Frage 1: Wie hoch beliefen sich die Kosten für die Umsetzung der Machbarkeitsstudie und welche Haushalts-, Förder- bzw. Drittmittel wurden hierzu in welchem konkreten Umfang genutzt?

Es flossen keine Haushaltsmittel in die Erstellung der Studie. Der Auftrag ging vom bezirklichen Bündnis für Wirtschaft und Arbeit an die Akademie für Berufsförderung und Umschulung gGmbH (ABU) und wurde mit 30 000 Euro wie folgend finanziert:

1. 10.000 € LSK-Projekt
2. 20.000 € EU Mittel

2: Frage: Wie bewertet das Bezirksamt die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie "Kunst- und Kulturpfad Marzahn-Hellersdorf", welche am 26.10.2016 der Bezirksverordnetenversammlung als Vorlage zur Kenntnisnahme zur Verfügung gestellt worden ist?

Das Bezirksamt hat keine Bewertung vorgenommen. Das Bezirksamt hat sich die Ergebnisse nicht vorstellen lassen und keine Beschlussfassung dazu getätigt.

Frage 3: Welche Maßnahmen zur Förderung des Kulturtourismus wurden auf Basis der Machbarkeitsstudie bisher umgesetzt?

Es entstanden 2017 in der Wirtschaftsförderung im Zusammenhang mit der IGA 2017 einige Publikationen, die Impulse aufgenommen haben.

Die Broschüre „Marzahn-Hellersdorfs kreative Seiten“, Projektleitung und Redaktion: Dr. Oleg Peters, Leiter des Standortmanagement, – mit Kulturorten (Kulturhäuser, Bildungseinrichtungen, Galerien, Museen, Gedenkorten, Ateliers, Kunst im öffentlichen Raum, Theater, Kinos, Events, Stadtteilzentren) und Porträts von Künstler*innen sowie mit Tourenempfehlungen.

Die Broschüre „Stadtführer Marzahn-Hellersdorf – mit Radwander- und Wandertouren und Gastgeberverzeichnis“, Projektleitung: Dr. Oleg Peters, Eleonore Weigel, auch mit wichtigen Kulturorten in den einzelnen Stadtteilen

 Bildband „Gestatten, Berlin-Marzahn-Hellersdorf“, Projektidee und Leitung: Dr. Oleg Peters – auch mit einem Kapitel Kunst & Kultur

Frage 4: Welche Maßnahmen auf Basis der Machbarkeitsstudie werden künftig und in welchem zeitlichen Rahmen umgesetzt?

Zum zentralen Anliegen, das 2013 die „Kunstfreunde Marzahn-Hellersdorf“ imitiert und in den Ausschüssen vorgestellt wurde, ist leider keine Umsetzung zu vermelden. Weder für die gewünschte einheitliche Markierung und wiedererkennbare Ausschilderung der Kunst und Kulturorte in den Stadtteilen noch für die Vorstellung, die Orte mit einem analogen und digitalem Tourismuspfad (mehrsprachig, familienfreundlich und mit Links zu den Standorten und ihren Öffnungszeiten) zu verknüpfen, wurden bislang umsetzungsfähige Konzepte oder Anträge erarbeitet noch Finanzierung und Realisierung geklärt. Seit der Studie wurden keine Debatten geführt oder Anträge in den Fachausschüssen gestellt-nun aber ein Antrag über den Bürgerhaushalt 2019 platziert.

Juliane Witt

BzStRin WeiKultSozFM