Drucksache - 1946/VIII  

 
 
Betreff: Zu: INKA-Bezirk Marzahn-Hellersdorf – gelungene und praktizierte Inklusion?
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion der CDUFraktion der CDU
Verfasser:1. Günther-Wünsch, Katharina
2. Herrmann, Alexander
 
Drucksache-Art:Große AnfrageGroße Anfrage
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Beantwortung
27.02.2020 
Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf beantwortet   

Sachverhalt
Anlagen:
1. Große Anfrage PDF-Dokument

Das Bezirksamt wird um Auskunft gebeten:

 

  1. Welche der in INKA I und INKA II gestarteten Schulen arbeiten nach wie vor nach dem INKA-Konzept? (aufgelistet nach Schule)
     
  2. Welche Förderzentren und welche Schwerpunktschulen (auch solche im Antragsverfahren) mit wie vielen Schulplatzkapazitäten gibt es in Marzahn-Hellersdorf?
     
  3. Wie viele Schülerinnen und Schüler mit welchen Förderschwerpunkten gibt es an den Regelschulen in Marzahn-Hellersdorf Stand Schuljahr 2019/2020 (aufgelistet nach Förderschwerpunkt und Schulform)?
     
  4. An welchen Regelschulen, insbesondere INKA-Schulen, gibt es die mit dem Modellversuch zugesicherten multiprofessionellen Teams in Form von zusätzlichen Sonderpädagogen, Sozialarbeitern und Integrationserziehern (aufgelistet nach Art der Profession und zugehöriger Schule) und an welchen INKA-Schulen sind die versprochenen/zugesicherten Werkstatträume eingerichtet wurden um entsprechend inklusiv und haptisch orientiert arbeiten und unterrichten zu können?
     
  5. Liegt der Evaluationsbericht der Humboldt-Universität zum INKA-Modell vor und wenn nein, warum noch nicht?

 

 

Begründung:

Das INKA-Modell ist 2009 mit großer medialer Aufmerksamkeit und großer Zielstellung eingeführt und 2011 mit INKA II noch einmal zusätzlich erweitert wurden. Man wollte der stetig steigenden Förderquote nicht länger mit noch mehr Plätzen in Förderzentren begegnen, sondern der UN-Konvention folgen und die Schülerinnen und Schüler inklusiv beschulen. Mit den anfangs 6 und später noch einmal 9 Grundschulen wollte man einen nicht unerheblichen Teil der Schülerinnen und Schüler in Regelschulen beschulen und mit der parallelen Schließung von vielen Förderzentren und den damit frei gewordenen Personalressourcen an insbesondere Sonderpädagogen die Regelschulen stärken und unterstützen. Alle Schülerinnen und Schüler sollten von nun an gemeinsam lernen. Das Ganze sollte wissenschaftlich begleitet und evaluiert werden durch die Humboldt-Universität Berlin. 10 Jahre später sind die anfänglichen Grundschüler längst in den weiterführenden Schulen angekommen und die ersten sollten ihre Schulabschlüsse in der Hand halten. Ein guter Zeitpunkt um zu schauen ob dem Bezirk Marzahn-Hellersdorf die Inklusion mit all ihren notwendigen und dazugehörigen Maßnahmen gelungen ist und die Schülerinnen und Schüler auch nach den INKA-Grundschulen weiterhin gut inklusiv beschult werden konnten.

 

 
 

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