Auszug - Vergabe und Nutzung bezirklicher Sportanlagen (Informationen zum geplanten bezirksweiten digitalen Vergabeverfahren, derzeitige Vergabepraxis und Nutzung bezirklicher Sportanlagen, vorhandene und notwendige Auslastungsanalysen, Kriterien und Schwerpunktsetzung für eine effektive Nutzung, die Problematik der Privilegierung der Sportvereine)   

 
 
6. öffentliche Sitzung des Sportausschusses
TOP: Ö 5.1
Gremium: Sportausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 23.05.2017 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 19:23 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: Sitzungsraum 121
Ort: Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
 
Wortprotokoll

Anhnd einer Powerpoint-Präsentation stellt Herr Schmidt die Vergabe und Nutzung von Sportanlagen vor.

Anschließend stellt Herr Schulze PIT SPORT vor und gibt Erläuterungen dazu. Die Präsentation wird dem Ausschuss zur Verfügung gestellt.

 

 

 

Herr BV Lehmann (Grüne) dankt für den Bericht und meint, dass immer noch die Frage der Auslastung in den Sportstätten zur Debatte stehe. Sei das noch so oder sei eine Besserung in Aussicht? Herr Dobrinz teilt mit, dass die Auslastung der Sporthallen in den Stoßzeiten zu 80 % ausgelastet seien. Nutzen Vereine die Hallen nicht, werde das nicht bekannt gegeben. Es bestehe leider keine Möglichkeit, die Vereine in Regress zu nehmen. Über ein Sonderarbeitsprogramm in Zusammenarbeit mit Berlin-Sport hatte man vor 2 Jahren versucht, Trainer zu bekommen, damit keine Ausfallzeiten zustande kommen. Man hoffe für dieses Jahr, wieder eine Begehung der Sportanlagen hin zu bekommen.
Herr Schmidt teilt ergänzend mit, dass auf den ungedeckten Sportanlagen die Auslastung verbessert werden konnte. Oft hänge es an den Regionen. In der Koloniestraße und Kühnemannstraße (hier gebe es kein ÖPNV) sei es schwieriger, eine Auslastung, insbesondere an den Wochenenden, zu organisieren. Das Vertrauen hinsichtlich der Schlüsselverträge in Sporthallen sei besser geworden. Hier sei aber schwierig, eine Kontrolle kontinuierlich durch zu führen, weil keine Hausmeister vorhanden sind und die Vereine in eigener Verantwortung seien. Hier gebe es die eine oder andere Möglichkeit, nach zu steuern.

 

Frau BV Schrader (DIE LINKE) meint, dass lt. SPAN förderungswürdige Sportorganisationen einen Vorrang haben. Im Bezirk Mitte werden Zeiten durch Nichtsportorganisationen nachgefragt (wie Jugendarbeit oder von Frauen, die sich treffen und sportlich betätigen wollen). Wie gehe der Bezirk Mitte mit diesen Zielgruppen um? Herr Schmidt teilt mit, dass der Bezirk Mitte einen Organisationsgrad im Vereinssport von ca. 15 % habe. Die anderen 85 % treiben vereinsunabhängig Sport. Sie nutzen Plätze, die Straße, Parks und öffentliche Sportanlagen. Deshalb konnte Mitte in den letzten Jahren mit Unterstützung von bestimmten Förderprogrammen Möglichkeiten schaffen, dass vereinsungebundene Sportler/-innen Sport treiben können. Klar sei, dass es Bedarf an individuellen Sport gebe. Am Thema Jugendarbeit müsse man dranbleiben. Ein niederschwelliges Angebot müsse man für Kinder und Jugendliche machen, die nicht in den Verein möchten bzw. noch nicht möchten.

Herr Schulze teilt ergänzend mit, dass im Poststadion die Kunstrasenplätze regelmäßig von freien Sportlern hauptsächlich an Wochenenden genutzt werden. Auch treiben Kitas vor 16.00 Uhr dort Sport oder auch in der Halle.

 

Frau BV Kreitmair (SPD) meint, dass die Verfahren zur Antragstellung nicht klar aufgebaut seien. Herr Schulze verneint das. Die Sporthallenbelegungspläne seien für alle zugängig und seien an den Sporthallen angebracht. Die Schulhausmeister haben die Anweisung, die Belegungspläne an der Halle für alle sichtbar anzubringen.

 
 

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