Auszug - Vorstellung des "Berliner Arbeitslosenzentrum evangelischer Kirchenkreise e.V. (BALZ)" (20 Minuten) BE: Herr Steger (Vorsitzender), Herr Allner (stellv. Vorsitzender)   

 
 
48. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales und Bürgerdienste
TOP: Ö 5.1
Gremium: Soziales und Bürgerdienste Beschlussart: erledigt
Datum: Di, 08.12.2015 Status: öffentlich
Zeit: 17:30 - 20:00 Anlass: ordentlichen Sitzung
Raum: Sitzungsraum 121
Ort: Karl-Marx-Allee 31, 10178 Berlin
 
Wortprotokoll

Der Vorsitzende des Berliner Arbeitslosenzentrums evangelischer Kirchenkreise, Herr Steger, macht einige Ausführungen zur Entstehung des Zentrums, den Arbeitsschwerpunkten und dem Angebotsspektrum. Er benennt das Problem der Finanzierung. Im Jahr 2014 beliefe sich der Anteil an Spenden und Zuschüssen von Kirchenkreisen auf rund 76 %. Das derzeitige Defizit betrage 20.000 €. Herr Steger reicht den Ausschussmitgliedern eine Übersicht über die Spendeneinnahmen als Tischvorlage. Er merkt in diesem Zusammenhang an, dass es schwierig sei, den Spendenanteil zu steigern. Angesichts der Tarifsteigerungen gerate man daher in einen finanziellen Engpass. Er hofft, dass der Bezirk das BALZ vermehrt finanziell unterstützt, damit die Arbeit fortgeführt werden könne.

Auf Nachfrage der Ausschussmitglieder führt Herr Steger aus, dass der Schwerpunkt des BALZ eine von den Behörden unabhängige soziale und leistungsrechtliche Beratung sei. Abschließend teilt er mit, dass die Finanzierung des Angebots „Beratungsbus“ über Landesmittel für 2016/ 2017 sichergestellt werden könne, sofern man die Zustimmung des Abgeordnetenhauses kommenden Donnerstag erhalte.

Herr BzStR von Dassel teilt mit, dass die Einrichtung einer Ombudsstelle für das Jobcenter in der Vergangenheit häufiger diskutiert worden sei. Durch die positiven Erfahrungen eines ehemaligen Mitarbeiters des Jobcenters Friedrichshain-Kreuzberg sei das Thema erneut aufgegriffen worden. Im Jobcenter Mitte gebe es ein Kundenreaktionsmanagement, bei dem die Kund_innen Widersprüche einlegen könnten. Er merkt an, dass ein Instrument geschaffen werden müsste, um die Anzahl an Widersprüche zu verringern. Herr BzStR von Dassel sei der Ansicht, dass dies durch Einbeziehung einer externen Beratungsstelle erreicht werden könne. Er merkt abschließend an, dass das Bezirksamt daran interessiert sei, das BALZ mit einer zusätzlichen Aufgabe zu betrauen und im Zuge dessen besser auszustatten.

 

 
 

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