Auszug - Inklusion und Sport in Mitte  

Frau Knuth, Beauftragte des Bezirksamtes für Menschen mit Behinderungen, erläutert die Herkunft und Definition der Begriffe „Inklusion“ und „Sport“. Weiterhin erklärt sie Möglichkeiten das sportliche Miteinander von Behinderten und Nicht-Behinderten zu fördern. Dies könne z.B. bewerkstelligt werden, indem Behinderte und Nicht-Behinderte nicht in Gruppen getrennt, sondern gemeinsam Sport machen sollten. Sie belegt das mit einem Beispiel von einem Weddinger Sportfest. Weiterhin zeigt sie einen Kurzfilm, in dem die eher unbekannten „Special Olympics“, im Gegensatz zu den bekannten „Paralympics“, gezeigt werden. Bei den „Special Olympics“ handele es sich um eine Olympiade für Menschen mit geistiger Behinderung. Der DAV berichtet das es in ihrem Verein seit eineinhalb Jahren eine Veranstaltung gäbe die sich „Moabiter Kiezklettern“ nennt. Bei dieser Veranstaltung gehe es darum Jugendliche verschiedener Altersgruppen, unter anderem auch Flüchtlinge,

zusammenzubringen. Frau BzStRin Smentek sagt, dass das Bezirksamt die inhaltlichen Abläufe des Vereinssports oder des Sportunterrichtes an Schulen nicht wirklich mitgestalte, sondern eher Rahmenbedingungen definiere. Weiterhin sagt sie, dass die Bedeutung des Wortes „Inklusion“ bisher auf die barrierefreien Zugänge der Sporthallen reduziert worden sei. Frau Schrader (Die Linke) sagt, dass mehr solcher guten Beispiele, wie im gezeigten Film, öffentlich gemacht und vor allem bekannt gemacht werden sollten. Frau Knuth sagt, dass es auch hilfreich wäre, wenn bei Berichterstattungen über Sport auch Bilder von behinderten Sportlern verwendet werden würden, um die Repräsentation der Inklusion zu stärken.