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„Artist’s and curator’s residency // Berlin-Lagos“ mit der Künstlerin Tito A-deremi-Ibitola aus Lagos, Nigeria, 01.08.-31.10.2016

Pressemitteilung Nr. 334/2016 vom 27.07.2016

Die Bezirksstadträtin für Weiterbildung, Kultur, Umwelt und Naturschutz,
Sabine Weißler, informiert:

Im August 2016 startet zum zweiten Mal das Residenzprogramm für junge Künstlerinnen und Künstler und Kuratorinnen und Kuratoren „Artist’s and curator’s residency // Berlin-Lagos“, ein Kooperationsprojekt des Goethe-Instituts Nigeria, Zentrum für Kunst und Urbanistik (ZK/U), SAVVY Contemporary und des Amtes für Weiterbildung und Kultur/ Fachbereich Kunst und Kultur.

Ziel von „Artist’s and curator’s residency // Berlin-Lagos“ ist seit seiner Gründung im Juli 2015 die Stärkung des deutsch-nigerianischen Dialogs. Das Goethe-Institut ermöglicht nigerianischen Künstlerinnen und Künstler und Forscherinnen und Forscher, die sich mit interdisziplinärer Theorie und Praxis zum Thema „Stadt“ auseinandersetzen, einen dreimonatigen Aufenthalt in der Künstlerresidenz des ZK/U. Durch die Zusammenarbeit mit der bezirklichen Galerie Wedding sowie dem SAVVY Contemporary e.V. können die Residentinnen und Residenten künstlerisch und kuratorisch unterstützt werden.

Im August 2016 wird die 23-jährige Künstlerin Tito Aderemi-Ibitola aus Lagos, Nigeria die Reise nach Berlin für einen dreimonatigen Aufenthalt in der Hauptstadt antreten. Sie studierte am Allegheny College, Theatre Department in Pennsylvania und lernte an der Royal Shakespeare Company in UK. Sie arbeitet als Künstlerin im Bereich Performance und Film und setzt sich mit der weiblichen Identität, Geschlechterrollen und Rassismus als ein erfundenes Konstrukt auseinander. Ihre Arbeiten waren bereits in Solo- und Gruppenausstellungen und bei Festivals zu sehen, u.a. in der Art 21 – Platform Exhibition (2016), beim Lagos Theatre Festival (2016), bei der Videonale CCA (2016) und in White Space – Black Tears – Solo Exhibiti-on (2015).

Der Aufenthalt in Berlin bietet der Künstlerin die Möglichkeit, ihre künstlerischen und kulturellen Ausdrucksformen urbaner und gesellschaftlicher Fragestellungen zu erforschen, sich mit Akteurinnen und Akteuren und Kunstschaffenden der Freien Szene sowie nichtkommerziellen Räumen zeitgenössischer Kunst zu vernetzen und auszutauschen. Im ZK/U erhält Tito Aderemi-Ibitola ein Arbeits- und Wohnatelier und hat bei »OPENHAUS« – Veranstaltungen die Gelegenheit, sich und ihre Arbeit einer breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren.

Für das Goethe-Institut Nigeria, das den Aufenthalt finanziell fördert, bedeutet dieser Austausch eine weitere Vertiefung des künstlerischen Austauschs zwischen Deutschland und Nigeria. Die Fortsetzung des Residenzprogramms bestärkt das gemeinsame Ziel, das Austauschprogramm zu einem festen Bestandteil auszubauen um auch deutschen Künstlerinnen und Künstler und Kuratorinnen und Kuratoren die Möglichkeit zu bieten, in der Millionenmetropole Lagos künstlerische Praxis zu sammeln.

Informationen zu dem Residenzprogramm finden Sie in Kürze unter
www.kultur-mitte.de, galeriewedding.de, sowie unter www.goethe.de/nigeria und www.zku-berlin.org

Medienkontakt:
Fachbereich Kunst und Kultur, Galerie Wedding: Julia Zieger, Tel. (030) 9018 423 85