Die Bezirksstadträtin für Weiterbildung, Kultur, Umwelt und Naturschutz, Sabine Weißler, informiert:
Die Sommersaison in der Ruine des Franziskanerklosters nähert sich ihrem Ende. Noch bis zum 30. Oktober werden die Arbeiten von Luc Wolff und Patricia Detmering in diesem einzigartigen Ort der Berliner Gründungsgeschichte zu sehen sein. Aus diesem Grund laden die Bezirksstadträtin für Weiterbildung, Kultur, Umwelt und Naturschutz, Sabine Weißler und der Fachbereich Kunst und Kultur ein, mit den anwesenden Künstlern gemeinsam auf die Ausstellungssaison anzustoßen und ins Gespräch zu kommen am
Mittwoch, dem 12. Oktober um 18 Uhr in der Ruine der Klosterkirche, Klosterstraße 73a, 10179 Berlin
Luc Wolff und Patricia Detmering zeigen in der Ausstellungsreihe DIE RUINE DER KLOSTERKIRCHE [statement & dialogue] site-spezifische Arbeiten, in denen sie sich zum Baudenkmal, dessen Geschichte und städtebauliche Einbindung auseinandersetzen.
Luc Wolff, 1954 in Luxemburg geboren, studierte in den 80er Jahren Landschaftsarchitektur und später Kunst in Berlin. In der Ruine der Klosterkirche richtet er eine raumgreifende „Baustelle“ in Form eines monumentalen Dekagons (Zehnecks) aus Baugerüstelementen ein. Seine Installation bezieht sich sowohl auf die baulichen Besonderheiten des Raumes als auch auf dessen historische Funktion als Gotteshaus. Die Ästhetik einer realen Baustelle an diesem verwunschenen Ort verweist zudem auf die bevorstehenden Umbauprozesse in dem umliegenden Areal des Molkenmarktes/ Klosterviertel.
Patricia Detmering, 1980 in Arnstadt/Thüringen geboren, lebt und arbeitet als Bildende Künstlerin in Berlin. Bis 2015 studierte sie an der Hochschule für Bildende Künste Dresden.
Für die Ausstellung in der Ruine der Klosterkirche hat sie eine Videoinstallation entwickelt, die die Magie der verbliebenen, bisher nicht öffentlichen Innenräume der Kirche aufgreift und diese räumlich ausdehnt. Begleitet wird ihre Arbeit durch ein Reisetagebuch, dem man auf Instagram (www.instagram.com/patriciadetmering/) folgen kann.
Mehr Informationen zur Ausstellung unter: www.klosterruine.berlin
Die Sommersaisonabschlusssause wird von der Luxemburgischen Botschaft unterstützt. Ermöglicht wird die Ausstellung durch den Fonds Ausstellungsvergütung der Senatskanzlei für Kulturelle Angelegenheiten und den Bezirkskulturfonds Berlin Mitte.
Ruine der Franziskaner Klosterkirche, Klosterstraße 73a, 10179 Berlin
Öffnungszeiten: bis 30. Oktober 2016: Mo-So, 10-18 Uhr
Der Eintritt ist frei. Die Ruine der Franziskaner Klosterkirche ist barrierefrei zugänglich.
Medienkontakt:
Fachbereich Kunst und Kultur: Karoline Schierz, Tel. (030) 9018 37 461