Auszug - Fördergebiete Stattumbau Ost & West: Sachstandsberichte, ISEK 2016 Stadtumbau West (siehe auch 0050/V) BE: BA Mitte, Herrn Tibbe (Gruppe Planwerk)   

Herr Tibbe stellt mithilfe einer PPP die Fortschreibung des ISEK 2016 im Stadtumbau Westgebiet Mitte Tiergarten, Nordring, Heidestraße vor (siehe Anlage zum Protokoll).

Es werde ein übergreifendes, interdisziplinäres Konzept geben. Der Workshop dazu finde am 15.xx. statt.

Die Frage Herrn Kuhls (BüDep der SPD) zur Ersatzbepflanzung der bereits gefällten Bäume in der Seydlitzstrasse beantwortet Herr Tibbe zustimmend. Die Seydlitzstrasse werde eine bessere Querbarkeit benötigen, und auch Stellplätze, insbesondere an der Kita. Bäume seien Teil des Konzepts.

Bezüglich des „Hauses der Weisheit“ in der Rathenower Straße erläutert Herr Tibbe, dass die Planungen die Unterbringung eines solchen Projektes beinhalten. Bezüglich der Finanzierung der Miete könne noch keine Aussage getroffen werden.

Herr BV Diedrich von der Fraktion DIE LINKE nimmt Bezug auf das Objekt in der Rathenower Straße 16, dass zu etwa 85% ungenutzt sei. Dem gegenüber stünden Projekte, die Räume benötigen. Die Nachfrage ziele auf die Interessenslage des Bezirksamtes ab, das Objekt weiterhin für Projekte zu nutzen, anstatt es zu Teilen abreißen sowie zu Wohnraum umzubauen zu lassen, mit höheren Mietforderungen im Vergleich zu heute. Herr Lange (BA Mitte) berichtet, dass die Unterbringung von sozialen Projekten angedacht sei. Das Haus sei jedoch sehr stark sanierungsbedürftig und könne aus diesem Grund anschließend nicht mehr zu Mietpreisen unter weit unter Marktwert angeboten werden.

Herr BV Leuschner von der Fraktion der CDU erkundigt sich zu den Veränderungen an der Biegung in der Lehrter Straße. Herr Tibbe informiert, dass es dazu ein Verkehrskonzept geben werde, das aktuell erst ausgeschrieben sei.

Herr Dr. Schultze (BüDep CDU) erkundigt sich, ob die Vielfalt der Nutzung und die Vernetzung zu den angrenzenden Gebieten verbessert werde. Herr Tibbe bestätigt, dass die Nachbargebiete mit einbezogen würden. Sobald plausible Konzepte vorgelegt würden, würde auch der Senat die Unterstützung in Betracht ziehen.

Herr BV Konrad von der Gruppe der Piraten begleite die Maßnahmen in der Rathenower Straße 16 seit 2014 und würde einen detaillierten Bericht über das Projekt, insbesondere zur den Veränderungen seit 2014 begrüßen. Im Rahmen eines Wettbewerbs zum „Experimentellen Wohnungsbau“ entstand in 2016 das Konzept der GSE und erhielt den Zuschlag. Herr Lange informiert, dass verschiedene Träger und soziale Projekte beteiligt seien.

Herr Bausch (BüDep Bü90/Die Grünen) hebt die Qualität des vorliegenden Konzepts vor. Die Qualität eines Stadtumbaugebietes werde maßgeblich durch die Freiräume definiert und das sie in diesem Fall berücksichtigt. Eine weitere Qualität dieses Konzepts läge auch darin, dass es sich nicht über die Nähe zum Kanzleramt und zum Hauptbahnhof definiere und ein Mix der Interessen verschiedener Investoren sei. Das Konzept gehe auf die Entwicklung des Bezirks Mitte und die damit verbundenen Aufgaben ein.