der Sprachförderung.

Die Ernst-Reuter-Oberschule ist noch auf dem Weg der Etablierung. Auch dort wird sich in nächster Zeit viel tun. Es gibt dazu eine Machbarkeitsstudie als auch eine Planung, wie der komplette Gebäudekomplex vendert werden soll (Sanierung / stückweite Verkleinerung).

 

Die statistischen Zahlen des Bildungsstandes von Schulabgängern zeigt einen Förderbedarf auf. In der Schule selber wird zum Thema Berufsorientierung durch den Bezirk und die Senatsverwaltung sehr viel angeboten.

Wichtig ist die Einbeziehung der Eltern, die oft ab der Oberschule für dieses Thema nicht mehr so wirklich zu erreichen sind. Viele kennen aber auch einfach dieses soziale Ausbildungssystem nicht.

 

In diesem Jahr sollen noch zwei Projekte über den Baufond eingereicht werden. Zum Einen der Abenteuerspielplatz Humboldthain (Sanierungsbedarf). Zum Anderen der Komplex Hussitenstraße / Ackerstraße. In diesem Bereich befindet sich ein Jugendzentrum und eine Kita als auch ein Beratungskomplex (alle mit unterschiedlichen Eingängen). Im Zuge des Wachstums wäre es wichtig die Infrastruktur zu stärken.

 

Zum Bereich „Nachbarschaft“ wird berichtet, dass sich momentan eine Baustelle am Sportplatz Strahlsunder Str befindet (Sportplatz der Ernst-Reuter-Schule). Dieser wird auch vom Sportverein „Viktoria-Mitte“ genutzt. Es wird das VIKI-Sport- und Begegnungszentrum gebaut. Dieses wird über die soziale Stadt über den Baufond gefördert.

 

Die Intensivierung des nachbarschaftliches Austauschs wird im Begegnungskaffee gefördert.

 

Desweiteren gibt es einen „Spielplatz“ Ackerstraße / Scheringstraße. Leider fehlt es dort an Spiel- bzw. Klettermöglichkeiten. Geplant ist daraus einen „Spielplatz für Große“ (ggf. Skaterpark) draus zu machen. Der Bedarf wäre da und Interessenten gibt es bereits ebenfalls. Das nahe stehende Wohnhaus stellt ein kleines Problem dar.

BD Hennig (CDU) erklärt dazu, dass der Spielplatz absichtlich nicht weiter durch den Bezirk „bearbeitet“ wurde, da sich in unmittelbarer Nähe (Gerichtstr. / Neue Hochstr.) ein weiterer befindet.

 

Im Bereich öffentlicher Raum wird die Verkehrssicherheit für Fußnger und Radfahrer beklagt. Gerade im Kreuzungsbereich vor der Schule. Diese Bereiche sind zugeparkt und dadurch schwer einzusehen.

 

Das Quartiersmanagement wird zur Zeit auf Verstetigungsreife geprüft. Aufgrund des Gebietsmonitorings zur Feststellung der Interventionskategorie wurde das QM der Kategorie „Prävention“ zugeordnet. Das Monitoring basiert auf verschiedenen Indikatoren, u.a. Arbeitslosigkeit und Transfereinkommen.

 

BV Bertermann (Grüne) fragt, wann die Verstetigung abgeschlossen sein soll?

Das QM antwortet, dass im Frühjahr ein Ergebnis der Prüfung der Verstetigungsreife vorliegen wird. Danach erfolgt ggf. der Prozess der Verstetigung.

 

Als Zweites erfragt BV Bertermann (Grüne) welches Stadtteilzentrum für dieses QM zuständig ist und wie gut die Zusammenarbeit klappt.

Beantwortet wird die Frage mit den Inhalten, dass das zuständige Stadtteilzentrum das Olof-Palme-Zentrum ist. Der Kontakt ist sehr eng, wodurch die Zusammenarbeit überaus gut klappt.

 

 

 
 

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