Auszug - Grundsatzdebatte zum Thema Interreligiöser Dialog BE: Bezirksamt  

Bezugnahme auf die geplante Initiative des Bezirksamtes zum Thema interreligiöser Dialog (vgl. Sitzung vom 22.03.2017):

Herr BzBm von Dassel berichtet, dass das Bezirksamt nicht die Rolle des Vermittlers zwischen der Kirche, der Moschee und anderen einnähme, sondern die einzige weltanschaulich neutrale Institution am Tisch wäre. Am 05.05.2017 findet ein weiterer Workshop statt.

Als Diskussionsgrundlage wird den Ausschussmitgliedern eine Übersicht zu bereits vorhandenen Ansätzen und Projekten im Bezirk Mitte ausgehändigt.

Herr BV Hanke diskutiert und problematisiert das bisherige Konzept des interreligiösen Dialoges und die Rolle des Bezirks dabei, denn es kann nach seiner Ansicht nicht um einen theologischen, sondern um einen interethischen Dialog gehen, der zum einen die Verbesserung des Gemeinwohls und zum anderen die Vertiefung der gesellschaftlichen Integration und Teilhabe zum Ziel habe. Darüber hinaus muss es eine kluge und seriöse Auswahl der Dialogakteure geben. Er bittet das Bezirksamt, das Konzept des interreligiösen Dialoges zu verschriftlichen und dann die weitere Diskussion im Ausschuss zu suchen.

Sobald das Bezirksamt Ziele, Zielgruppen und Meilensteine aufgestellt hat, werde das Thema zur weiteren Beratung in den Ausschuss eingebracht.